NAS für Spezielle anwendung gesucht.

Sunjy Kamikaze

Commodore
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Servus.

Eigentlich weiß ich gar nich ob es eine spezielle Anwendung ist da ich damit null Ahnung habe und ncoh nie beschäftig.


Ich möchte zuhause im Netzwerk (WLAN) Eine Festplatte haben auf die ich mit Handy (Android) Notebook PC zugreifen kann.. Weltweit. Jedes Bild das ich auf meinem Handy mache soll sobald ich WLAN habe Automatisch auf diese Platte gespeichert werden.

Netzwerk zuhause sieht folgendermaßen aus.

2 DSL leitungen mit einem Load Balancing Router die im Haus aufgeteilt werden verteilt auf 3 Wohnungen. Diese Platte soll aber nur in meiner wohnung von meinen Rechnern aus verfügbar sein.

Ist sowas mit einem normalen NAS wie dem hier? https://www.amazon.de/Synology-DS11...rs&ie=UTF8&qid=1520538777&sr=1-5&keywords=NAs klappen?

danke für die hilfe
 
Grundsätzlich bieten alle namhaften NAS-Hersteller Sync- und Cloud-Angebote, mit ähnlichem Funktionsumfang. Das sollte deinen Anforderngen entsprechen. Ganz automatisch wird das aber nicht funktionieren. Fotos müssten manuell in den Cloud-Ordner kopiert werden.

Wenn es sich um ein einziges Netzwerk handelt, das sich auf die 3 Wohnungen aufteilt, ist die NAS von auch von allen Geräte erreichbar. Die Frage ist, ob eine Standardnutzerverwaltung deine Nachbarn ausreichend fern hält.
 
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Wenn’s wirklich nur für Photos sein soll und das die typischen Urlaubsschnappschüsse sind, keine professionellen Aufnahmen mit riesigen Dateigrößen, RAW und hastenichgesehn, brauchst du nicht mal ein NAS. Das macht mittlerweile jeder Router mit einem USB-Stick bzw. einer USB-HDD.

Für das Synchronisieren kann man sich bestimmt mit IFTTT etwas basteln.
 
Sind Bilder und Videos.

Wichtig wäre halt wirklcih das keiner sonst drauf zugreifen kann... Ob ich einen STick am router so konfigurieren kann das sonst keiner den sieht weiß ich leider nicht.

... Kann man was zu dem nas oben sagen oder brauch ich da was spezieles?
 
Das automatische Uploaden von Fotos, die gemacht wurde mit dem Smartphone geht mit Nextcloud. Aber einen Server selbst zu betreiben ist nichts für Daus. Gerade wenn man zu Hause einen Server betreibt sollte der mal mindestens in einer DMZ hängen. Rudimentäre Linuxkenntnisse sind zwingend erfordlich, abgesehen vom Netzwerkverständnis. Nextcloud gibt es nicht als (aktuelles und gepflegtes) Fertigpaket - mit einer Shell sollte man umzugehen wissen. Wenn diese Vorraussetzungen bei dir zutreffen ist Nextcloud die Empfehlung. Entgegen dem Serverbetrieb ist die Clientanwendungung auf PC und Smartphone schon nahezu narrensicher. Aber aufgrund deiner Fragen schätze ich, bleibe besser bei Google & co.

Und das DMZ-Problem hast du immer, wenn du von zu Hause aus was ins Internet "hängst".
Einfach mal eben schnell ein Gerät zu Hause aus dem Internet erreichbar machen ist zwar technisch möglich, aber absolut das Gegenteil von schlau.
 
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Bin etwas schockiert hätte gedacht das wäre etwas einfacher.. Platte sagen welche Ip Rechner und Geräte drauf zugreifen dürfen und fertig... Da muss ich mir wohl was anderes überlegen wenn das solch ein aufwand ist.. bin grundlegend ein sehr Fauler Plug and Play typ ;D
 
Edit: DMZ, Linuxkenntnisse? Braucht man alles nicht.

Deine oben verlinkte Diskstation DS115 kann das. Ich würde aber doch etwas neuer nehmen. Aktuell wäre DS118. Den NAS richtet man immer ein, vergibt Benutzer/Pass/Freigaben. Da nimmst du einfach lange Passwörter, verrätst die niemanden und gibst auch einfach für andere nichts frei.

Um weltweit drauf zugreifen zu können, brauchst du einen DynDNS-Dienst. Wenn du das nicht über den Router machen möchtest, geht das auch über den NAS. https://www.synology.com/de-de/know...ake_Synology_NAS_accessible_over_the_Internet
Das ginge sogar über VPN: https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/help/VPNCenter/vpn_setup
Kann aber je nach vorgeschaltetem Router fummelig bis unmöglich werden.

Ohne DynDNS oder ohne VPN geht es auch. Man installiert Resilio oder Syncthing auf dem NAS und auf dem Smartphone, erstellt Ordner, fertig. Geht mittels P2P und scheint über alle hinweg zu laufen, ohne Routerkonfiguration, ohne Portfreigaben.

https://www.resilio.com/platforms/other-devices/

Edit: Sieht dann so aus und auch andere Videos. Klick.
Edit: Hier noch, wie man einen QR-Code scannt, um Ordner zu verbinden. Klick.
Noch ein Edit: Du kannst schon am PC-Smartphone "üben", ohne NAS. Der NAS wäre dann dritter Client/Node.
 
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Klar, du hängst ein NAS, dessen Software bestenfalls mäßig schnell gepatcht wird (Synology) mit Portfreigaben aus dem LAN mal einfach so mirnichts dirnichts ins Internet? Manche Patches brauchen bei denen Wochen - und dabei ist unter den NAS Herstellern Synology schon einer der "Guten". Und wenn dann der hinter der Cloudstation laufende nginx oder apache mal wieder eine neu gefundene Lücke hat und mal wieder erst nach Wochen gepatcht wurde und das LAN vom TE kompromittiert wurde, mit irgendeinem Botnet, was dann?!? Man muss es den Angreifern ja nicht noch leichter machen. In den letzten Jahren gab es genügend Angriffe auf Home-NAS, und wenn es nur zum Bitcoin Minen war.

Klar, ob man Nextcloud nutzt oder nicht, darüber kann man diskutieren, aber ohne eine Abschottung nach Innnen und Außen ist das Wahnwitz. Eine einfache Lösung einer DMZ wäre die zwei Router Lösung. Ist nur ggf. etwas komplizierter, wenn das NAS ins LAN eine Verbindung aufbauen können soll, wegen dem NAT, aber der übliche Zugriff erfolgt ja wenn aus dem LAN. So geht das recht günstig, gibt aber natürlich (teurere und bessere Lösungen): https://www.heise.de/ct/artikel/DMZ-selbst-gebaut-221656.html
 
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conf_t schrieb:
...Portfreigaben aus dem LAN mal einfach so mirnichts dirnichts ins Internet?
Wie macht das die empfohlene DMZ anders? Ohne Portfreigaben ins Internet? Eine DMZ steht eigentlich sogar eher noch weiter im Internet. Die DMZ schützt nicht vorm "Internet", sondern schottet die dort befindlichen Geräte vom LAN ab.
Wenn Synology deiner Meinung nach mäßig patcht, wer patcht besser?
Zusätzlich hast du meine Vorschläge mit VPN und Bittorrent Sync übersehen.
 
Also, jetzt mal langsam mit den Pferden.

Für eine "Fertig-NAS" braucht man nun wirklich keine besonderen Vorkenntnisse. Strom an die NAS, Patchkabel dran, Synology Finder downloaden und starten. Das Tool findet die NAS und anschließend richtet man die NAS über den Assistenten ein. Das ist selbsterklärend. Wie Wilheml14 bereits erwähnte, würde ich auch eher das aktuelle Gerät wählen. Und eine Synology-NAS ist durchaus eine gute Wahl.

Und mittels der eigenen Cloud-Tools, die Synology im eigenen "App-Store" anbietet, benötigt man keinen DynDNS und es sind keinerlei Router-Konfigurationen (wie z.B. Forwardings) notwendig. Man muss sich lediglich darauf einlassen, dass man seine Daten vertrauensvoll in die Hände des Anbieters (in dem Fall eben Synology) legt. Synology vermittelt dann zwischen der NAS und den mobilen Geräten. Die Synctools gibt es für Android und iOS, aber auch für Windows und MAC.

Sichtbar ist die NAS dann für Alle im gleichen Netzwerk. Auf sämtliche Freigaben setzt man Benutzerrechte. D.h. nur wer die Zugangsdaten kennt, kann dann auch darauf zugreifen. Die NAS in eine DMZ zu hängen, verhindert nur den direkten Zugriff aus dem eigenen Netz.

Wie man das Alles macht, erfährt man leicht mit der Hilfe von Google und Youtube. Und ganz im Ernst, das Alles schaft sogar noch mein Opa und der weiß noch nicht mal was Linux ist...
 
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Wilhelm14 schrieb:
Wie macht das die empfohlene DMZ anders? Ohne Portfreigaben ins Internet?
Habe ich nie gesagt, dass eine DMZ ohne Portfreigaben auskommt, aber .....
Wilhelm14 schrieb:
Eine DMZ steht eigentlich sogar eher noch weiter im Internet. Die DMZ schützt nicht vorm "Internet", sondern schottet die dort befindlichen Geräte vom LAN ab.
.... dir ist schon klar wofür das "D" in DMZ steht? Es eine DMZ mag in der logischen Vorstellung näher am Internet sein, aber bei den hier verglichenen Situationen (Heimnetz am Router mit Portfreigabe und Heimnetz an der DMZ mit Server in der DMZ), ist ein Heimnetz ohne DMZ genauso "nah" am Internet wie eine "DMZ".
Bei einer DMZ geht es um den Schutz von Außen und Innen. Klar um etwas zu von außen zu erreichen, muss eine Portfreigabe existieren, aber bei einer richtigen DMZ kann man auch noch mehr Schutzmaßnahmen ergreifen als nur eine einfache NAT Firewall es kann. Dir ist klar, dass jedes NAS, eine Snifferbox ist? So kann man schön eine Man-in-the-middle-Attacke fahren. Und wer achtet schon immer stets auf Verschlüsselung, insbesondere solange sich der Traffic nur innerhalb des LANs befindet? Alles was von außen erreichbar ist gehört nicht ins LAN. Punkt!
Wilhelm14 schrieb:
Wenn Synology deiner Meinung nach mäßig patcht, wer patcht besser?
Da zietiere ich mich einfach mal selbst:
Manche Patches brauchen bei denen Wochen - und dabei ist unter den NAS Herstellern Synology schon einer der "Guten".

@inciter:
Und meine empfohlenen Linux Kenntnisse bezogen sich auf Nextcloud auf einem (Synology) NAS - immer alles schön ohne Zusammenhang vermengen. Steht da auch so. Aber lesen und verstehen wäre ja zu einfach.
Und wer bei den Cloudtools aus dem Vollen schöpft, der kann auch gleich zu Google oder anderen Cloud anbietern gehen, gibt im Syno-Store zig Tools, die sich mit irgendeiner Cloud syncen. Und wenn das NAS in einer billigen Doppel-NAT DMZ hängt, gibt es keine Problem beim Zugriff, solange der TCP-Handshake vom Client im LAN ausgelöst wird.
 
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conf_t schrieb:
@inciter:
Und meine empfohlenen Linux Kenntnisse bezogen sich auf Nextcloud auf einem (Synology) NAS - immer alles schön ohne Zusammenhang vermengen. Steht da auch so. Aber lesen und verstehen wäre ja zu einfach.
Und wer bei den Cloudtools aus dem Vollen schöpft, der kann auch gleich zu Google oder anderen Cloud anbietern gehen, gibt im Syno-Store zig Tools, die sich mit irgendeiner Cloud syncen. Und wenn das NAS in einer billigen Doppel-NAT DMZ hängt, gibt es keine Problem beim Zugriff, solange der TCP-Handshake vom Client im LAN ausgelöst wird.

Hach Mensch, das muss du dir doch nicht gleich so Herzen nehmen. Vielleicht bist du so nett und liest deinen Kommentar nochmal mit den Augen eines vielleicht nicht so sehr erfahrenden Hilfesuchenden wie Sunjy. Dann wirst du sicherlich merken, dass der Eindruck, den du in deiner Ausführung machst, durchaus komplexe Voraussetzungen erfordert. Auf nichts weiter wollte ich hinaus. Ich habe lediglich nur versucht nicht zu weit auszuholen und letzlich auch nur versucht zu zeigen, dass es auch leichter geht und damit nicht nur auf dich allein Bezug genommen. Insofern sehe ich keine Zusammenhangslosigkeit. Wenn ich dir auf den Schlipps getreten bin, tut es mir Leid, das war keineswegs meine Absicht.
 
conf_t schrieb:
Habe ich nie gesagt, dass eine DMZ ohne Portfreigaben auskommt, aber .....
Aber du hast gleich im ersten Satz kritisiert, einen Synology-NAS per Portfreigabe ins Netz zu hängen. Auf diese Kritik hin hätte ich einen Vorschlag ohne Portfreigabe erwartet, lieferst aber nur das Stichwort DMZ. Was sollen die weiteren Schutzmaßnahmen sein, die eine DMZ bietet?

Auch von mir sry, falls du dich auf den Schlips getreten fühlst. Aber auch auf die Kritik des "mäßigen" Patchens, hätte ich erwartet, dass du dabei etwas besseres vorschlägst. Oder ist "mäßig" deine Höchstnote? ;)

PS: Die Fragen sind ernst gemeint. Ich will Synology nicht über den Klee loben, bin aber immer neugierig, was es alles so gibt. Die Sachen ändern sich ja auch immer wieder.
 
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