NAS für Studium und Dateien die zwischen Desktop und Laptop benutzt werden

[Saltynomos]

Moin, ich hab hier mehrere, externe Platten herumstehen, einmal eine große 8TB von Seagate und eine 4 TB von WD.
Was ich suche ist etwas womit ich die Daten die auf den Platten gespeichert sind jeweils gegensichern kann, also eine Platte als Schattenkopie, oder eben als Backup der beiden Platten und etwas das ich mir so einrichten kann, dass ich die beiden Platten anschließen kann und die Daten von überall, also jedem Standpunkt heraus aufrufen kann.

Quasi sowas wie ne Dropbox, die mich allerdings nichts kostet. Ich hatte tatsächlich bereits darüber nachgedacht mir einfach ein Raspi anzuschaffen und das so einzurichten, dass ich das als NAS nutzen kann, allerdings kenn ich mich damit nicht so sonderlich aus und weiß auch nicht wie zuverlässig das laufen würde, wenn ich jetzt bspw. in der Uni sitze und auf Daten zu greifen möchte, die nicht auf meinem Laptop gespeichert sind. Ich nutze momentan das 3 TB Dropbox Abo und hab auch Thunderbird darüber eingerichtet und habe über KeePass meine ganzen Passwörter darüber gespeichert, also wär's natürlich auch ganz gut, wenn ich über eine App auf dem Smartphone auf den NAS zugreifen könnte, damit ich meine ganzen PWs auch noch auf dem Handy verfügbar hab.
Über die Dropbox klappt das mit KeePass tatsächlich ganz gut, wie das mit einem NAS, oder eben mit einem Raspi aussehen würde, weiß ich tatsächlich nicht.

Die Dateien die ich daneben noch benutze, sind größtenteils RAW Dateien für die Fotobearbeitung, bei denen wär es auch ganz nett, wenn ich die halt über ein NAS nutzen könnte und auch Wave Dateien von Samples die ich selber aufgenommen hab, die ich in bspw. iZotope RX bearbeite. Fotos bearbeite ich mit Affinity, wenn das irgendwie von Bedeutung ist, aber ich denke Foto und Musikbearbeitung ist eher trivial, auf die Daten würde ich eher von zu Hause aus dann zugreifen wollen und da könnte ich ja eh wieder übers interne Netzwerk gehen.

Ich hab bereits meinen Mitbewohner einmal gefragt der macht das mit einem PI über NextCloud, damit kenn ich mich aber jetzt nicht so mega aus. Als ich mit ihm darüber geredet hab, klang das so, als wäre das mit meinen Vorstellungen nicht ganz so easy bis fast unmöglich umzusetzen, deswegen dacht ich, ich nutz noch mal die Schwarmintelligenz hier aus dem Forum dafür

Habt ihr da vielleicht Ideen? Gibt es da etwas, das nicht allzu abstrakt einzurichten ist und jetzt auch nicht unbedingt den Geldbeutel sprengt?

 

[h3@d1355_h0r53]

Kommt darauf was man ausgeben möchte und wie viel Zeit man investieren will. Und was dein Internetanschluss hergibt.

Prinzipiell zahlst du 312 Euro für Dropbox.

Eine Synology 1Bay für eine Platte nur als Datengrab gibt es gebraucht für unter 100 Euro. Nicht schnell auf der Oberfläche, aber ausreichend für Daten hin und herschieben. Kannst sogar 2 davon kaufen und eine als Backup z.B. bei den Eltern aufstellen. Dropbox braucht man dann nicht mehr und du kommst viel billiger weg.

Alternativ vielleicht auch eine größere Synology mit Docker, dann kannst du dort mit Bitwarden deine Passwörter selbst hosten, hast eine top Galerie für Fotos mit lokaler Gesichts- und Objekterkennung, etc…

Mit einem Pi bekommt man das auch alles hin, keine Frage. Muss aber sicherlich tiefer einsteigen zum Basteln. Meine Synologys laufen einfach, seit fast 2 Jahren ohne Probleme. Und mittlerweile ersetzen sie so viele Dienste, die ansonsten meine Daten und/oder Geld hätten. Musik- und Videostreaming, Dokumentenverwaltung, Email Server, Passwörter, RSS,… Und rechnet sich halt recht schnell…

 

[Saltynomos]

Hmm also mit einem Pi wäre es tatsächlich ein ganz schönes Projekt, aber natürlich ein krasserer Aufwand und am Ende wahrscheinlich schon am ehesten das was ich mir wünsche.
Da gibt's wahrscheinlich bereits recht gute Anleitungen, an die ich mich halten könnte, oder?
Außerdem wäre es auf Dauer wahrscheinlich günstiger.
Das Basteln schreckt mich da jetzt tatsächlich nicht so zurück, für mich ist halt sehr wichtig, dass ich die Dateien eben zugänglich hab, also von mehreren Endgeräten.
Eine einfache Einrichtung wäre natürlich ne ganz nette Sache, weil ich jetzt nicht so tief drin bin, aber mich würde es auch nicht stören mich da einzulesen

Was wäre denn da ein sinniges Pi Setup das ich mir kaufen könnte?

 

[Quing]

So viel muss man gar nicht mehr basteln.
Mit Betriebssystemerweiterungen, wie Open Media Vault, bekommt den Pi schnell zu einem NAS umgerüstet.
Habe selbst ein OMV-NAS hier laufen, allerdings nicht auf einem RasPi und bin sehr zufrieden.
Samba (SMB), FTP o.Ä. ist ohne Probleme möglich und über eine Weboberfläche konfigurierbar.

 

[Saltynomos]

Das hört sich doch sehr gut an!
Würde nämlich neben dem Pi erstmal nicht unbedingt eine große Ausgabe tätigen wollen.
Hast du da vielleicht Tipps wo ich da Anleitungen, also einfache Anleitungen für finden kann, oder reicht es auch schon sich da einfach bei Google schlau zu machen?