NAS bzw. externe Festplatte im Netzwerk für persönliche Daten

delta-xtr

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich habe mich gerade intensiv mit dem Thema NAS befasst und naja. Durch das riesen Angebot weiß man nicht was man kaufen soll.
Ich suche eine Festplatte die Netzwerk agiert um von Laptop und Desktop darauf zugreifen zu können. Auch der Fernseher soll von der Platte mal Filme abspielen können. Mir gehts nur da drum das ich meine wichtigen persönlichen Daten nicht mehr am Desktop habe, weil ich mittlerweile viel am Laptop erledige.

Vorgestellt habe ich mir das ganze so. Ein einfaches günstiges 2Bay NAS mit zwei 3TB oder 4TB Festplatten und dann mehrere Partitionen. Eine kleinere die meine persönlichen Daten beihnaltet und verschlüsselt ist und gleichzeit auf der zweiten Platte im NAS gespiegelt wird wegen Datensicherheit (kein Raid sondern ein wirkliches Backup). Die größere Partition für Datenmüll (Musik, Filme, unwichtige Daten eben).
Das ganze würde auch doch auch mit einem 1Bay funktionieren oder? Dann an den USB Anschluss eine kleine 2,5" die ein Backup von den persönlichen Dateien macht.
Geliebäugelt habe ich solche Festplatten von WD aber ich kann mich nicht wirklich entscheiden. Eventuell habt ihr ja einen anderen Denkansatz. Ich bin ein bisschen festgefahren bei dem Thema.

Hintergrund ist folgender. Ich habe in meinem Rechner 6 Festplatten verbaut. Die sind teilweise schon steinalt und sollen ersetzt werden weil der PC auch mal kleiner werden soll.
 
Eine kleinere die meine persönlichen Daten beihnaltet und verschlüsselt ist und gleichzeit auf der zweiten Platte im NAS gespiegelt wird wegen Datensicherheit (kein Raid sondern ein wirkliches Backup).

Das ist schonmal kein Backup! Nochmals nachlesen was Backup tatsächlich bedeutet!
 
synology, qnap und thecus haben ausgereifte NAS für den homeanwender bis zum grosskonzern... alles inklusive. je nach geldbeutel.
gut gesichert, inkl. fernzugriff (ddns dienst), gut konfigurierbar und mit vielen apps.
wd hat auch gute produkte, aber mit beschränkungen.

zur datensicherheit/backup würde ich zusätzlich 2 externe-HD in gleicher grösse wie nas kaufen, die man im wöchentlichen turnus wechselt und in ein schrank stellt.

kleine 2.5 hd kann man an den router anschliessen und die eingeschränkte"nas" funktionalität, falls das dein router anbietet, nutzen, erwarte aber keine wunder in sachen geschw. und Komfort.
 
Soweit ich weiß wäre aber eine USB Festplatte die an der USB Schnittstelle hängt ein richtiges Backup oder? Laut einer Website die NAS Systeme erklärt soll man als Backup die USB Schnittstelle nutzen.
Bin mit der Materie nicht ganz so vertraut.

Es sei noch dazu gesagt das ich auf WD Produkte 20% Rabatt bekomme vom online Store. Deshalb versuche ich da ein passendes Produkt zu finden.

@chrigu

Okay. Würdest du ein 1Bay oder 2Bay empfehlen? Ich meine wir reden hier von vielleicht 100GB persönlichen Daten und der Rest wäre eigentlich Datenmüll. Akutell sichere ich die Daten in OneDrive.

Das ist für mich doch ein bisschen zu viel des guten bzw. sprengt das Budget. Ein 1Bay 4TB NAS sollte vorerst locker reichen. Weil Filme muss ich ja nicht doppelt und dreifach sichern. Wenn die Weg sind, sind sie weg. Die letzten 5 Jahre lag das Zeug auf ner uralt Festplatte:cool_alt: Ich hab noch eine 2TB externe 2,5". Diese soll gleich übernommen werden weil das gleich am Budget spart.

Preislich wollte ich nicht mehr wie 250€ ausgeben. Wenns mehr wird ist auch nicht schlimm aber eigentlich wollte ich sparen :D
 
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ich kann dir das QNAP TS 228 ans Herz legen

dazu eine externe HDD per USB als Backup die du in regelmäßigen Abständen ansteckst zur Sicherung
 
delta-xtr schrieb:
Soweit ich weiß wäre aber eine USB Festplatte die an der USB Schnittstelle hängt ein richtiges Backup oder? Laut einer Website die NAS Systeme erklärt soll man als Backup die USB Schnittstelle nutzen.
Bin mit der Materie nicht ganz so vertraut.

Man sollte immer mindestens ein Backup haben, dass offline ist - so wie du schreibst, klingt das, als wolltest du die Platte dauerhaft da dran lassen - das ist _KEIN_ Backup, bzw. nur ein Backup gegen bestimmte Probleme (ausversehen was gelöscht oder so).

Wenn ein Virus kommt und einfach alle Daten im System löscht, kann der auch eine externe Platte löschen. Wenn ein Blitz einschlägt und die Externe dranhängt, wird die u.U. mit gegrillt, usw.

Für mich ist ein Backup - Minimalsystem, dass ich zwei Externe habe, die jeweils ein volles Backup enthalten und _nie_ zeitgleich angeschlossen sind. Auch nicht an unterschiedlichen PC's. So habe ich immer mindestens eine Platte, die Blitzeinschlag / Virus / Userfehler überlebt, schlicht, weil sie komplett offline ist.

Nächste Steigerung ist dann, eine Platte an einem anderen Ort zu lagern, um auch größere "Probleme" wie Haus brennt ab / wird überflutet / Erdbeben etc. abzudecken. Hier gilt dann: Es dürfen sich nie alle Backups gleichzeitig am gleichen Ort befinden + das von oben: nie alle Backups gleichzeitig angeschlossen.
 
WD kannst du nicht mit den großen NAS Herstellern wie QNAP oder Synology vergleichen.

Wenn es um den Preis geht, investiere die 80€ und kauf eine Synology 115j, dazu eine externe USB Platte für Backup. Wobei natürlich eine zweite 115j an einem andren Standort (Eltern, Arbeit) für ein echtes Backup besser wäre.
 
Hi delta-xtr,

Dein Ansatz klingt doch schon recht überlegt und es gab hier ja auch schon einige nützliche Hinweise.
Vielleicht noch folgende Anmerkungen:

Falls Du Dich dafür entscheidest ein NAS aufzubauen, würden wir Dir aufgrund des 24/7-Betriebs und dementsprechend anderen Anforderungen an die Festplatte(n) wie die notwendige Vibrationstoleranz dazu raten, auf jeden Fall dedizierte NAS-Platten einer neueren Serie zu verwenden; im Falle von Seagate wäre das eine IronWolf oder IronWolf Pro (ab 8-bay, in Deinem Fall aber nicht zutreffend)! Zum Gehäuse wurde ja Vieles bereits gesagt...

Backup-Strategien gibt es viele - wenn man zum Backup-Nerd werden möchte, kann man sich recht einfach HIER informieren! ;)
Der aus unserer Sicht entscheidende Punkt ist neben einem Backup direkt vor Ort -dazu eignet sich jede der genannten externen Festplatten- ein Backup an einem physikalisch unterschiedlichem Ort; das kann ein zweites Gebäude oder auch einfach ein Cloud-Backup sein. Den Argumenten, dieses sei zu unsicher, kann heutzutage auch recht einfach der Wind aus den Segeln genommen werden:

(1) die meisten Anbieter bieten heute 2-way-authentication an. Man hat damit eine weitere Sicherheitsstufe (email, SMS mit Bestätigungscode etc.), die etwas besser vor Datenmissbrauch schützt bzw. bei jedem Zugriff benachrichtigt um nicht autorisierten Zugriffen entgegenzuwirken

(2) es macht durchaus Sinn, die wichtigsten Daten -das sind ja meist die etwas kleineren Datenmengen- zu verschlüsseln, bevor man sie in die Cloud hochlädt. Dies geht beispielsweise sehr einfach, kostenlos und mit hoher SHA-256-bit-Verschlüsselung per 7-Zip

Wir hoffen, das hilft Dir etwas weiter, um Dein NAS erfolgreich aufzubauen...
 
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