Nach wie vielen inkrementellen Backups ist es "ratsam" wieder eine Vollsicherung zu machen?

1lluminate23

Lt. Commander
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Guten Abend liebe CB-Community,

Ich ändere am Tag viele Dokumente .docx, .pdf und Bilddateien und führe nach einer gewissen Zahl an Änderungen manuell, nicht automatisch ein inkrementelles Backup aus. Geht relativ flott und ich spare mir jedes Mal ein volles Backup der ganzen Platte.

Ich nutze Macrium Reflect in der Kaufversion, dieses bietet ja Backup-Strategien an, aber ich möchte lieber manuell mein inkrementelles Backup anstoßen. Automatismus ist nicht so mein Fall.

Jetzt stell ich mir die Frage, nach wie vielen inkrementellen Backups ist es "ratsam" wieder eine Vollsicherung zu machen? Denn wenn ein inkrementelles Backup fehlerhaft sein sollte, ist ja soweit ich weiß die ganze Kette nicht mehr nutzbar.

Aktuell mache ich nach ca. 10 inkrementellen Backups mit einer Datengröße zwischen 1-2 GB ein neues volles Backup.

Wie haltet ihr das mit inkrementellen Backups?

Vielen Dank für euren Input und noch schöne Feiertage.
 
Das musst Du fuer Dich wissen.
Mein "wichtiger" Krams bekommt das Vollbackup einmal im Monat und eine Kopie davon verlaesst das Haus. Andere werden andere Anforderungen bzw. Prioritaeten setzen.
 
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@BFF

Ähnlich händle ich es auch, das erstellte Voll-Backup verlässt das Haus, dann wird es noch auf ein NAS gesichert und auf einer externe USB-Festplatte.

Ich habe nur "etwas angst" das mal die inkrementelle Backup-Kette einen Fehler hat.
 
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Pauschal ist das nicht zu beantworten. Hängt sehr stark davon ab, wie lange du die das Backup brauchen darfst/kannst, wie die inkrementellen Backups gesichert werden (lokal, online, ...), wie die Full Backups gesichert werden etc
 
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@andy_0

Ich hebe jeweils 3 Voll-Backups auf mit dem Vierten wird dann das erste und älteste der Reihe der Voll-Backups gelöscht. Also ich habe immer die Möglichkeit auf einen Stand des Monats zurück zu greifen.
 
Da gibt es keine eine Zahl, die man dir nennen kann.

Ich mache für meine VMs und PCs monatlich ein Vollbackup und täglich incrementals, mit wöchentlichen Checks der Backup-Dateien.
Für den File-Server mache ich alle 3 Monate ein Vollbackup, weil der ein erheblich höheres Datenvolumen erfordert.

Allerdings habe ich auch einige Features aktiv, die Fehler entdecken und/oder verhinden sollen:
  • ReFS (Server) Dateisystem mit Bitrot-Erkennung
  • Volles ECC am Server
  • Enterprise HDDs mit Fehlerrate von 1 in 10^15 statt 1 in 10^14 wie bei Consumer-HDDs üblich
  • Wie oben erwähnt, reguläre Prüfung der Backup-Dateien gegen Prüfsummen, die beim Erstellen des Backups mit erstellt wurden
 
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Vielen Dank für eure Informationen.

Also bleibt es jedem wohl selbst überlassen, wie viele inkrementellen Backups bis zum nächsten vollen Backup erstellt werden.

Dann werde ich bei meinen 10x inkrementellen Backups bleiben (die ich auch auf ihre Beschaffenheit ab und an prüfe). Bis dato waren sie immer fehlerfrei.

Es ist halt schön gemütlich inkrementelle Backups zu erstellen, weil es so schön flott geht und die zu sichernde Datenmenge im Gegensatz zu einem kompletten Voll-Backup echt Gold wert ist.
 
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ich habe mir angewöhnt, dass ich mit vier Vollbackups arbeite und dazwischen die inkrementellen bei täglicher Sicherung die ganze Woche über, somit ist immer eine Woche vorhanden auf die man aufsetzen kann (vier Stück).
Das fünfte Vollbackup ersetzt dann das älteste Vollbackup.

Aber im Endeffekt musst Du selbst wissen ab wann es schmerzen würde wenn was verlorgen geht, ist es eine Woche, ein Monat...?
 
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Auf der Arbeit wird nur Mo-Fr gearbeitet.
Ich mache 5 inkrementelle Backups (So-Do) und am Freitag nach Feierabend Vollbackups und Checks. Teilweise bis in den Samstag hinein, je nach Datenvolumen.
Falls jemand am Samstag von zuhause was arbeitet, ist das erst am Sonntag drin. Das stört mich aber nicht.
Aufgehoben wird dynamisch bis der Speicherplatz voll ist. Wenn weniger als 3 Vollbackups vorhanden sind meldet Veeam eine Warnung.

Zuhause sichere ich wichtige Daten täglich, aber komplett autark vom Vollbackup. Das Vollbackup läuft nur 1x im Quartal.
 
Ein Backup-Programm, welches mit seinen inkrementellen Sicherungen Abhängigkeiten erzeugt und bei einem einzelnen Fehler andere Versionen ins Nirvana zieht, ist absolut untauglich für diese Aufgabe
 
Zuletzt bearbeitet:
Inkrementelle Sicherungen sind immer von der vorhergehenden Kette abhängig weil die so designed sind um möglichst platzsparend zu sein :stock:
 
Mit rsync sichere ich auch immer nur das Delta meiner letzten Sicherung und dank harten Links schaut jedes Backup aus wie ein Vollbackup. Hab ich in einer Datei eine Fehler sind zwar alle Versionen betroffen der Datei, aber nicht das gesamte Backup und alle anderen Instanzen davon...
 
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