Nach Win10 upgrade zwei Festplatten zerschossen

Smithan

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Ein Hallo an alle,
nachdem ich nun das inet zwei Tage lang nach Lösungen zu meinem Problem suchte und nun unsicher im weiteren Vorgehen bin, suche ich hier nun nach Rat.
Ich wollte nun auch mal(gezwungenermaßen) von win7 auf win10 upgraden. Hat soweit auch funktioniert, wobei ich sagen muss, das mir win10 davor schon nicht sonderlich gefallen hat und es auch immer noch nicht tut, aber das ist eine andere Geschichte.
Nunja, nachdem das upgrade fertiggestellt war, musste ich dann feststellen, das zwei meiner Festplatten durch das upgrade nicht mehr funktionierten. Es war D und E. D war zwar noch da, doch hatte ich keinerlei Zugriffsrechte mehr über diese. Ich schaute bei der Platte unter Sicherheit und es war komplett leer. Ich vergab dann neue Berechtigungen und konnte wieder zugreifen. Doch auf der Platte ist auf den ersten Blick nichts mehr drauf und wird auch mit einem falschen Speicherwert angezeigt. Doch dazu später mehr.
Die E Festplatte war gar nicht mehr da und als ich bei der Datenträgerverwaltung schaute, sollte ich MBR oder GPT neu setzen. Das tat ich erstmal nicht und habe statt dessen über Knoppix geguckt, was es bei der E Platte noch zu holen gibt. Unter Knoppix war sie(ohne Laufwerksbuchtaben) zu sehen und ich konnte auch ganz easy alle Daten retten. Habe sie danach formatiert und sie funktioniert auch wieder bestens.
Die D Platte macht mir jedoch noch Probleme und ich weiß bei dieser einfach nicht weiter, zumal ich von dieser auch noch keinerlei Daten retten konnte. Unter Knoppix hatte ich auch keinen Zugriff und nach der neuen Besitzer und Rechte Einstellung, war dann aber trotzdem nicht mehr zu sehen, als ich unter win sehen konnte, nämlich gar nix...außer einem found.000 mit 2gig voller chk Dateien und Ordnern.

Hier ein paar Infos zur D Platte:

Festplattenmodel : Seagate Barracuda ( ST3250310AS)
Crystaldisk zeigt:
2019-01-11 23_00_16-Window.jpg

Unter Datenträgerverwaltung schaut es so aus:
Es geht um die D (altSys)
2019-01-11 22_18_13-Window.jpg

Ich habe dann Testdisk gestartet und folgendes ist zu sehen:
Hier hab ich dann Platte D ausgewählt. Wobei ich mir hier nicht sicher bin, ob ich nun aus der oberen Liste, ohne Buchstaben wählen sollte, oder ob es schon richtig war, die Platte D auszuwählen.
2019-01-11 23_18_43-Window.jpg

Hier stand sie dann komischwerise auf none und ich wählte Intel.
2019-01-11 23_34_11-Window.jpg

Unter Analyse ist das zu sehen.
2019-01-11 18_22_28-Window.jpg

Unter advanced ist das zu sehen.
2019-01-11 22_25_02-Window.jpg

Quicksearch als auch deepsearch brachten nichts hervor...einfach blank.
2019-01-11 23_52_01-Window.jpg
Testdisk.log
2019-01-11 23_58_39-Window.jpg2019-01-12 00_00_14-Window.jpg
Ab hier bin ich dann doch überfordert und weiß nicht so recht, welcher Schritt denn nun der nächste wäre und ob es da überhaupt noch irgendwas zu machen gibt. Hab ich nicht richtig suchen lassen?
Könnte jemand mir *blutigen Noob* da vielleicht etwas unter die Arme greifen? :)
 
Du könntest mal HDD-Scan probieren und einen Test der Datenträgeroberfläche machen. Aber da den normalen Test nehmen, der Schnelltest ist in der Hinsicht und ungenau. Wenn die Platte(n) defekte Sektoren haben, könntest du ein Lowlevel Format probieren (manche HDD Hersteller bieten Tools dafür an, wobei deren LLF Tools eigentlich nur einen Zerofil machen (da wird die Platte komplett mit von Anfang bis Ende mit lauter Nullen vollgeschrieben). Ein richtiges LLF kann eigentlich nur der Hersteller machen.

Du kannst die Platte auch mit Windows formatieren, da werden ggf. defekte Sektoren repariert (das wird bei Zerofil auch gemacht, bzw. die Platte sollte dann von alleine einen Sektor als defekt markieren und mit einem aus der Reserve ummappen.

Wichtig: Bei einem Zerofil wird die Platte komplett vollgeschrieben, bestehende Daten werden unwiderruflich gelöscht! Selbst Firmen wie Ontrack können da nix mehr retten. Also davor von den Daten eine Sicherung machen die noch kopiert werden können. (im Optimalfall nimmst du Rettungstools wo du von der Platte ein vollständiges (!) Image machen kannst. Vollständig? Das image wird von der gesamten Platte gemacht, nicht nur von den belegten Daten - mit dem Image kannst du dann ggf. Daten retten und musst nicht mit der Platte rumhantieren. Tools wie R-Studio (kostenpflichtig) können das. Das hat mir früher ein paar mal geholfen. Ob es heutzutage kostenlose Tools dafür gibt (mit Image Funktion) weiß ich nicht.

Du kannst bei Windows aber mal probieren, wenn du im Explorer auf die entsprechende Platte rechts klickst. Eigenschaften -> Tools -> Fehlerprüfung -> Prüfen -> Laufwerk Scannen. (letzter Punkt könnte anders heißen, ich hab kein Win 10, sondern 8.1)
 
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Hi,

Wer hat Dich gezwungen das Upgrade zu machen?

Abgesehen davon scheinen Deine Platten nicht gerade "gesund" zu sein. E:\ und F:\ sind gelb bei CDI.
Warum hast Du beim Testdisk fuer das D:\ eigentlich NONE ausgewaehlt?

1547248787361.png


Intel waere an dieser Stelle zielfuehrender gewesen.
Wenn auf einer Platte sowas auftaucht

>>>> found.000 mit 2gig voller chk Dateien und Ordnern.

dann hat chkdsk versucht zu retten was zu retten ist.

https://www.howtogeek.com/282798/what-are-the-found000-folder-and-file0000chk-file-in-windows/

Zu guter letzt. Hast Du ein Backup Deiner Daten gemacht bevor Du W10 auf den PC los gelassen hast?

BFF
 
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D hat über 9 Jahre Betrieb hinter sich, die Platte dürfte fast durchgehend angeschaltet gewesen sein.

Meiner Meinung nach gehört D aufgrund des Alters/Betriebsstunden auf jeden Fall ersetzt, zumal diese auch 4 HighFlyWrites hat.

Leicht OT: 81261 Betriebsstunden hat mich an den Thread hier erinnert: https://www.computerbase.de/forum/threads/wieviele-betriebsstunden-haben-eure-hdds.682486/

Ich glaube, diese Laufzeit hatten wir in dem (eingeschlafenen) Thread nicht. :evillol:
 
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Wenn ich mich recht erinnere war da wer mit > 100.000h.
Jupp. Post #98.

Die Platte des TE ist eigentlich eine recht Zuverlaessige. Aber hast recht, 9 Jahre sind genug. :D

BFF
 
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Mordhorst3k schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Einen schönen Dank erstmal für die Vorschläge :)
Ok, das werde ich dann gerne in Angriff nehmen. Doch zuerst wollte ich mich nochmal vergewissern, ob es noch Möglichkeiten gibt, um an die Daten zu kommen. Das hatte ich bis jetzt nicht geschafft und per clonezilla versuchte ich bereits ein komplettes Platten Image zu machen, doch das wollte nicht so recht. Ich schaue mich nochmal nach einem anderen Programm um. Die Fehlerüberpüfung wollt ich noch nicht machen, da ich mir da nicht sicher bin, ob das nicht noch mehr Datensalat gibt. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Datensalat hast Du schon. :D

>>>> found.000 mit 2gig voller chk Dateien und Ordnern.

Kein Backup und die Daten sind wichtig, ab zum Datenretter.

Wenn Clonezilla nicht mag, ist was mit der Platte. Entweder Dateisystem oder Hardware.
Versuchen kannst Du DDrescue und dann mit Testdisk nochmal an das Image aber dann mit der richtigen Einstellung.

Und kuemmere Dich um neue Platten oder halt SSD. SSD-Preise sind gerade recht interessant. Eine 500Gbyte SSD wuerde vermutlich bei Dir reichen und auch an den ollen SATA2-Anschluessen fuer mehr Tempo sorgen.

BFF
 
BFF schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Eine plötzliche Sperrung meines win7 Keys, obwohl ich den schon zwei Jahre nutzte und die Zukunft von win 7, die spätestens nächstes Jahr dann sozusagen wohl endgültig in Rente geht. Hey dachte ich mir....schließe ab und gehe der Zuuukunft entgegen..oder so ähnlich...ich zwang mich mit Optimismus und tratra. :D



Ich hatte Intel gewählt, obwohl sie auf Anfangs auf none stand.
Zu chkdsk, das muss wohl während des Win 10 upgrades aus irgendwelchen Gründen von allein gemacht worden sein, da ich das nämlich nicht war. :D
Ja, ich hatte zumindest von den wichtigsten Daten, welche unter anderem meine Firmendaten sind, extra nochmal Sicherungen gemacht. Schlauerweise war die Backup Platte, meine E Platte, welche ja von win10 ebenfalls ne Runde geschreddert wurde. Eine Sache ist gewiss und auch wenn ich das so nie erlebte und seit dem i486DX2 dabei bin, keine Platten mehr am Rechner, außer jene wo Windows drauf soll...

btw das sind die anderen Platten. Die E ist ebenfalls die gute alte Barracuda und die Schwester von D. :D
2019-01-12 01_25_12-Window.jpg2019-01-12 01_25_39-Window.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Smurfy1982 schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Ja, ich ahne es auch, das die zwei guten alten Barracudas nun so langsam am Ende ihrer Tage sind. Doch noch laufen sie und wäre die Sache mit win10 nicht gewesen....:D
Geiler Thread, da kommen meine zwei doch gleich mal rein. ;)
 
Hi.

Smithan schrieb:
Eine plötzliche Sperrung meines win7 Keys, obwohl ich den schon zwei Jahre nutzte

Was sagte der Support von MS dazu? Oder was war die Fehlermeldung?

Ob W10 oder wer anders chkdsk gemacht hat ist unerheblich. Es geschah nicht ohne Grund.
Abgesehen davon siehst Du doch am Dateidatum wann die *.CHK angelegt wurden.

Schoenes WE!

BFF
 
BFF schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere war da wer mit > 100.000h.
Jupp. Post #98.

Die Platte des TE ist eigentlich eine recht Zuverlaessige. Aber hast recht, 9 Jahre sind genug. :D


BFF
Jepp, die waren einfach wunderbar bis jetzt und machten keinerlei Zicken und haben die Daten bestens bewahrt.:daumen:

BFF schrieb:
Den Datensalat hast Du schon. :D

>>>> found.000 mit 2gig voller chk Dateien und Ordnern.

Kein Backup und die Daten sind wichtig, ab zum Datenretter.

Wenn Clonezilla nicht mag, ist was mit der Platte. Entweder Dateisystem oder Hardware.
Versuchen kannst Du DDrescue und dann mit Testdisk nochmal an das Image aber dann mit der richtigen Einstellung.

Und kuemmere Dich um neue Platten oder halt SSD. SSD-Preise sind gerade recht interessant. Eine 500Gbyte SSD wuerde vermutlich bei Dir reichen und auch an den ollen SATA2-Anschluessen fuer mehr Tempo sorgen.
BFF

Zum (Un)Glück waren die echt wichtigen Daten beim Win10 Upgrade auf E. Bei der ließen sich obwohl diese noch viel unbrauchbarer aussah, da sie Anfangs gar nicht erst erkannt und der gesammte Speicher als ungeordnet angezeigt wurde. Die hab ich aber ohne Themen über Knoppix retten können. Es wurden alle Ornder angezeigt, so als wäre nichts.

Danke dir, das könnte ich nochmal testen. Die Einstellung war wie gesagt schon auf Intel. ;)

So nötig war es bis jetzt nicht, da meine C System Platte schon eine SSD ist und ich noch eine 1TB SSHD von Seagate habe, die ich für das zocken verwende, nur jetzt gerade nicht angeschlossen ist, wo mir das alles passiert ist.
Du hast aber Recht, die SSD Preise sind derzeit schon verlockend und schmackhaft. Machen es einem nicht so schwer, wie wenn mal derzeit gen aktuellen Grafikarten und vor allem Preisen schaut...:freak:
 
Datenplatte und dessen Backup dauerhaft am System, inklusive bei einem Upgrade? :(
 
Auch die alten Samsung 500GB, also F: sollte aus Altersgründen in Rente geschickt werden. Die hat die geplante Nutzungsdauer hinter sich, die Samsung früher auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben hat, so wie hier:
Bei aktuellen HDDs steht das nur noch sehr selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren.

Da HDDs auch altern wenn sie nicht benutzt werden, sind es Kalenderjahre und die HDDs eben nicht beliebig lagerbar. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Und außerdem:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. für die Megascale:
Das bedeutet nicht, dass die HDDs dann automatisch Schaden nehmen oder gar komplett kaputt sind, wenn man diese Vorgaben nicht einhält. Aber ganz ignorieren sollte man es nicht, denn im Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? sind jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war, binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.

Bei dem Dauerbetrieb solltest Du die Platten unbedingt durch solche mit Zulassung für den Dauerbetrieb ersetzen, denn die neueren Modelle der einfachen Desktopplatten stehen den Dauerbetrieb oft nur noch etwas mehr als 2 Jahren durch, da sie nur für 2400 Power-On-Hours pro Jahr ausgelegt sind und haben dann mehr Stunden runter als in über 7 Jahren bei der geplanten Nutzung. Außerdem sind einfache Desktopplatten nur dafür gedacht als einzige Platte im Gehäuse zu arbeiten, die sind nämlich extrem kostenoptimiert und haben daher auch keine Vorkehrungen um mit den Vibrationen umgehen zu können, die die anderen Platte im Gehäuse erzeugen. Die NAS Platten sind da die bessere Option, die sind für Dauerbetrieb und bis zu 8 HDDs im Gehäuse zugelassen und passt bei Enterprise Platten zu Schnäppchenpreisen auf, dies sind oft gebrauchte HDDs mit zurückgesetzten S.M.A.R.T. Werten.
 
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BFF schrieb:
Hi.



Was sagte der Support von MS dazu? Oder was war die Fehlermeldung?

Ob W10 oder wer anders chkdsk gemacht hat ist unerheblich. Es geschah nicht ohne Grund.
Abgesehen davon siehst Du doch am Dateidatum wann die *.CHK angelegt wurden.

Schoenes WE!

BFF

Der Support sagte mir, das sie auch nicht im Detail wüssten, wieso denn mein Key gesperrt wurde. Es müsse sich wohl um einen ungültigen Key handeln und dann gab es noch den tollen Tipp, das ich doch auch zu win10 wechseln könnte...soso ;)

Ebenfalls noch ein schönes We. :)


Holt schrieb:
Auch die alten Samsung 500GB, also F: sollte aus Altersgründen in Rente geschickt werden. Die hat die geplante Nutzungsdauer hinter sich, die Samsung früher auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben hat, so wie hier: Bei aktuellen HDDs steht das nur noch sehr selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren.

Da HDDs auch altern wenn sie nicht benutzt werden, sind es Kalenderjahre und die HDDs eben nicht beliebig lagerbar. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals: Und außerdem:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate: Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. für die Megascale:
Das bedeutet nicht, dass die HDDs dann automatisch Schaden nehmen oder gar komplett kaputt sind, wenn man diese Vorgaben nicht einhält. Aber ganz ignorieren sollte man es nicht, denn im Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? sind jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war, binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.

Bei dem Dauerbetrieb solltest Du die Platten unbedingt durch solche mit Zulassung für den Dauerbetrieb ersetzen, denn die neueren Modelle der einfachen Desktopplatten stehen den Dauerbetrieb oft nur noch etwas mehr als 2 Jahren durch, da sie nur für 2400 Power-On-Hours pro Jahr ausgelegt sind und haben dann mehr Stunden runter als in über 7 Jahren bei der geplanten Nutzung. Außerdem sind einfache Desktopplatten nur dafür gedacht als einzige Platte im Gehäuse zu arbeiten, die sind nämlich extrem kostenoptimiert und haben daher auch keine Vorkehrungen um mit den Vibrationen umgehen zu können, die die anderen Platte im Gehäuse erzeugen. Die NAS Platten sind da die bessere Option, die sind für Dauerbetrieb und bis zu 8 HDDs im Gehäuse zugelassen und passt bei Enterprise Platten zu Schnäppchenpreisen auf, dies sind oft gebrauchte HDDs mit zurückgesetzten S.M.A.R.T. Werten.

Oh, das ist mal sehr interessant Holt. So eine NAS Platte wäre für meine Firmendaten anscheinend von Vorteil.
Einen schönen Dank für die ausführliche Info und die Samsung Platte, die wird mit den zwei Barracudas nun als nächstes ausgewechselt.


Mal zu meiner besagten D Platte zurück.
Ich konnte nun ein Image der gesamten D Platte per Drive Clone erstellen.
Danach habe ich diverse Datenrettungs Tools probiert. Unter anderem auch Recuva. Es konnte aber anscheinend nicht die Daten aus dem nicht zugeordneten Bereich der Platte finden. Ich habe gerade noch dieses easeUS Data Recovery Wizard am laufen und das scheint schon mal ne Menge aus dem nicht zugeordneten Bereich der Platte zu finden. Zumindest denke ich mal, das es diese sind. :confused_alt::)
Die Frage die ich mir da aber jetzt noch stelle und interessant wäre ist, ob und wie ich da beispielsweise mit Testdisk noch was machen kann.
Bei meiner E Platte war es ja so, das bei dieser ja nichts(kein Laufwerksbuchstabe, kein NTFS) mehr vorhanden war und der Speicher als komplett ungeordnet angezeigt wurde. Mit Knoppix z.B. konnte ich dann jedoch ohne weiteres die kompletten Ordner sehen und sichern, so als wenn die Platte gar keine Themen gehabt hätte.
Bei der D ist es ja jedoch so, das ein Teil geordnet ist und dann eben noch der ungeordnete Teil. Da weiß ich nun ehrlich gesagt nicht, wie ich da nun vorgehen sollte, da ich mich mit Testdisk nicht auskenne und auch trotz dem guten Testdisk Tut hier auf eurer Seite, gerade noch recht unsicher bin.

Update:
Ich gehe nun nochmal mit Tesdisk an die urspüngliche D Platte.
Ok, also das kam nach dem quick search raus. Ich habe keine Ahnung, wieso da nun ein Fat System auftaucht.:confused_alt:
Die Platte ist/war ein NFTS Dateisystem, was mit einer Partition bestückt war, welche den gesamten Speicher bekam.
2019-01-12 22_46_17-C__Users_Smithan_Desktop_testdisk-7.0_testdisk_win.exe.jpg
2019-01-12 23_23_08-C__Users_Smithan_Desktop_testdisk-7.0_testdisk_win.exe.jpg
Wie sollte ich hier nun am besten weitermachen?:confused_alt: *Nebenbei versucht den Tesdisk Guide zu studieren*

Deeper search folgt...:schaf:

Update:
Testdisk brachte mich in meinem Fall leider nicht weiter, auch wenn es ein echt sehr gutes Tool ist.
Die Platte wurde beim win10 Upgrade dermaßen angegangen, das da nichts mehr zu machen war.
Die wichtigsten Daten konnten aber gerettet werden und in Zukunft und als Rat für andere gilt, bei Windows Installationen sicherheitshalber nur die Festplatte anzuschließen, welche für Windows gedacht ist und alle anderen abklemmen.
Ich selber hatte das so zwar nie zuvor machen brauchen und bin seit dem 468er dabei, doch hatte ich dann wohl einfach nur Glück, musste Betriebssysteme in all der Zeit nicht all zu oft neu installieren, oder es lag auch einfach an dem *upgrade* von win 7 zu win 10....who knows

Einen schönen Dank euch nochmal für die Tipps ! :schluck:

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