NAS als Büro-Backup-Speicher

Immiperium

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Hallo Forum

1. Was ist der Verwendungszweck?
Wir haben ein Büro mit zwei Arbeitsplätzen und möchten eine solide Backup-Lösung kaufen. Daher suchen wir ein NAS System mit einem sinnvollen RAID und genügend Speicherplatz (ca. 2 - 4 TB).
Das NAS muss nicht über Internet erreichbar sein (Für das Arbeiten von unterwegs haben wir bereits eine Cloud-Lösung).
Wir bevorzugen ganz klar ein fertiges Kauf-NAS von Synology, Qnap, Zyxel oder wem auch immer.
Es ist uns bislang nicht gelungen, einen vernünftigen Test für unseren Verwendungszweck zu finden - falls jemand einen kennt: Immer her damit!
Die meisten Tests konzentrieren sich sehr auf Streaming, mobiles Arbeiten, 4k-Anwendung und jede Menge Extras die für uns uninteressant sind. Wir suchen eine stinknormale Backuplösung und wir hoffen sehr, dass ihr ein paar Tipps für uns habt.

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Da das NAS im Büro stehen wird, sollte es möglichst leise sein.
Und aus Umweltschutz-Gründen auch möglichst Energie sparend.

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
bis ca. 500,00 Euro

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
sollte so langlebig wie möglich sein

5. Wann soll gekauft werden?
in den nächsten Wochen

Vielen Dank schon mal für eure Ideen, Vorschläge und Tipps!
 
Unfug ...

Ein Raid dient nicht als Backup sondern mehr ein unterbrechungsfreies Arbeiten zu ermöglichen und Datenverlust zu vermeiden ( Ausnahme Raid 0 )

Besser ist 2 unabhängige Kopien ( Versionen zu haben ).
Also besser 2x USB Disk ... und zur Not eine Freigabe auf einem Rechner und diese Freigabe dann sichern ... 2 fach. Ggfls ein der (verschlüsselten) USB-Disks mitnehmen .
 
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Kann @Maike23 nur zustimmen, Raid ist KEIN Backup :-)
Raid ist wichtig, wenn der Zugang zu den Daten NIEMALS unterbrochen sein darf (sowohl im Server als auch auf einer NAS).

Bzgl. Backup bieten sich wie @Maike23 schon richtig sagt 2 externe Medien wie USB-Festplatten an, die im Wechsel sichern und wo jeweils eine Platte an einem anderen Ort gelagert wird. Hier kann man z.B. auch von Tandberg RDX-Medien nutzen (sind etwas robustere Festplatten als Wechselmedium in einem Lesegerät).

Auch das Abgleichen eurer Daten mit einer Business-Cloud durch die NAS würde ich eher als Backup bezeichnen als die NAS selber im Raid 1.
 
Ich würde nicht sagen "Unfug", aber wenn du im Büro zwei Rechner sichern möchtest, würde ich ein Medium nehmen, welches du rotieren kannst und von dem immer ein Doppel eben nicht im Büro ist. Original und Backup am gleichem Ort, ist nicht so Sinnvoll.

PS Er nutzt das RAID nicht als Backup, sondern um ein Backup zu speichern. Zwei verschiedene paar Schuhe, dennoch würde ich bei heutigen Festplattenpreisen schlicht ein RAID 1 oder wenn die Performance gebraucht wird RAID 10 nehmen. Und dann brauchst du immer noch die Kopie an einem anderen Ort.

Wir haben ein RAID System, welches die Backups vor Ort so schnell wie möglich erst mal sichert und dann eine weitere Kopie auf ein USB Laufwerk schiebt, welches dann am Abend getauscht und an einem sicheren Ort verwahrt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immiperium schrieb:
Die meisten Tests konzentrieren sich sehr auf Streaming, mobiles Arbeiten, 4k-Anwendung und jede Menge Extras die für uns uninteressant sind.

Klar, denn einfaches Daten speichern können die alle.

Ihr braucht nur einen halbwegs potenten Prozessor, wenn Übertragungsgeschwindigkeit für Euch eine Rolle spielt, und ECC-Unterstützung. Und die Möglichkeit, ein Backup des Datenpools nach extern zu fahren.

Thema Backup: Höre auf meine Vorredner. Mindestens ein Nearline- Backup bräuchtet ihr noch.
 
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Wenn es wirklich wichtige Daten sind, gehört auf jeden Fall ein örtlich getrenntes Backup mit dazu.

Ich verstehe es so, daß die Daten eigneltich auf den Rechnern sind, aber auf das NAS gesichert werden sollen. Worst-Case-Szenario: Es passiert ein lokales Unglück - also zB. Einbruch - alle Rechner und das NAS weg = alle Daten futsch. Oder ein Brand, Wassereinbruch, etc. pp... Es passiert immer genau das, woran man nicht gedacht hat. ;)

Deshalb braucht es entweder ein zweites NAS, da zB. bei einem Kollegen/beim Chef zu Hause steht, udn auf das das Büro-NAS regelmäßig Backups hochlädt, oder einen entsprechenden Cloud-Speicher. Dafür braucht es aber auch eine Internetverbindung, die hinsichtlich des Uploades schnell genug ist. So etwa die 40MBit/s von handelsüblichen VDSL-Anschlüssen.
 
Vielen Dank erstmal an ALLE für eure Antworten.

Bislang haben wir unsere Daten tatsächlich per USB-Festplatte gesichert - aber wir sind sehr schlampig was die Regelmäßigkeit anbelangt.
Daher wollten wir das jetzt automatisieren - und da kam der Gedanke mit dem NAS ins Spiel. Das NAS erschien uns einfach nochmal etwas sicherer, als eine einfache Festplatte.
Am einfachsten wäre es natürlich die Daten alle in die Cloud zu schicken - aber das behagt uns nicht so wirklich... Stichwort: Sicherheit.
Vielleicht bräuchten wir dann tatsächlich mal eine klare Anleitung / Tutorial für Dummies um eine automatisierte Datensicherung aufzubauen.
Gibt es sowas? Hat jemand da einen Tipp?
 
Ich verwende die Software "Syncovery" die erstellt ein Backup auf eine USB Festplatte und lädt dann die Daten auf meinen vServer hoch. Ich hab eine Festplatte & Partition da kommen alle wichtigen Daten und Projekte drauf. Von Unterwegs Arbeite ich mit Dropbox. Syncovery gleicht alle 30 Minuten Dropbox & Festplatte ab und bei Änderung macht sie nen Backup
 
Man kann auch in die Cloud verschlüsselt sichern, macht das Ganze zwar nicht unknackbar, den Aufwand aber doch schon deutlich höher als Klartext. Würde sowieso nur verschlüsselt in der Cloud speichern.

Andere Alternative wären weitere Server in einer Eurer Außenstellen. So ist man zumindest vor einem Brand gesichert. Selbstredend sollte alle Daten verschlüsselt gehalten werden und die Schlüssel nicht auf den Servern gespeichert werden. Meistens muß man die Dinger ja doch ausschalten, um sie mitgehen zu lassen...
 
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