NAS für Kodi über Fritzbox 7530 oder besser über Raspberry Pie?

Skidrow

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Hallo Community!

Ich stehe gerade vor der Frage, ob ich meine externe Festplatte als NAS über meine Fritzbox 7530 einbinde oder doch lieber mit Hilfe eines Raspberry Pie 4 mit OpenMediaVault. Ziel ist, lokale Videos im Netzwerk über Kodi abspielen zu können, und zwar über Windows 10 und Linux Mint, mit Priorität auf letzteres, da ich plane, meinen PC und meine Laptops komplett auf Linux Mint umzustellen. Ein Zugriff von außen ist aktuell nicht notwendig und eigentlich auch nicht geplant.

Ich kann bisher noch nicht so richtig überblicken, welche Vor- und Nachteile beide Szenarien haben...abgesehen davon, dass ich mir ein Raspberry Pie kaufen müsste, wenn ich mich gegen die Fritzbox Variante entscheide, was für mich ok wäre.

Mir geht's eher darum, welchen Einfluss die beiden Varianten auf die Nutzung mit Kodi haben.

Welche Netzwerkprotokolle bzw. welche Übertragungsstandards sind empfehlenswert: NFS, SMB, FTP, UPnP? Und welche kann ich mit der Fritzbox nutzen? Häufig wird z.B. von Kodi-Nutzern NFS empfohlen, aber ob die Fritzbox das bietet, konnte ich nicht richtig in Erfahrung bringen.

Ich würde mich freuen, wenn jemand da Licht ins Dunkel bringen könnte. Danke schon mal!
 
Ich nutze eine Festplatte an der 7490 und greife via SMB vom Raspi mit LibreELEC darauf zu. Kann man machen.
Bekommt die 7530 FritzOS 7.20? Das Update hat bei der 7490 ein großes Plus (fast Verdoppelung) der Lese- und Schreibraten gebracht wegen SMB 2/3. Gerade wenn man neue Filme per Video draufschiebt, führt das zu weniger Frust ;)
 
Die beste Lösung für ein NAS ist ein NAS und nicht eine externe Festplatte an ein Router zu schließen.
Persönlich habe ich lange eine WD MyCloud genutzt, welche direkt am Router hing.
Diese wurde nun durch ein richtiges QNAP ersetzt.

Möchtest du kein richtiges NAS, dann schließe die externe HDD einfach an die Fritzbox und gut.
Wozu bei solche einem simplen Setup noch ein Rasperry Pi (kommt von der Kreiszahl Pi und nicht vom englischen Wort Kuchen/Pie) dazwischen hängen? Kostet nur mehr Geld, Einrichtungsaufwand u.s.w.

NFS oder SMB?
NFS könnte Geschwindigkeitsvorteile bringen, bei einem langsamen Router.
Ich würde notfalls beides mal testen. Ein Transferwunder wird das nicht, aber als PlayBack-Maschine wohl okay.
 
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Also wenn es Dir NUR um die Videos/Filme geht, dann kannst Du das ruhig mal mit Fritz-NAS probieren. Da diese Lösung aber schon von sich aus eher mau ist, sollte es schon eine aktuelle FritzBox mit USB 3 sein. Protokoll wäre dann z.B. SMB3 ... . Leider sind die Ergebnisse recht durchwachsen, wenn man mal ein wenig durch die Foren stöbert, die Rückmeldungen sind von fluffig bis grottig :) ... .
OV ist in meinen Augen für dein Ziel eher overkill. Wenn Du den Pi schon hast, warum nutzt Du dann nicht LibreELEC (Kodi) und hängst die Platte direkt an den Pi? Die Platte sollte je nach LibreELEC/Kodi Einstellung sogar im Netzwerk zur Verfügung stehen (solange der Pi läuft). Also könntest Du statt auf dem TV auch mal auf dem PC/Notebook einen Film schauen.
 
Fritzbox hat zu wenig Leistung. Pi ist besser aber auch nicht der Renner. Wenn Du das ernsthaft dauerhaft haben willst, dann stell Dir lieber ein fertiges NAS von Synology oder QNAP hin oder bau selber was mit openmediavault...
 
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Also ich hatte bis vor 2 Monaten ein altes NAS und einen Pi mit Kodi. Ich war nicht sehr zufrieden. Es lief zwar aber naja. Jetzt hab ich ein neues NAS (Synology DS220+) und dort einen Plexserver am laufen. Es ist die viel viel bessere wahl Plex ist fantastisch. Das kann Kodi einfach nicht so super.
 
Plex und Kodi sind zwei völlig unterschiedliche Ansätze, zumal er bei Plex auch den laufenden Server braucht. Kodi benötigt erstmal nur die Filme/Videos in irgendeinem Ordner. Weiterhin ist Kodi deutlich anpaßbarer und flexibler. In deinen Worten müßte ich sagen "Es ist die viel viel bessere wahl Kodi ist fantastisch. Das kann Plex einfach nicht so super" :) ... . Zumal Du für den vollen Umfang von Plex auch noch Geld zahlen mußt.
 
Probiere es doch einfach mit der FB aus und wenn dir die Leistung reicht ist es doch ok ?
Wenn das nicht reicht, würde den Pi überspringen und ein kleines NAS hinbauen.
 
Berom schrieb:
Das kann Kodi einfach nicht so super.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann geht es einfach nur darum, Filme auf einem Netzlaufwerk verfügbar zu machen - abspielen und Kodieren übernimmt der PC. Und dafür ist KODI ideal. Der TE muss sich nur darüber klar sein, dass Fritzbox und PI halt einfach wenig Leistung haben, was dann z.B. beim Vor- und Zurückspulen bemerkbar wird. Plex ist was völlig anderes...
 
Es hängt ein wenig von den Filmen ab, bzw. der geforderten Auflösung. FullHD, 4K?

Ich nutze aktuell auch die Funktion der Fritzbox als kleines NAS. Das lässt sich relativ einfach über die Weboberfläche der Box einrichten und auch mit Daten bespielen. Vorteil: keine Kosten Nachteil: wenig Bandbreite
Die RasPi Variante ist eher Bastelei und kostet dich zusätzliches Geld, ist im Zweifel aber keine wirkliche Dauerlösung, den RasPi 4 kenne ich nicht, da ich nur einen 3b besitze, aber das ist von der Leistung nur eine bessere Fritzbox Lösung. Vorteil: flexibel erweiterbar Nachteil: Administrationsaufwand
Die NAS (ob fertig oder selbst gebaut) ist eher Overkill, solange du nur streamen willst. Sobald du allerdings Formate während des Streams umrechnen lassen musst, ist das die einzig sinnvolle Lösung. Vorteil: Leistung, Nachteil: Kosten

Mein Vorschlag wäre, probiere es doch mit der Fritzbox. Du verschenkst kein Geld und wenn es für dich funktioniert, ist das die günstigste Option. Aufrüsten zum Pi oder zum NAS kannst du später immer noch, wenn deine Anforderungen steigen.

Auch wenn es etwas umständlicher ist, hänge ich die externe Platte meist an den PC, um die Filme zu kopieren. Die Kopiergeschwindigkeit an der Box ist selbst mit USB3 nicht das gelbe vom Ei. Danach wieder an die Box und alles läuft wie vorher.
 
Eigentlich nicht die Auflösung sondern von den Bitraten...
Ein 4K-Video kann eine geringere Bitrate haben als ein 1080p-Video... je nach verwendeten Codecs usw...
 
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Hallo,
mein Favorit ist MYCloudHOME (auch die alten Gebrauchten oder nur die Gehäuse) (alte Version Ver. 2 ohne Cloud!!!), davon habe ich zur Zeit 5 im Einsatz. Je nach Einsatzzweck sortiert. Direkt verbunden am Cisco Router - kostet cca. 100EUR aktuell. Meines Erachten eins der besten Produkte was WD je herausgebracht haben!!! Es gibt immer wieder leere Gehäuse bei z.B. Ebay-Kleinanzeigen zu kaufen kosten cca 20-25 Euro, daran eine WD-RED (oder Seagate) und fertig ist. Software zu Formatierung gibt es in Foren. Der Vorteil ist, streaming software ist inklusive. Musst du nichts machen. Wenn man mag, so wie ich, Konfiguration im Fritz, geht auch auf Zugriff von "außen" (gesichtete Verbindung) Zu Hause habe ich es so eingerichtet, dass TV´s Zugriff darauf haben (haben mehrere). Per Fernsteuern (Tv) sucht man sich was man schauen mag und fertig ist :) HDD´s haben normal 60mb/sec (Generation 1) neue 100mb/sec (Generation 2) (sieht man an Bios) und das reicht für "einige" Stream´s gleichzeitig zu schauen oder was man ach halt machen will, z. B. parallel Musik hören etc.
wdfMyCloud-2.jpg
wdfMyCloud-8.jpg
WDBCTL0040HWTEMEA.jpg
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
flipp schrieb:
Zumal Du für den vollen Umfang von Plex auch noch Geld zahlen mußt.
Für den Inhouse gebrauch musst du nichts zahlen. Der Vorteil ist klar die Oberfläche. Wie bei Netflix mit Trailer usw. und ohne abhängigkeit das es bei Kodi läuft. Der Verwaltungsaufwand damit alles sauber läuft ist bei Kodi viel höher.
 
+1 zum Beitrag von @Berom.
Wenn man nur Installation > weiter > weiter > fertig betrachtet bis zum ersten schnellen und tollen Eindruck ist Plex im Vorteil. Solange man kein transcoding nutzt ist es relativ egal ob am Medienspieler Kodi oder Plex nimmt, wenn die Hardware es kann dann läufts, wenn nicht dann nicht.

Vieles worauf hier im Forum angesprochen wird ist mit Kodi ebenso möglich. Sei es Einbindung von Trailern oder einer zentralen Verwaltung (am Wohnzimmer-TV pausieren und im Arbeitszimmer-TV fortsetzen) oder das dimmen smarten Beleuchtung beim Start der Wiedergabe.
Kodi ist extrem flexibel aber das erfordert eben Einarbeitung.

Ich bin daher geneigt zu sagen, dass Kodi und Plex zwar ähnliche Features bieten aber unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.

Ob für @Skidrow die Fritzbox oder ein RasPi oder ein NAS ausreichend sind hängt von den Medien ab bzw. deren Größe und Bitrate. Im Zweifel erst einmal mit der Fritzbox testen bevor man weiteres Geld investiert.
 
Danke für eure Antworten!

Es geht mir tatsächlich nur ums Filme gucken. Ansonsten brauche ich einen NAS nicht. Einige wenige Dateien hab ich in meiner mailbox.org Cloud.

Meine Fritzbox 7530 hat seit ein paar Tagen Version 7.21. USB 3.0 hat sie auch, die externe Festplatte ebenso.
Einen Raspberry Pi hab ich noch nicht, deswegen möchte ich das ja gerne vorher klären, bevor ich was neues kaufe. Danke übrigens für den Hinweis Pi statt Pie :) Leider kann ich den Threadtitel nicht mehr ändern.

Ich habe meine externe Festplatte jetzt an meine Fritzbox angeschlossen. Das Kopieren einer Datei von meinem Haupt-PC (moderne CPU, per LAN-Kabel verbunden) auf die ext. HDD geht mit ~ 45 MB/s, was für mich völlig ausreichend ist. Lesend erreiche ich ~100 MB/s

Jedoch, von meinem Laptop aus (Verschieben einer Datei vom Laptop auf die ext. Festplatte (per SMB)) erreiche ich weniger als 1 MB/s. Per FTP gehts etwas schneller, aber kaum mehr als 1 MB/s.
Allerdings ist der Laptop auch 10 Jahre alt und per WLAN verbunden. Wäre interessant zu erfahren, wie das mit einem modernen Laptop aussehe.

Das Schauen von Filmen (bis 1080p, mehr kann der Laptop sowieso nicht ohne Ruckeln) ist jedoch ohne Probleme/Wartezeit möglich, auch das Springen/Spulen im Film geht sehr zügig. Dem entsprechend erreiche ich beim Lesen von der ext. HDD ~14 MB/s

Ich denke, ich werde das jetzt noch eine Weile so ausprobieren. Eine Hürde wird erst mal Kodi sein. Das Programm ist ja das Gegenteil von intuitiv, oder ich bin zu doof. Schade, dass es unter Linux nicht MPC-BE und madVR gibt. Zum reinen Film gucken ist diese Kombi einfach genial.

Und so richtig weiß ich noch nicht, welches Netzwerkprotokoll ich für Kodi nehmen soll. FTP kommt mir schneller vor als SMB. NFS funzt gar nicht, klicke ich in Kodi bei der Quellensuche auf NFS, freezt kurz alles und dann passiert nix. Mit UPnP soll es Probleme geben mit den Scrapern. Wobei ich die eigentlich auch nicht brauche. Wenn ich einen Film starte, starte ich die mkv und fertig, da brauch ich keine Trailer, Cover und anderen Blödsinn :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Einheit korrigiert (MB/S) + Leserate eingefügt)
Skidrow schrieb:
Wäre interessant zu erfahren, wie das mit einem modernen Laptop aussehe
Schneller als der uralte aber langsamer als per Kabel, liegt aber in der Natur der Sache. Übertragung per Netzwerkkabel ist exklusiv, WLAN ist ein geteiltes Medium weil andere Geräte ebenfalls funken und du äußere Störeinflüsse hast wie Mikrowellen, Babyfone oder was sich halt noch auf den Frequenzbändern tummelt.
ABER: Das als Maßstab zu nehmen ist gelinde gesagt grober Unfug.
Willst du jetzt eine simple und kostengünstige zentrale Möglichkeit oder willst du mit supi-dupi-high-speed am laufenden Band Daten hin- und herschubsen?
Skidrow schrieb:
Das Programm ist ja das Gegenteil von intuitiv, oder ich bin zu doof.
Weder noch aber wir können uns darauf einigen, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt. Frickelst du blind irgendwie herum oder hast dir ein Tutorial raus gesucht? Oder mal ein Blick in das meiner Meinung nach recht gut gefüllte Wiki geworfen?
Ob du jetzt Plex oder Kodi oder ähnliche Mediacenter nimmst, das Prozedere ist immer ähnlich.
1. Du legst die Pfade fest wo sich deine Sammlung/Sammlungen befinden.
2. Du nimmst ein paar Einstellungen für die Scraper vor (Pfad A beinhaltet Filme, Pfad B beinhaltet Serien, Pfad C beinhaltet Musik, etc)
3. Du lässt den Scraper deine Sammlung erfassen.
4. Du hast ein rudimentäres Mediacenter und kannst dich nach und nach mit Feintuning und Erweiterung befassen.
Skidrow schrieb:
FTP kommt mir schneller vor als SMB.
SMBv1 oder SMBv2/3? Letzteres sollte schneller als FTP sein aber kommt halt auch immer an wie viele Zugriffe parallel ob viele kleine oder eine große Datei etc. NFS sollte nochmal einen kleinen Tick fixer sein.
Skidrow schrieb:
NFS funzt gar nicht, klicke ich in Kodi bei der Quellensuche auf NFS, freezt kurz alles und dann passiert nix
Aha und woher nimmst du die Gewissheit, das NFS irgendwelches semi-automatische durchsuchen und magisches auftauchen unterstützt? Selbst bei SMB ist dies nur beim veralteten, vergleichsweise langsamen und unsicheren SMBv1 der Fall und ein Relikt der Vergangenheit.
Beim Menü wo du dies angibst wähle einfach unten den Punkt "Netzwerkfreigabe hinzufügen...", setze entsprechend SMB oder NFS und gib Servername und Pfad ein. Der Aufwand ist überschaubar, du musst es ja nur einmal (pro Client) machen und du wirst ja Server, Pfad und ggf. Benutzerdaten kennen, ist ja schließlich dein Netzwerk^^

Allgemein: Wenn du exklusiv und ausschließlich Linux auf deinen Systemen hast dann kannst NFS nutzen. Wenn du ein heterogenes Netzwerk hast ist SMB sinnvoller. Da du aktuell ja nur die Fritzbox hast die kein NFS kann bleibt dir nur SMB.
FTP liegt im digitalen Grab direkt neben SMBv1, bitte lasse es dort und störe nicht weiter die Totenruhe. Es gibt Gründe warum diese Protokolle nicht mehr verwendet werden sollten.
Skidrow schrieb:
Wenn ich einen Film starte, starte ich die mkv und fertig, da brauch ich keine Trailer, Cover und anderen Blödsinn
Aha und warum willst du dann Kodi verwenden? Kodi ist eine stumpfe TV-darstellungsgerechte Lösung was Ordner auflistet und abspielt sondern eben eine Entertainment-/Multimediazentrale das die eigenen Inhalte entsprechend aufbereitet und informativ und hübsch darstellt.
Mit deinen Anforderungen kannst genauso einen passenden Window- & Dateimanager verwenden und das Video direkt starten wie du ja schon schreibst. Wozu dann genau Kodi?^^
 
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snaxilian schrieb:
Willst du jetzt eine simple und kostengünstige zentrale Möglichkeit oder willst du mit supi-dupi-high-speed am laufenden Band Daten hin- und herschubsen?
Eher ersteres. Trotzdem interessiert mich die zu erwartende Performance. Und die ist mit ~45 MB/s schreibend und ~100 MB/s lesend akzeptabel.
snaxilian schrieb:
Aha und woher nimmst du die Gewissheit, das NFS irgendwelches semi-automatische durchsuchen und magisches auftauchen unterstützt?
Tue ich nicht. Ich war nur verwundert, warum in den Quellen SMB, NFS und UPnP auftauchen, wenn sie alle nicht funktionieren und nur Fehlermeldungen erscheinen und man ohnehin jede Quelle händisch über "Add network location" hinzufügen muss. Wenn ich beispielsweise VLC auf meinem Android-Smartphone starte, sehe ich unter "lokales Netzwerk" sofort den funktionierenden UPnP-Medienserver und auch die funktionierende SMB Freigabe. Ganz magisch.

Hab die Quellen nun auch alle korrekt eingetragen, funktionieren auch alle gut.
snaxilian schrieb:
Allgemein: Wenn du exklusiv und ausschließlich Linux auf deinen Systemen hast dann kannst NFS nutzen. Wenn du ein heterogenes Netzwerk hast ist SMB sinnvoller. Da du aktuell ja nur die Fritzbox hast die kein NFS kann bleibt dir nur SMB.
Danke für die Info!
snaxilian schrieb:
FTP liegt im digitalen Grab direkt neben SMBv1, bitte lasse es dort und störe nicht weiter die Totenruhe. Es gibt Gründe warum diese Protokolle nicht mehr verwendet werden sollten.
Ich nutze FTP gerne, um Daten zwischen Smartphone und PC auszutauschen, um zB. Bilder zu backupen. Was sollte dagegen sprechen? Aber mit Kodi scheint tatsächlich SMB das Mittel der Wahl zu sein.
snaxilian schrieb:
Aha und warum willst du dann Kodi verwenden? Kodi ist eine stumpfe TV-darstellungsgerechte Lösung was Ordner auflistet und abspielt sondern eben eine Entertainment-/Multimediazentrale das die eigenen Inhalte entsprechend aufbereitet und informativ und hübsch darstellt.
Mit deinen Anforderungen kannst genauso einen passenden Window- & Dateimanager verwenden und das Video direkt starten wie du ja schon schreibst. Wozu dann genau Kodi?^^
Ganz einfach: Mir ist unter Linux kein Video Player bekannt, der beim Abspielen die Bildwiederholfrequenz an die Framerate des Videos anpasst. Kodi kann das und das ist ein für mich unverzichtbares Feature.
 
Skidrow schrieb:
Magie ist Physik durch wollen. Oder mit den Worten von Arthur C. Clarke: „Jede hinreichend fortgeschrittene Technologie ist von Magie nicht mehr zu unterscheiden.“

Vermeintlich magisches auftauchen hat direkt mit SMB herzlich wenig zu tun sondern sind Funktionen des Protokolls avahi unter Linux/BSD bzw. Bonjour bei Apple. Windows hatte so etwas in der Art auch und heißt netbios. Veraltet, unzuverlässig und nicht mehr wirklich unterstützt. Es gibt dafür zwar einen Nachfolger (WS-Discovery) aber auch der muss vom Daten bereitstellenden System genutzt werden und der Client muss es ebenso verwenden und ich habe keine Ahnung ob das vom jeweiligen OS oder dem genutzten Programm oder beides unterstützt werden muss.
Kodi nutzt soweit mir bekannt ohne weitere Config direkt SMBv2/3 und SMBv1 muss man erst explizit wieder aktivieren. Ob und inwieweit Kodi weitere Services wie WS-Discovery unterstützt: keine Ahnung.
Falls du (oder andere hier Mitlesende) dich für weitere technische Hintergründe interessierst verweise ich für den Einstieg hier rauf: https://www.truenas.com/community/r...s-network-neighbourhood-better-than-ever.106/
Skidrow schrieb:
UPnP-Medienserver
UPnP und das damit eng verwandte DLNA gibt es inzwischen in 4 unterschiedlichen Versionen mit einer (begrenzten) Anzahl an Features die Pflicht sind und vielen weiteren Funktionen die optional und/oder herstellerspezifisch sind. Für ein Zusammenspiel einigen sich alle beteiligten Komponenten also auf den kleinsten gemeinsamen Nenner.
Die technische Dokumentation und Unterstützung dazu bei Hard- und Software im Bereich Consumer- & Multimediaelektronik ist derart unterirdisch das ich es aufgegeben habe und mich auf sowas nicht mehr verlasse.
Skidrow schrieb:
Was sollte dagegen sprechen?
Im privaten Umfeld und ausschließlich im heimischen Netzwerk relativ wenig. Ansonsten erstbester Treffer wenn man $Suchmaschine mit "Nachteile FTP" füttert: https://www.totemo.com/de/aktuelles/blog/verlassen-sie-sich-nicht-auf-ftp
Wenn man die Risiken kennt und akzeptiert und FTP nicht quer im Internet verwendet kann man das machen.

Verständlich beim Feature der adaptiven Bildwiederholfrequenz, das ist schon ein nettes Feature. Plex kann das wohl auch, ebenso MrMC sagt zumindest eine rudimentäre Suche aber die Grundfunktionen sind ja bei allen ähnlich^^
 
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