NAS, 5-Bay-Case im JBOD-Modus, externe Platten oder ganz was anderes?

Matutin

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Hallo zusammen,

da bei uns im Haus Nachwuchs ansteht, muss die Multimediasammlung (CDs, DVDs etc.) in Sicherheit gebracht werden und natürlich muss Platz für Tausende Bilder gemacht werden 😉
Ich hab noch zwei 1TB WD Green hier rum liegen und noch ein paar weitere alte Platten.
Was wäre denn die günstigste, aber auch sinnvollste Art, die Daten zu speichern und via Netzwerk verfügbar zu machen?
Einfach nen 5-Bay-Case kaufen und alle Platten rein die ich habe (ohne RAID, da unterschiedliche Platten), oder doch lieber ein wenig mehr Geld Lian Li EX-503 die Hand nehmen und nen ordentliches NAS kaufen? (evtl. gleich mit 3 TB Reds)...
Oder die Platten je in ein externes Case und bei Bedarf einfach anstöpseln?

Danke für die Hilfe

Gruß
 
ich würde empfehlen Dir gleich 3 oder 4 WD Red zu nehmen. Die sind für Nas vorgesehen und haben einen MFT von 100k Stunden anstelle von 50k. Ausserdem wird sich die eine oder andere alte Platte einen schaden haben. Da ist es besser dann auf 3 gleiche, neue Platten die Daten zu lagern. Bei erhöhten Sicherheitbedarf halt als Raid betreiben.

mfg
 
Das kommt wohl ganz auf dein Budget an :)

Ich pers würde wohl ein "fertig" NAS kaufen und mit 3TB WD RED im JBOD bestücken. Dazu dann noch die gleiche Kapazität im Rechner haben und das NAS so als Backup nutzen. Das bietet dir sehr große Flexibilität - die Kosten sind allerdings auch mit am höchsten.
Nen Eigenbau NAS wäre auch denkbar, Konfigurationsaufwand aber auch die Flexibilität sind größer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fertige NAS wenn es eher Plug & Play sein soll (Teuer, sehr beschränkt in der Funktionalität, Lüfter !!)
Vor allem die 4Bay NAS kosten.

Sowas hier, wenn man basteln will und gleich einen Server / Mediaplayer für alles haben möchte:
http://www.hardwareluxx.de/community/f89/asrock-q1900dc-coolcube-mini-1024838.html

Billiger, Leistungsfähiger, Platz für 5-6 3.5 Platten, Passivkühlung, Lautlos im IDLE (SSD) mit 8 Watt und Metall statt Kunststoff. Mit dem HDD Mod ist der Tower auch ein Kühler. Habe es auch nachgebaut, funktioniert wunderbar und die HDD Temperaturen sind normal.

Bei dem Board musst du allerdings mal schauen ob es nicht etwas geeigneteres für 4+ Platten gibt, das im Thread benutzte muss am PCIE Port -> SATA erweitert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Lian Li ist kein NAS sondern einfach nur eine großes, externes Festplattengehäuse mit Raid-Funktionen und Platz für 5 Platten.

Wenn über Netzwerk, dann brauchst du ein echtes NAS, musst also nochmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen für z.B. eine Synology Diskstation 413/414 (nutze ich selbst, einfach zu bedienen und im GB-LAN kaum langsamer als meine HDDs im Rechner). Dazu dann 4x z.B. die genannten WD Red 3TB und ein Raid 5 einrichten. 4TB Platten sollten aber das bessere Preisverhältnis/GB haben und man kann auch mit 3 Platten ein Raid 5 einrichten und später eine 4. Platte hinzunehmen.

Vorteil vom NAS u.a.: Von unterwegs Zugriff (z.B. per Smartphone) um Oma, Opa, Gott und der Welt alle Babyfotos zu zeigen :p

PS: Denk daran: Ein Raid ist noch lange kein echtes 1:1 Backup - das würde ich bei wichtigen Dateien, wie Familienfotos, immer noch zusätzlich machen! Dafür wäre dann das Lian Li geeignet.
 
dcc22 schrieb:
Fertige NAS wenn es eher Plug & Play sein soll (Teuer, sehr beschränkt in der Funktionalität, Lüfter !!)

1. Teuer
Sie sind preiswert, aber nicht billig im wahrsten Sinne des Wortes.

2. Sehr beschränkt in der Funktionalität
Hier irrst Du. Bitte mache Dich einmal vertraut mit den aktuellen Funktionalitäten vom QNAP- oder SYNOLOGY-OS.
Da bleiben kaum Wünsche offen.

3. Lüfter
Ich nehme einmal an, das hier das Lüftergeräusch gemeint ist, oder ?
Inzwischen wird hier eine intelligente Lüftersteuerung betrieben mit guten bis hochwertigen Lüftern, also auch hier irrst Du.
 
Matutin schrieb:
da bei uns im Haus Nachwuchs ansteht, muss die Multimediasammlung (CDs, DVDs etc.) in Sicherheit gebracht werden und natürlich muss Platz für Tausende Bilder gemacht werden
Interessante Argumentation um die Frau auszutricksen und sie zum Erwerb eines NAS zu überreden.
Mein Kind ist selber 15 Monate alt, und all unsere CDs/DVDs sind noch tiptop und bleiben es auch weiterhin, man muss sie schlichtweg hoch genug platzieren und etwas umräumen. Lass das allerdings deine Frau vielleicht dann nicht lesen.
 
computerbase107 schrieb:
1. Teuer
Sie sind preiswert, aber nicht billig im wahrsten Sinne des Wortes.

2. Sehr beschränkt in der Funktionalität
Hier irrst Du. Bitte mache Dich einmal vertraut mit den aktuellen Funktionalitäten vom QNAP- oder SYNOLOGY-OS.
Da bleiben kaum Wünsche offen.

3. Lüfter
Ich nehme einmal an, das hier das Lüftergeräusch gemeint ist, oder ?
Inzwischen wird hier eine intelligente Lüftersteuerung betrieben mit guten bis hochwertigen Lüftern, also auch hier irrst Du.

Ich irre in keinem Punkt. Die paar Tools / Apps die ein NAS bietet sind nichts im Vergleich zu einer normalen Linux / Windows Installation. Und nicht teuer? Schau dir mal die letzten Reviews der NAS Geräte an. Doppelter Preis für einen Bruchteil der Leistung eines Eigenbaus.

Die Lüfter braucht man auch nur, weil die Hersteller immer noch Kunststoff für ihre Gehäuse benutzen (und kostet dann noch 500€!). Völlig sinnlos, wenn man bedenkt wie gut Kunststoff die Wärme isoliert. Hätten die HDDs Kontakt mit einem Metallgehäuse, könnte man sich die Lüfter schenken. Solche kleinen Gehäuse erzeugen auch keinen Lärm durch Vibrationen wie es bei Towern der Fall ist - innere Entkopplung ist daher Unfug, Gummifüße am Gehäuse reichen.
 
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Komisch, meine 2 Samsung Green Platten sind bei angenehmen 32-35°C (je nach Jahreszeit und Beanspruchung) im QNAP NAS und der Lüfter springt erst bei definierten 38°C an. Und die restlichen Komponenten erzeugen keine so hohe Abwärme, welche einen Lüfter erfordern würde - trotz Kusntstoffgehäuse.
Die Lüfter brauchen die Hersteller vorallendingen für Regionen außerhalb unseres gemäßigten Klimas. Die verkaufen ihre Produkte nämlich weltweit.
 
Ich hatte ja selbiges Problem. Habe mir einen Server selbst zusammengestellt.
Mit einem ITX Board mit integrierter CPU.
4 GB RAM
und meinen vorhandenen Festplatten.

Ich habe mir alle Platten angesehen und die wirklich wichtigen Dokumente und Fotos auf eine 2,5 Zoll externe
Festplatte und nochmals aus DVD gesichert.

Filme & Serien sind auf den Platten, wenn da was verloren gehen sollte ist das nicht ganz so tragisch.
Aber eine solche Sicherung wie du planst ersetzt kein Backup.
Daher solltest du mindestens eine Platte extern mit den wichtigsten Daten füttern damit nicht wirklich wichtiges
weg kommt.

Ansonsten läuft der Server mittlerweile 3 Monate problemlos. Er wird nach Zeitplan schlafen geschickt und wacht auf Zugriff wieder auf. ( LightsOut )

Selbst transkodieren für die PS3 mit hochauflösendem Material macht er problemlos. Zwar mit einer 60% CPU Auslastung aber das stört ja nicht. Per Gigabit-LAN kann ich die freigebenen Platten nutzen wie lokal eingebaute, da erreiche ich bei großen Dateien 85 - 95 MB / sec. Bei kleineren Dateien ist das erfahrungsgemäß langsamer.

Windows 7 habe ich installiert, ohne Schnickschnack. Gewartet wird der Server per Teamviewer und das war es dann auch schon.

Also in deinem Fall mit den verschiedenen Festplatten würd ich mir auch einen kleinen Sever selber basteln.
 
Hmm, das Problem ist, NAS + Platten kostet ne ordentliche Stange Geld. Und nen HP MicroServer ist leider auch nicht wirklich günstiger :-/
Das Argument der Verfügbarkeit ist natürlich nicht schlecht. Hab ich noch gar nicht dran gedacht ^^

@Pipapa: Meine Frau fing mit dem Räumen und Platz machen an. Da werd ich ihr doch nicht im Weg stehen :-D

Edit: Als Übergang das NAS erstmal mit den alten Platten bestücken (JBOD), und dann nach und nach austauschen? NAS plus Platten sind, wenn man jetzt gleich alles kauft, doch recht teuer..
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich halte ich die Idee ein Nas einzusetzen nicht für falsch, zu bedenken wäre hierbei allerdings:
- JBOD bietet keinerlei schutz vor plattenausfall.
(ich weiß nicht genau wie ein JBOD funktioniert, allerdings würde es mich nicht wundern wenn beim ausfall einer Platte alles weg ist, bzw alles was auf der platte lag und evtl. sogar andere Daten dadurch beschädigt werden.

Vorallem bei Daten wie Familienfotos,videos etc ist ein Verlust schmerzlich.

Ich würde von daher eigentlich empfehlen ein Raid auf dem NAS einzurichten, damit zumindest bei dem ausfall einer platte keine Daten verloren gehen.

Zudem und eigentlich noch wichtiger ein regelmäßiges Backup der NAS machen (geht i.d.R über externe USB platten).

Da das gerät dann im Netzwerk hängt, kann man hier auch von allen geräten drauf zugreifen, in der heutigen Zeit möchte man darauf wahrscheinlich kaum verzichten.
 
Um wieviel TB geht es denn aktuell und wieviel könnten in den kommenden 2 Jahren dazukommen ?

Bitte etwas großzügiger rechnen, da hier schnell ein "paar" GB zusammenkommen an Filmchen und Fotos vom Nachwuchs.

Danach könnte hier konkreter geholfen werden, da bei Raid-Einsatz die Netto-Kapazität eine Rolle spielt.
 
Die Frage ist doch wie viel Speicherplatz brauchst du? Wenn es garnicht so viel ist könntest du z.b. mit einer DS213j starten und da die zwei 1TB Platten die du schon hast im Einzelmodus (Weder RAID noch JBOD!) laufen lassen. Zur Sicherheit besorgst du dir eine externe Platte mit 2TB und machst regelmäsig (min 1x die woche) ein Backup der beiden internen drauf.
 
Ich muss die bisher vorhandenen Bilder erstmal von den diversen Speicherorten zusammentragen und mal gucken, was sonst noch so dazukommen wird. Dann macht sich das in der Tat besser mit Platzbedarfsangabe.
Muss ich aber erstmal nach Hause kommen ^^
 
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