NAS als Datenspeicher und zus. Backup

Schwobeklaus

Cadet 2nd Year
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Ich spiele mit dem Gedanken, mit ein NAS als Datenspeicher und lokales Backup anzulegen.

Was haltet Ihr von folgender Lösung?
DS218 mit 2 Platten (2 x 2TB oder 2 x 4TB) im Raid 1. Somit habe ich eine Platte als Datenspeicher und eine als lokales Backup.
Ich würde mir zusätzlich eine 3 Platte holen und diese dann mit regelmäßig mit der Backup-Platte austauschen und bei meinen Eltern lagern.
Fragen:
Kann ich diese Einbaurahmen für die Platten bei Synology nachkaufen
Funktioniert das wirklich als hot-swap?
 
Warum so kompliziert?
Einfach eine normale externe USB-Platte ans NAS und das Backup über HyperBackup darauf erstellen. Ganz ohne ein und ausbau und ohne das RAID zu zerrupfen.
Und RAID != Backup.
 
Wenn die Platten im Raid 1 laufen kannst du logisch nur eine Platte und kannst die nicht einfach austauschen. Du kannst aber die Backups drauf auf eine dritte Platte kopieren und regelmäßig außer Haus lagern.
 
Müsste auch kein Raid 1 sein - könnte ein wöchentliches Backup auf die zweite Platte sein. Das geht automatisiert nehme ich an? Damit ich zumindest ein lokales Backup habe.

Wenn ich "nur" über eine externe Platte sichere, dann brauche ich davon zwei Stück. Eine ist bei meinen Eltern und eine hängt am NAS und dann wird getauscht. Deshalb die Idee mit dem hot-swap der "Backupplatte".
(Habe noch einige Platten rumliegen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Machs nicht so kompliziert. Backups täglich auf dein NAS und Kopie des Ordners auf dem NAS regelmäßig/so oft wie nötig auf eine externe Platte.
Wenn es die Internetverbindung her gibt könntest du auch überlegen zwei NAS zu kaufen und die Backups von der einen auf die andere automatisch kopieren zu lassen, dann musst du dich nicht mehr drum kümmern und es läuft komplett von selbst.
Ein Backup das nicht vergessen werden kann steht im Zweifel auch zur Verfügung.
 
So kompliziert finde ich das gar nicht. Ich hätte - wenn ich mal spontan zu meinen Eltern fahre - einfach die Platte mitgenommen und die bei meinen Eltern liegende wieder mitgebracht. Sonst muss ich immer "aktiv" an ein Backup an eine externe Platte denken.

Vielleicht fehlen noch einige Infos:
Wir haben verschiedene Geräte im Haushalt und Bilder etc. teilweise doppelt (lokal) abgelegt. Ich möchte das zentral ablegen und ordentlich gesichert haben. Wenn da mal ein paar Tage fehlen würden wäre das nicht schlimm, nur wenn alle Bilder / Dokumente / Wichtige Unterlagen weg wären.
Deshalb die Idee mit dem NAS.

Die Variante "NAS" bei meinen Eltern ans Internet zu hängen habe ich aus verschiedenen Gründen wieder verworfen:
16.000er Leitung
Kosten
Rentner vs. Ransomware :D
 
Du kannst nicht einfach ein RAID1 immer auseinander reisen. Da jedes mal das RAID dann neu aufgebaut werden muss. Das Dauert und belastet die Festplatten stark. Außerdem ist die Hot-Plug Fähigkeit von SATA nicht darauf ausgelegt täglich oder wöchentlich benutzt zu werden.

Mein Vorschlag:
NAS mit einer HDD und zwei externe HDDs. (Wenn du noch HDDs rumliegen hast, kann du für die ja einfach ein Gehäuse kaufen)
Eine externe HDD hängt immer am NAS und im NAS läuft ein Job, der z.B. einmal täglich das NAS auf die HDD spiegelt. Wöchentlich tauscht du dann die externen HDDs aus, sodass immer eine Kopie getrennt bei deinen Eltern liegt.
Wenn du dann noch Geld hast, kann man über eine vierte HDD nachdenken, die im NAS dann dauerhaft als RAID1 läuft, wenn du die Verfügbarkeit haben willst.
 
Das mit dem RAID1 habe ich inzwischen verworfen und die Einwände verstanden.
Ich würde vermutlich bei einem 2-Bay NAS bleiben (DS218) und die "transportablen Platten" extern einhängen.
Wird also auf eine Lösung wie du sie beschrieben hast rauslaufen
 
Noch ne Frage:
ich habe hier noch einige Platten rumliegen, allerdings keine explizit für NAS / Dauerbetrieb gedacht. Ich werde den NAS aber auch nicht ständig nutzen. Seht ihr darin ein Problem? Frühzeitiges Ableben einer Platte müsste ich an den SMART-Werten erkennen, oder?
 
Grundsätzlich ist die Idee mit dem NAS und dem externen Backup gut!
Mir wäre der Stress mit den externen Festplatten aber zu hoch und ich würde, wenn ich so ein Setup fahren wollte, einfach ein älteres/kleineres NAS (z.B. DS11x) als Backup benutzen. Trotz der 16.000er Leitung kannst du es ja nach dem initialen Backup zu deinen Eltern stellen. Wenn du nicht ständig irrsinnig große Datenmengen generierst, sollte das funktionieren. Zumal es dann auch eher an deiner Uploadrate als an der Downloadrate hängt wie schnell die Synchronisation geht.

Grundsätzlich funktioniert das NAS auch mit Desktop-Platten, aber für ein RAID ist es nicht empfehlenswert. Und ja, wenn du Glück hast, siehst du es an den SMART-Werten ob die Platte langsam kaputt geht. Alternativ, verschwinden Daten, sind unbrauchbar oder die Platte geht von heute auf morgen nicht mehr.
 
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