(nahezu Passiv-)Kühlung für Office-PC / NAS-Kombination mit Renoir-APU (R5 4650G)

p4z1f1st

Commander
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Hallo liebe Community,

ich möchte meinen aktuellen Office-PC (ein NUC mit einem Intel Pentium Silver N5000 / Gemini Lake) ersetzen und den neu zusammengestellten PC dann auch als NAS bzw. Netzwerklaufwerk nutzen (nichts spezielles - einfach ein Netzwerklaufwerk, worauf alle Zugriff via SMB über Win10 Pro haben).

Der Tauschgrund ist grundlegend, dass der N5000 (trotz 4C/4T) doch etwas "hackelig" arbeitet, wenn man mal mehrere Tabs und Tabellen und den Remote-Desktop zum Arbeitsserver offen hat.
Zwar nicht unerträglich, aber mit meinem Gaming-PC (Ryzen7 3700X) geht das absolut flüssig.
Daher will ich mir den "Luxus" gönnen und ein kleines Gehäuse mit einem R7 4650G einbauen.

So, jetzt kommen wir zu meiner EIGENTLICHEN Frage (:D):

Ich habe damals meinen NUC bewusst passiv-gekühlt ausgesucht und möchte diesmal auch eine Kühlung verbauen, die unhörbar ist.
Daher würde ich auch gefühlt mit "Kanonen auf Spatzen" schießen wollen und plane nun einen Noctua NH-U12A draufzuschnallen.
Die beiden A12x25-Lüfter würde ich dann entsprechend auf 30% einstellen (habe drei A12x25 auf einem meiner beiden 360er-Radiatoren des Gaming-Rechners drauf und diesen sind bei 30% absolut unhörbar).

Jetzt ist mein Gedanke, ob das nicht doch komplett übers Ziel hinausgeschossen ist und es ein günstigerer Noctua-Kühler wie z.B. der NH-L12S auch KOMPLETT LAUTLOS schafft, ohne Probleme bei der Temperatur zu erzeugen.

Gruß
Den
 
Jonsbo U3
 
Kommt am Ende auch etwas auf das Gehäuse an. Der NH-L12S hat hatl schon sehr wenig Material (390g vs 760g beim U12A), wenn dann würde ich da vielleicht den U9 in Betracht ziehen.

Hast du denn schon ein Gehäuse und so ausgesucht?

Edit: oh, das ist für dich ein "kleines" Gehäuse? ;) Dann nehm doch direkt den U14S, der ist auch günstiger als der U12A und 140er Lüfter (bzw der 150er) sind ja nochmal etwas effizienter als 120mm.

Dazu dann am besten entweder ein Board mit externem Netzteil oder ein PicoPSU, dann hast du auch keinen Netzteil Lüfter im System. Und dann kannst du auch direkt ein kleineres Case nehmen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
der 4650G ist ein R5
aber trotzdem wird das kein Problem.
hab das in einem lian Li PCQ 21 mit schlechterem top blower und das geht auch.
Das U3 hat das bessere Konzept.
Übrigens ist "lautlos" sehr vom Höhrer abhängig
 
DenMCX schrieb:
Ich würde da wahrscheinlich keinen Topblower nehmen... also eher Noctua U14s oder Scythe Mugen 5... und zu viel Kühlung gibts ja eigentlich gar nicht ;) Ich weiß halt nicht, wie die Wände vom dem Jonsbo so sind und wie dann das "Lärmergebnis" so ist. Eventuell noch Dämmatten anbringen?
 
Sinnvoll sind voluminöse Kühler mit weitem Lamellenabstand, wie etwa Thermalright HR-02, TR Grand Macho, Scythe Orochi ...

Super wäre sowas:
https://www.pcgameshardware.de/CPU-...er-CPU-Kuehler-soll-sehr-bald-kommen-1372290/

Letztlich dürfte mit dieser CPU jeder Highendkühler fertig werden, der zumindest einen Lüfter mit 200-300 Umdrehungen "haben darf". Untervolten dürfte abermals die Temperatur senken.

Komplett lautlos bedeutet für mich, dass der Rechner keine mechanisch bewegten Teile hat. Das ist gar nicht so einfach. Übrigens sind die Werksangabe der TDP, der eigentliche Verbrauch und die dabei verursachte Hitze vollkommen unterschiedliche Themen.
Ein verhältnismäßig sparsamer 5800x bspw. geht thermisch vollständig durch die Decke.
 
DenMCX schrieb:
dann auch als NAS bzw. Netzwerklaufwerk nutzen (nichts spezielles - einfach ein Netzwerklaufwerk, worauf alle Zugriff via SMB über Win10 Pro haben).
Diese Thematik ist auch einer Diskussion schuldig.
Meiner Meinung nach, wäre es besser, wenn du beides strickt voneinander trennst. Also Office und NAS.
Ich bin mir nicht sicher welche Ansprüche und welche Verwendung für eine NAS hast, doch ist für mich eine NAS, ein Netzwerkspeicher, der rund um die Uhr zur Verfügung steht. - Daher soll es sparsam im Verbrauch, leise im Betrieb und effizient arbeiten.
Das sehe ich bei einem Desktop System, so wie du es vor hast, nicht wirklich?!
Welche Software soll für die NAS verwendet? - Wird sie, oder das Office System virtualisiert? Oder läuft alles über das Office-Windows Betriebssystem?
Ich kann mir es nicht vorstellen wie das sinnhaft zu realisieren sein soll.
 
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Anschließend daran würde ich mir auch die Frage stellen, warum es eine CPU mit Grafikeinheit sein muss...
 
Eben drüber gestolpert:

 
Das für ein NAS eigentlich nicht gebraucht wird... Sowas betreibt sich eigentlich über eine Weboberfläche.
 
Du hast auch nach der Hälfte aufgehört zu lesen, oder?

"Office-PC... auch als NAS... mehrere Tabs und Tabellen..."
 
Ah, das hatte ich tatsächlich überlesen. Hat dann aber mit einem NAS natürlich eigentlich nix zu tun.
 
@hiredbrain Das Problem mit dem von dir gezeigten Beispiel das Netzteil extern wäre.
@fixedwater eine APU, da ich für einen Office-PC keine separate GPU benötige. Es soll ja nicht darauf gezockt werden - und Dämmmatten sind auch zuviel des Guten - zwei Lüfter auf dem CPU-Kühler, die so runtergeregelt sind, dass sie keinen Mucks von sich geben geht ja.
@Skudrinka Vielleicht war der Ausdruck "NAS" etwas hochtrabend, gebe ich zu - aber ich habe ja in meiner Einleitung dann nochmal darauf hingewiesen, dass es eigentlich "nur" ein Netzwerkspeicher sein soll mit SMB.
Also darauf wird keinerlei NAS-OS o.ä. laufen, sondern stinknormal Win10 und der Zugriff erfolgt über SMB (was ja mittlerweile sogut wie alle Devices hinbekommen).
@Zwirbelkatz Uff, ist zwar schön und gut, aber das Gehäuse wäre dann schon etwas too much.
 
Dann bietet sich bspw. ein Fuma 2 an. Platz wäre in dem Gehäuse genug, wenn ein Pico-PSU oder vergleichbares Netzteil verwendet würde.
 
Der Fuma 2 mit zwei A12x25 performt exakt gleich wie der U12A (der auch zwei A12x25 besitzt) und kostet am Ende gleich viel 🤷‍♂️
Also wäre das gehüpft wie gesprungen.
 
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