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NewsNachhaltigkeit: Ist der Stromverbrauch neuer Hardware noch zeitgemäß?
Das wissen NVidia und der Händler aber nicht.
Die sehen nur den Absatz beim fast Top Modell und denken sich vielleicht, dass der Kunde da noch mehr Leistung haben wollen würde.
"Wieviel" Hardware jeder bei sich daheim stehen haben möchte, ist demjenigen selbst überlassen.
Wenn es die Top-Hardware sein muss, dann ist es so. Späteres Rumgeflenne wegen Strom und Wärme ist nicht. Wer sich also solch ein Rechner hinstellen kann, hat auch das Geld für seinen Betrieb.
Vielleicht macht CB einen detaillierten Performance per Watt Vergleich von den aktuellen Modellen (CPU/GPU) und der Vorgängergeneration inkl. eigener festgelegter Settings z.B. (1920x1080@60FPS) bis (3840x2160@60FPS). Keine Ahnung welche Auflösungen bevorzugt werden. Ermitteln die Stromaufnahme usw usf.
Persönlich reichen mir bis 1920x1080@60FPS zum zocken, einmal im Treiber eingestellt und Ruhe ist.
Mein System ist ja in der Sig. Die GPU merk ich schon in dem Relativ kleinen Büro in dem ich bin. Dazu kommen 4 Monitore die Natürlich auch Warm werden mit der Zeit.
Was genau stört dich daran wenn ich meinen Strom selbst erzeuge um diesen dann auch zu nutzen?
Daran kann man nichts ändern. Ich wollte auch nicht weiterhin Cyberpunk 2077 mit 20 - 30 FPS spielen. Das Upgrade reicht auch wieder für mind. 4 weitere Jahre. In der Zeit kann sich einiges entwickeln. Vorallem, wenn die Energiepreise für uns weiter steigen und Energieeffizienz ein großes Thema für die nächsten Jahre sein wird. Wir könnten jetzt oder später am Höhepunkt sein, wo GPU und CPU Hersteller merken, das kann so nicht mehr weiter gehen. Wir werden sehen. Abwarten und Tee trinken
Es ist halt einfach ein schwieriges Thema. Wir sind teilweise auf die neuen Komponenten angewiesen. Leider haben wir keinen Polypol. Wer neuere Spiele spielen möchte, muss auf entweder auf höhere Grafikeinstellungen verzichten oder er zahlt mehr für die Stromrechnung und spielt auf hohen Grafikeinstellung. Das heißt aber nicht, dass die 4000er Käufer den hohen Stromverbrauch gut finden, wenn die darauf angewiesen sind.
Der Beitrag ist halt soweit Müll weil es eben ein Kompromiss ist. Mir wäre es auch lieber wenn eine GPU nur 100 Watt braucht. Viel lieber hab ich aber Leistung. Dann geht man diesen Kompromiss eben ein. Deshalb ist man nicht gleich scheinheilig.
Hardware soll brauchen was sie will. Strom muss entweder günstig sein oder vom Staat so gefördert werden das jeder selbst Produzieren kann.
Kauft man sich einmal hin und wieder warten und nach paar Jahren ist man damit günstiger, als bei den Strom/Gas Preisen. Ich zahle für ein 2 Personal 360 Euro, im Monat, Heizung wird nicht genutzt und nächstes Jahr soll es noch ne gute Erhöhung geben.
Um die 4200 Euro im Jahr für 2 Personen Haushalt, eine pv Anlage ist heute günstiger als früher und bring mehr Strom als damals in der selben Fläche.
Letztlich muss das jeder für sich entscheiden ob ers braucht oder nicht. Manch einer arbeitet produktiv mit seinem System und für viele ists ein Hobby. Braucht MEIN Hobby 4k RT bei 120FPS? NEIN! Aber wenns meinen Nachbarn glücklich macht die Kohle für rauszuwerfen, soll er doch.
Jeder fährt auf der Autobahn immer die richtige Geschwindigkeit, die Anderen fahren entweder zu schnell (Angeber/Raser) oder zu langsam (lahme Ente).
Gleichzeitig leben wir heute in der sehr bequemen Position, dass auf 5 Jahre alter Hardware die aktuellen Spiele immer noch annehmbar zu spielen sind, daneben gibts noch eine Schwemme an genügsamen Indi-Spielen, dass sich niemand langweilen muss.
Kritikwürde allerdings finde ich die Hersteller der Hardware, statt einem One-Click-OC bräuchten wir heute ein One-Click-UV.
Um ehrlich zu sein ...
ich spiele "nur" in Full HD, auf einem 27" Monitor der maximal 75FPS darstellen kann. Mein Spiele Computer ist alt, und damit meine ich wirklich alt:
Intel Xenon 1231 v. 3 (Haswell Refresh) <-- Release Mitte 2014
nVidia GTX 1080 (ohne Ti)
Für überwiegend Max. Setting Full HD reicht es bis jetzt. Die >300 Watt sah ich bis jetzt nur Konstant bei The Witcher Wild Hunt.
Wieso sollte es Aufgabe des Staates (und damit des Steuerzahlers) sein unser Hobby zu finanzieren? Davon abgesehen haben viele Menschen schlicht keine Möglichkeit Strom selbst zu produzieren- egal wie stark gefördert.
Die Kombo aus 3700X, X570, RTX 3070 kommt bei Witcher 3 in WQHD, gemoddet, max. Details bei konstant 75 FPS auf knapp über 220W in der Spitze, im Durchschnitt teilweise deutlich darunter.
Und hier greift dann die Effizienz-Steigerung neuer Generationen, welche die gleiche Leistung mit weniger Verbrauch realisieren. Die Top-End-Modelle bei 4K mit max. RT-Details und 100+FPS sind daher eher uninteressant, wie ich finde. Die waren im Vergleich schon immer Energieschleudern.
Interessanter wird die Frage, was die neuen Produkte weniger verbrauchen bei gleicher Leistung.
Wenn man sagt "Hardware soll nicht soviel verbraten", dann doch.
Hier in diesem Fall wird buchstäblich eine der stromhungrigsten (weil leistungsmäßig beste) Karten ihrer Generation gekauft, sich dann über die Entwicklung des Verbrauchs in der nächsten Generation beschwert und dann darauf gesetzt, dass die Hersteller auf die Idee kommen könnten, dass der Stromverbrauch gedeckelt werden sollte, obwohl deren Verhalten aktiv gefördert wird.
Machen Computerspiele sinn?
Macht das schürfen digitaler Währungen mit unzeitgemäßer Rechentechnik sinn?
Macht es Sinn, jährlich sein Smartphone zu wechseln?
Macht es Sinn, für 2,5% mehr Leistung, 25% mehr Strom zu verbrauchen?
Für mich überall ein Nein. Es ist auch nicht zeitgemäß, ständig mehr zu verbrauchen und einen Leistungssieger nur mit der Strom-Brechstange kreieren zu können anstatt mit neuester Technik.
Machen Computerspiele sinn?
Macht das schürfen digitaler Währungen mit unzeitgemäßer Rechentechnik sinn?
Macht es Sinn, jährlich sein Smartphone zu wechseln?
Macht es Sinn, für 2,5% mehr Leistung, 25% mehr Strom zu verbrauchen?
Tja, ich denke dieses Thema ist so eine Ego-Sache, die die probleme, egal ob lokal oder global, nicht wirklich förderlich sind. Klar, es gibt sicher viel mehr Beispiele auf der Welt, wo Verschwendung in viel grösserem Ausmaß statt findet und zu verurteilen gilt, aber es fängt eben im kleinen ja schon an. "vorgelebt und nachgemacht" finde ich da passend.
Nur weil man es sich leisten kann oder man die Energie selbst erzeugt sollte kein Freibrief für pure Verschwendung sein, so zumindest meine Einstellung und Meinung. Und das hat nicht mal was mit Neid oder "der hat die Möglichkeit, der andere nicht" zu tun!
"Gemeinschaft" ist heute sowieso ein Begriff, der oft nur noch bei persönlichen Vorteilen zum tragen kommt, wenn überhaupt (siehe Miner, die auch PV-Anlagen genutzt haben für ihr Hobby), wenn man das alles an Energie ins Netz einspeisen würde (nebst massivem Ausbau von PV-Anlagen auf sämtlichen Dächern) bräuchten wir aber deutlich weniger Energie aus Kohle/Gas/AKW!
Aber wen interessiert das schon, ist ja dann nicht der persönliche Vorteil, den man nach belieben verschwenden kann