derChemnitzer schrieb:
Ich erreiche mit Devolo 12000 DLAN einen Durchsatz von knapp 90-100MB/s also ist das nicht korrekt was du schreibst
Lawnmower schrieb "selten mehr als 300 Mbit/s", was im Allgemeinen durchaus vertretbar ist. WLAN und PowerLAN haben ganz grob eine netto-vom-brutto-Rate von ~50%, unter weitestgehend idealen Bedingungen. Ein gut entstörtes PowerLAN
kann schneller sein, aber in der Realität liegt die Nettodatenrate bei den allermeisten Anwendern zum Teil deutlich darunter. Schon das Netzteil einer 10€ Lampe kann ein ganzes PowerLAN zum Erliegen bringen oder es zumindest massiv verlangsamen. Oft werden auch keine handfesten Messungen gemacht, sondern nur etwaige Anzeigen im PowerLAN-Tool, o.ä. abgelesen und die haben mit der real nutzbaren Datenrate meist nicht viel gemein. Wenn du meinst, dass du tatsächlich ca 800 Mbit/s aus einem 1200er Set bekommst, sei froh. Das ist dann aber eine ziemliche Ausnahme, da es etliche Leute gibt, die sich schon über 10% davon freuen würden...
cbphil schrieb:
Mir ist wichtig dass meine Daten doppelt existieren, also im Backup. Ich kann nur mit externen Festplatten arbeiten, denn mein Laptop ist nur mit einer schlanken SSD ausgestattet.
Ein NAS hat in der Regel selbst eine Backup-Funktion eingebaut. Wie genau die funktioniert, hängt vom NAS ab. Das geht von geplanten, regelmäßigen Backups (zB wöchentlich) bis hin zu einer Hardware-Taste für Backups auf/von USB-Festplatten am NAS. Auch kann ein NAS in der Regel zB auf einen Cloud-Speicher sichern.
Möglichkeiten gibt es viele und bei Backups ist nicht zuletzt auch die Beschaffenheit der Daten relevant. So muss beispielsweise eine weitestgehend unveränderliche Film-Sammlung nicht jedes Mal komplett gesichert werden, sondern eben nur in regelmäßigen Abständen die Neuzugänge seit dem letzten Backup bzw. nach einer gewissen Zeit dann mal wieder komplett. Veränderliche Daten wie zB eine aktive Doktorarbeit, o.ä. sollte hingegen täglich oder zumindest häufiger und vor allem versioniert gesichert werden damit man zB auch auf die Version von vor 3 Wochen zurückgreifen kann, wenn man merkt, dass man zwischenzeitlich aus Versehen ein ganzes Kapitel gelöscht hat. Das ganze nennt sich
Backupstrategie.
Wenn es darum geht wie häufig du sicherst, musst du dir einfach überlegen wieviele Daten sich bei dir pro Tag ändern bzw. neu hinzukommen und welche Verluste zu verschmerzen sind. Rippst du zB deine BluRays damit du sie im ganzen Haus streamen kannst, ist es zu verschmerzen, wenn man die gerippten Filme aus der letzten Woche oder so nochmal rippen muss. Bei einer Doktorarbeit oder anderen brisanten Dokumenten ist das wie gesagt etwas vollkommen anderes.
Als Beispiel: Ich sichere meine Film- und Musikdatenbank eher sporadisch, manuell. Wenn mir am Ende ein paar Filme flöten gehen, pfeife ich ehrlich gesagt drauf. Auf der anderen Seite sichere ich meinen Dokumentenordner einmal pro Woche, mit Historie bzw. Versionierung. Das geschieht vollautomatisch im Hintergrund. Gesichert wird einerseits auf eine Backup-Platte, andererseits aber auch auf einen Online-Speicher. Schließlich kann zB auch die Bude abfackeln und dann geht auch die Backup-Platte mit über den Jordan.