NAS als RAID für semiprofi CAD / welche Hardware /

klems

Cadet 3rd Year
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Feb. 2022
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Hallo zusammen,

ich würde mich sehr über eine NAS Beratung freuen. Habe aktuell 2 TB Bilddaten und CAD Modelle und werde damit perspektivisch vom hobby in selbstständigkeit übergehen.

die daten sind mir wichtig und ich möchte sie lokal sicher speichern. bisher habe ich die daten auf der workstation und einer 14 TB externen Platte (WD my book, 6 Wochen alt).

Nun würde ich die Daten gerne auf einem RAID ablegen und via ethernet von mhereren rechnern zugänglich haben. das system baue ich gerne selbst auf. kostenpunkt bis 1000 euro, beschwere mich nicht wenns auch günstiger geht.

meine fragen:

i) welche hardware wmpfehlt ihr mir?
ii) wie konfiguriere ich das RAID sinnvollerweise?
iii) zwei identische platteb neu kaufen oder eine passende zu der externen 14TB aus dem usb gehäuse kaufen?

hätteb spontan an ein synology 4bay gedacht und erstmal 2x 10 bis 15 TB verbaut.

vielen lieben dank.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip kannst du dir das RAID sparen, das bringt dir erstmal nur begrenzt mehr Sicherheit für die Daten.
 
alles, an dem ich aktuell arbeite, speichere ich lokal. danach verschiebe ich es auf die NAS. dh ich nutze die nas nicht nur als backup. so der plan. ich hatte gedacht, dass mir dafür ein RAID durchaus passt?

hoffe ich habe mich richtig ausgedrückt: möchte die externe usb platte nicht mehr nutzen sondern nur das NAS.
 
Moin,

grundsätzlich machst du mit ner Syno bei deinen Anforderungen nichts falsch. Wenn du alleine darauf arbeitest, reicht wahrscheinlich auch ein 2-Bay. Vielleicht investierst du zusätzlich noch in ein Offsite (=Cloud) Backup a la Backblaze oder Amazon Glacier, damit die Daten gerettet werden können, wenn dir mal die Bude abbrennt. Auch ein Snapshot-basiertes "echtes" Backup sollte dann dabei sein, damit du im Fehlerfall Daten wiederherstellen kannst.

Ein NAS kann dir in der Selbstständigkeit auch noch mehr Applikation anbieten (z.B. Mail, Office Suite, LDAP, je nach Ausbaustufe Hosting interner Apps in Docker). Ist also für den Anfang nicht die schlechteste Investition, wenn du nicht vollständig auf Cloudprodukte setzen möchtest.

viele Grüße
 
okay, wieder gelernt: ich nutze das als speicher ohne RAiD, da raid primär aus Gründen der Verfügbarkeit realisiert wird. einmal pro woche speichere ich alle daten kalt auf der externen NAS oder cloud. sinnvoller?
 
Sowohl das externe NAS als auch die Clouzdspeicherung haben Vor-und Nachteile. Was Sinnvoller ist hängt auch von den Daten ab. Idealerweise beides Nutzen.
 
Synology nehmen und glücklich werden :)
Backup-Strategie 3-2-1 verinnerlichen und befolgen und wenn es doch ein RAID werden sollte, bitte die HDDs bei 2 verschiedenen Anbietern bestellen, das verhindert das du 2 HDDs von der gleichen Charge bekommst :)
 
klems schrieb:
okay, wieder gelernt: ich nutze das als speicher ohne RAiD, da raid primär aus Gründen der Verfügbarkeit realisiert wird. einmal pro woche speichere ich alle daten kalt auf der externen NAS oder cloud. sinnvoller?
Korrekt. Cloud ist z.B. prima, weil Du hier erstens von überall darauf Zugriff hast, Dich um Backups nicht mehr weiter kümmern mußt (natürlich solltest Du immer noch ein Offline Backup haben), und die Ausfallsicherheit sehr hoch ist.

Man darf nicht vergessen, man hat damals RAID als "Notlösung" erdacht, um höhere Performance zu erreichen oder große Datenvolumes zu erstellen. Das ist heute alles mit SSDs, NVME SSDs, Datenpools und großen Festplatten bis 18 TB usw. obsolete geworden. Heute mehrere 8-18 TB HDDs in Generationen sichern ist effizienter, als sich mit RAIDs rumschlagen müssen. Erst wenn Du Datenmengen ab ca. 20 TB zugreifbar verwalten muß, könnte es wieder interessant werden.
 
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