News NAS-Festplatte: WD Red Pro 20 TB mit 64 GB OptiNAND für Metadaten

MichaG

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Ob die Metadaten auf Flash-Speicher wohl einen Einfluss auf die erreichbaren IOPS haben?

Anzumerken wäre auch, dass Seagate bei den 20TB HDDs von bis zu 285 MB/s redet, bei Toshiba werden die 268 MB/s auch schon bei 18TB erreicht.
 
40 Euro/TB wo es bei der Konkurrenz 18 TB Festplatten schon für 16 Euro/TB gibt. Kann man machen.
 
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Haja, wer Geschwindigkeit braucht, der sollte auf SSDs setzen. Bei der Größe sind mir die paar MB/s dann am Ende auch egal, da zählt für mich eher Preis pro Kapazität. (Und dass es kein SMR ist)
 
Das ist echt extrem, zumal 18TB modelle von den großen Herstellern schon ab 270€ zu haben sind.
 
Fragt sich nur die Langlebigkeit vom NAND und was deren Ausfall betrifft? Zum einen habe ich mit SSDs häufiger schon schlechtere Erfahrungen gemacht (was natürlich nicht repräsentativ ist). HDDs haben meinen eigenen Erfahrungen hier Vorteile - gerade bei der Langzeitspeicherung. Soweit ich es dem Text entnehmen würde der NAND-Ausfall zu Datenverlust führen, da ohne diese Daten die Spur nicht mehr zweifelsfrei ermittelt werden könnte?

Und wie sieht es zum zweiten mit einem Cold-Standby aus, bzw. der externen (stromlosen) Lagerung einer solchen Festplatte mit NAND-Flash? Auch hier habe ich bei USB-Sticks schlechtere Erfahrungen (nach einigen Jahren) und auch bei SSDs schon schlechtes gehört, sofern diese nicht dauerhaft (oder mind. häufiger) mit Strom versorgt werden.

Von den Sorgen aber mal ab ist es ein echter Meilenstein. 20TB ohne SMR ist auf jeden Fall eine Ansage und im Zeitalter von Home-NAS auf jeden Fall auch schon spannend.
 
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Braucht man zum Sichern so einer HDD 20 TB oder 20 TB plus 64 GB (wenn die HDD voll ist)?
 
Habe hier zwar nur die 16er-Toshi (MG08ACA16TE) im Einsatz, aber das Ding läuft schon extrem flott.
Bin mit dem Teil äußerst zufrieden, vor allem wenn man das P/L betrachtet. 290€ im April 21, kurz vor
der Preisexplosion gekauft. Danach schoß sie, wie alle, weit nach oben. Inzwischen ist es wieder normal.
Im Leerlauf sehr leise und nur bei Zugriffen knackig, aber das ist in der Leistungsklasse völlig normal
und stört mich nicht die Bohne. Die von Toshiba angegebenen um die 270mb/s sind lt. eigener Tests
am Anfang -also im nahezu leeren Zustand- zutreffend. Auch bei zunehmender Füllung hält die Platte die
Werte weitgehend.
Aktuell ist sie ziemlich voll (14,1TB effektiv, 0,35 frei) , wenn da aber größere Updates drüberlaufen komme
ich immer noch auf eine Schreibrate von teils über 250mb/s. Das ist halt noch ne reguläre CMR ohne
irgendwelchen Schnickschnack, außer Heliumfüllung. Persönlich würde ich vermutlich eher auf Toshiba gehen aufgrund der sehr guten Erfahrungen. Das einzig wirklich doofe ist bei denen die Garantieabwicklung,
geht nur über Händler (zumindest bei den Enterprise-HDDs). Im meinem Fall klärte ich das vorher ab,
Warranty hat sie bis Jan 2026. Eintreten sollte bitte aber trotzdem kein Problem, wäre ärgerlich.

Die WD hier ist mit 819€ natürlich viel zu teuer, schätze, die könnte sich so um die 350-400 einpendeln.
Müsste man bei einem Test sehen inwiefern sich der NAND in entsprechenden Szenarien auswirkt.
Mir persönlich ist es relativ egal ob die nun mit 280 oder 255 liest/schreibt, flott ist das allemal.
Ergänzung ()

Braucht man zum Sichern so einer HDD 20 TB oder 20 TB plus 64 GB (wenn die HDD voll ist)?
Nen Zehnerpack Floppies reicht :D

Ernsthaft: ich sach mal 20TB. Der NAND dürfte nicht für normale Speicherung vorgesehen sein.
 

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Wie lange halten sich die Metadaten im NAND Speicher, und ist die HDD auch noch ohne die Metadaten auslesbar? Die Idee als solche hört sich gut an, aber da ich derartig große HDD auch als cold (Langzeit) Storage einsetze, ist sowas auch wichtig für meine Zwecke.
 
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Hmm, für Firmen im Aktiven Einsatz vielleicht okay. Auch wenn die sicher eher SSDs einsetzen würden. Als Privatanwender habe ich auf die schummelei keine Lust. Festplatten kaufe ich als Endlager und da kann ich keinen instabilen Flash gebrauchen....
 
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Erinnert mich an tot geglaubte SSHD.

Wenn man die Entwicklung extrapoliert gibt es in 10 Jahren eine HDD mit 30 TB Flashspeicher mit angeflanschten 5 GB HDD und damit Nachteile beider Konzepte perfekt in ein Gerät vereint. Langsam, voluminös, laut, warm und teuer. :)
 
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Schon verrückt, was die Hersteller sich ausdenken um noch ein paar TByte rauszuholen ... Bin da auch gespannt , wie das in der Langzeitnutzung sich bewährt
 
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Langzeithaltbarkeit ist bei mir ebenfalls ein wichtiges Thema.
Habe hier noch zwei SSDs rumliegen (1x OCZ Vertex4, 1x SanDisk SSD, je 120 o. 128GB).
Die Dinger wurden richtig gequält und haben beide mindestens um die 40-50k Stunden runter, Schreiblast
im sehr hohen Bereich, sicherlich um die 150-200 TB. Crystal DI meldete die aber immer noch zu min. 80% i.O.
Daten sind jetzt aus dem Kopf, dürften so hinkommen.
Weiß nur gerade nicht wo die rumliegen, muss ich mal schauen.
Die Teile sind glaub ich um die acht, neun (10?)Jahre alt. Vor rund zwei Jahren flogen sie dann raus, liefen aber
nach wie vor ohne jede Macke. Daten habe ich damals gesichert, aber nicht gelöscht. Waren sicher seit knapp
zwei Jahren nicht mehr angeschlossen. Vermute aber, dass sie nach wie vor lesbar sind.
Verlassen würde ich mich darauf aber nicht unbedingt. Hab ich nun endlich nen Anlass sie zu suchen :)
Noch was zur Haltbarkeit:
Aktuell habe ich ne ADATA SX 8200 pro als Systemdrive (256GB), spezifiziert mit 160TBW, Juni 2019.
Die ist tatsächlich schon runter auf 40%, wobei die bei 0 sicher nicht aussteigen wird. Wundert mich trotzdem.
Das hatte ich so bei den alten Dingern nicht.

Erinnert mich ein wenig an die gute alte Zeit, als es noch Disketten gab. Egal ob 5,25 oder 3,5, da ließ
die Qualität auch immer mehr nach je billiger sie wurden, dito bei DVD-Rohlingen.
 

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Dusslighoch10 schrieb:
Crystal DI meldete die aber immer noch zu min. 80% i.O.
Bei HDDs wären es 100%. Wichtige Daten kommen bei mir auf HDDs, fertig. SSDs sind supergeil, aber nur für aktive Nutzung des OS oder installierter Programme. Dateien kommen nur drauf, wenn sie entsprechend auf HDDs gesichert werden.
 
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Ja noch. Aber alles entwickelt sich ja weiter .... Nur der erste als Versuchskaninchen will man ja nicht sein 😁😁

Aktuell sind HDDs halt einfach sehr zuverlässig geworden
 
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stolzer Preis ... eine Exos X18 gibt es schon für unter 300
 
Genau so hatte ich das auch: auf den SSDs waren/sind natürlich keine wichtigen Daten, nur OS, Software,
beides problemlos erneut zu installieren (bzw. per Image) und halt quasi Cache-Daten.
Käme auch nicht auf die Idee mir ne externe SSD zu kaufen. Die mögen zwar schnell sein aber wie schaut
es mit der Dauerhaltbarkeit aus? Denke, da könnte der eine oder andere evtl. mal ne Enttäuschung erleben.
Ist natürlich auch eine Frage des Einsatzzwecks, klar. Zuhause bei mir geht das per Netzwerk.
HDDs sind inzwischen bewährt und ausgereift. Klar, mir gingen da auch schon einige über die Wupper.
Aber im Prinzip weiß ich was ich da habe. Und selbst wenn da wirklich was extrem wichtiges abnippelt
kann ich damit immer noch zum Datenretter gehen und habe dann weitaus bessere Chancen auf
Wiederherstellung als bei ner SSD. Billig ist das natürlich nicht, aber grundsätzlich möglich.
BackUps verstehen sich ohnehin von selbst. Für uns - als erfahrene User jedenfalls. Vermutlich jeder hier
hat aber jemanden im Umfeld, dem die Bedeutung einer Sicherung nicht klar ist.
Im Sinne von "aber da ging doch noch nie was kaputt" (mein absolutes Lieblingsargument :D),
"ich hab doch nix wichtiges" etc. pp. Bis es dann doch mal soweit ist.
Wenn ich dann noch sehe wie das Notebook mit HDD auf den Tisch geklatscht wird (im laufenden Betrieb)
oder die externe Platte (sofern vorhanden) behandelt wird ... tzzzz

USB-Sticks sind auch so ne Sache. Da sind mir auch schon einige hops gegangen. Lustigerweise sind das
praktisch immer USB3, also die neueren Modelle. Die steinalten mit 256MB, 512MB, 1GB und 2GB
tun es alle noch. Wichtiges ist da aber bei mir trotzdem nicht drauf.
Hab ein paar Bekannte, die meinen oft, aber ich hab das doch auf Stick.
Sage ich, darauf würde ich mich nicht wirklich verlassen ... Wer es trotzdem tut bekommt dann kein Mitleid.
 
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Stimmt, das mit den Speichertypen hatte ich jetzt gar nicht auf dem Schirm!
Aber damals gabs QLC und TLC außer in den R&D-Abteilungen nicht, MLC bin ich nicht sicher.
Ist wie bei den Steuerketten in manchen Motoren:
Teils hielten die solange wie der Motor und drüber hinaus. Heute solange wie es der Controller zulässt :skull_alt:
 
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