NAS/Home-Server

Greffetikill

Commander
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Moin liebe CB-Community,

heute ist es mal für mich soweit, ich möchte mein momentan genutzten Home-Server auf Basis eines alten E8400 ablösen, da er mir doch langsam zuviel Strom für den 24/7 Betrieb verbraucht.

Meine Anforderungen die ich stelle sind folgende:

- ESXi mit 3-5 VMs Debian/Windows Server 2008/Free-NAS/

Auf den Debian-Server soll ein Apache2 Server laufen und 3-5 TS-Server eventuell soll er, ein oder max. zwei Dedizierte-Spiele-Server hosten.

Windows Server soll hauptsächlich laufen wenn es die Anwendung unter Linux nicht gibt und als Döddelmaschine genutzt werden.

Free-NAS um hauptsächlich als Backup genutzt zu werden und zum Streamen von meinen Inhalten wie Musik/Videos etc.

Ich hatte mir ein diese Zusammenstellung überlegt:

http://geizhals.de/?cat=WL-469964

Quadcore dachte ich mir 2 Kerne für Debian, 1 für Windows, 1 für Free-NAS

RAM extra nur 1 Modul, falls RAM später knapp wird für nochmal 8GB

Der Rest sollte sich erklären. Eventuell noch ein günstigen leisen CPU-Kühler.


Geht Ihr mit der Zusammenstellung da core?

Für eure Hilfe bedanke ich mich jetzt schon mal.

EDIT: Sry, WL war noch nicht auf Öffentlich wurde nachgeholt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde noch eine SSD für's System nehmen, dann kann die große Platte die meiste Zeit schlafen.

Du kannst dir hier noch einiges an Strom sparen, wenn du ein Pico Netzteil statt dem BeQuiet verwendest. Mit einer Platte + SSD kommt das gut zurecht.

Der Kühler vom Athlon ist ziemlich leise.
 
Soweit ich weiß braucht Nas4free direkten Zugriff auf die Festplatten um korrekt zu funktionieren.
Und die Erweiterung dafür für Nas4free um darauf zu virtualisieren ist einfach nur Mist.

Ich schlage Open Media Vault vor. Dies basiert auf Debian und man kann einen vollwertigen Desktop oder eine Virtualisierungslösung nachinstallieren bei Bedarf.

Desweiteren würde ich auf dieses Board setzen:
http://geizhals.de/asrock-am1h-itx-90-mxgt70-a0uayz-a1079519.html?hloc=at&hloc=de
Das kannst du dann mit einem Tischnetzteil betreiben und hat auch 4 SATA Anschlüsse und nicht nur 2 wie dein anderes Mainboard.

Für OMV würde ich eine günstige SSD einplanen da das System nicht wie Nas4free von einem USB Stick läuft.
( Deine Datenfestplatte kannst du nicht für das OS nehmen da sie ansonsten nicht für ein eventuelles Softwareraidsystem zur Verfügung steht )

*Edit*
Und als Gehäuse werfe ich mal in den Raum:
http://geizhals.de/cooler-master-elite-120-advanced-schwarz-rc-120a-kkn1-a803398.html?hloc=de

Per 5,25" auf 3,5" / 2,5" Adapter habe ich dort 4 x 3,5" Festplatten + eine SSD untergebracht.
( Mit einem anderen Mainboard das 6 SATA Anschlüsse hat )

Somit bliebe dir später noch die Möglichkeit 2 weitere Festplatten nachzurüsten und ggf. ein Softwareraid 5 aufzubauen. ( Per NAS4free und USB Boot gingen halt auch 4 Festplatten, aber dann kannst du jeden anderen Einsatz ausser dem als reines NAS System knicken gehen. Alternativ könntest du später bei Bedarf natürlich eine SATA Controllerkarte nachrüsten. )

P.S.
Da stehen zwar 4 Kerne dran, aber die Leistung ist natürlich absolut nicht zu vergleichen mit einem normalen 4 Kern Athlon. Das mit der Virtualisierung würde ich mir also nochmal überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, Virtualisierung ist prinzipiell mit dem Athlon kein Problem, ich habe da aktuell auch 14 OpenVZ und 3 KVM Maschinen drauf laufen. Kommt halt immer drauf an, was die Maschinen so machen.
 
Ich habe zum Vergleich leider nur diese komischen 4 Kern Celeronverschnitte in meinem Windows Tablet und meinem Zweitnas. Ich wollte nur drauf hinweisen, dass man nicht mit der Leistung eines 0815 Computers rechnen kann.
 
alle haben den selben Denkfehler mit dem Asrock Board ;) !!

1. das Asrock AM1H-ITX kann nur Strom an 2 Laufwerke über das ext. NT weiter geben weil sonst die Spannungswandler es nicht schaffen (Einschaltstrom)
2. nimm lieber das Pure Power NT das kostet geringfügig mehr ist aber höherwertig verarbeitet da das System Power eigentlich nur für OEM Hersteller gedacht ist
 
Mal ganz blöd gefragt, geht es dir nur um den Energieverbrauch? Hast du dir denn schonmal durchgerechnet, wie lange das neue Systeme laufen muss, bis du über die mögliche Energieersparnis die Anschaffungskosten wieder drin hast?
 
derChemnitzer schrieb:
alle haben den selben Denkfehler mit dem Asrock Board ;) !!

1. das Asrock AM1H-ITX kann nur Strom an 2 Laufwerke über das ext. NT weiter geben weil sonst die Spannungswandler es nicht schaffen (Einschaltstrom)
2. nimm lieber das Pure Power NT das kostet geringfügig mehr ist aber höherwertig verarbeitet da das System Power eigentlich nur für OEM Hersteller gedacht ist
Sagst du das aus eigener Erfahrung? Soweit ich weiß soll es einen speziellen Stromanschluss vom Mainboard aus geben um die Festplatten zu versorgen. Wäre es nicht irgendwie doof von Asrock 4 SATA Anschlüsse zu verbauen wenn deren Konstruktion nur 2 Festplatten effektiv versorgen kann?

Also ich kann dazu leider nichts sagen da ich das Mainboard nicht besitze. Ich habe auch ein 300 Watt non-modules Netzteil in dem Gehäuse. ( Und Kabelsalat! Deshalb klingt das mit dem D/C Wandler und dem Tischnetzteil ja auch so toll für mich )

@erste13
Was sagst du dazu? Du scheinst das Mainboard ja zu besitzen.
 
@KillerCow
Mein momentaner verbrauch liegt bei knapp 90-100W mit mein jetzigen System (E8400)
Kosten im Monat: 25,55€
Wenn ich jetzt das neue nehme und ich vom CB-Test ausgehe wird er maximal unter last 50W verbrauchen.
Kosten im Monat: 12,78€

Wenn ich mich nicht verrechnet habe werden sich die kosten in 2 Jahren Amortisieren.

alle haben den selben Denkfehler mit dem Asrock Board ;) !!

1. das Asrock AM1H-ITX kann nur Strom an 2 Laufwerke über das ext. NT weiter geben weil sonst die Spannungswandler es nicht schaffen (Einschaltstrom)
Ist dem so, weil sonst würde ich doch beim Be Quiet bleiben.

Ich schlage Open Media Vault vor. Dies basiert auf Debian und man kann einen vollwertigen Desktop oder eine Virtualisierungslösung nachinstallieren bei Bedarf.
Das werde ich mir mal zu Gemüte führen, hört sich ja erstmal nicht schlecht an.

Für OMV würde ich eine günstige SSD einplanen da das System nicht wie Nas4free von einem USB Stick läuft.
Hm, eine SSD hätte ich noch über, könnte man ja als Systemplatte verwenden.

Und als Gehäuse werfe ich mal in den Raum:
http://geizhals.de/cooler-master-eli...8.html?hloc=de

Per 5,25" auf 3,5" / 2,5" Adapter habe ich dort 4 x 3,5" Festplatten + eine SSD untergebracht.
( Mit einem anderen Mainboard das 6 SATA Anschlüsse hat )
Gehäuse soll halt sehr klein sein, mal schauen vll gucke ich gleich mal nach eins mit Einschubfächer für die SSD/HDD an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie macht ne ESXi mit nur einer Platte keinen Sinn, die VM's streiten sich doch nur darum.
Sobald Daten übers FreeNAS laufen, ist es noch schlimmer.
Und dann noch eine langsame 5900 UPM Platte die zum Archivieren gedacht ist.

Sharkoon MS140 mit 7200UPM Platten und die ESXI vom USB Stick starten.
 
Sharkoon MS140 mit 7200UPM Platten und die ESXI vom USB Stick starten.
Das Gehäuse kommt nicht in Frage, zu groß und zuviel geblinke durch die beleuchteten Lüfter.
Und statt USB nehme ich wohl eine SSD die ich noch über habe (128GB) und installiere da drauf die VMs jede VM dann ~40GB und fertig.

 
Jep das sieht mal nicht schlecht aus.
Benötige kein Raid, da der nicht Produktiv irgendwo genutzt wird, Backups vom Server werden gemacht habe damit aber auch kein Problem, wenn ich die Festplatte einschicken muss.:)
 
Ich warne nur mal kurz vor einem nicht modularen Netzteil. Ich habe schon mit meinem Cooler Master Elite 130 arge Platzprobleme da das Netzteil einen Großteil des Innenlebens einnimmt! Bei einem noch kleineren Gehäuse kann ich nur zu einem modularen Netzteil raten welche in der Regel teurer sind.

Das du bereits eine SSD rumliegen hast ist doch optimal für OMV. Für deine Virtualisierung kannst du dann alles nehmen was unter Linux so läuft. :) Wobei solange du eigentlich nur eine einzelne Festplatte freigibst, bräuchtest du eigentlich weder ein auf NAS-Betrieb optimiertes OS noch eine SSD.

Einfach Ubuntu oder Windows nativ installieren, einen Ordner auf der Festplatte freigeben und fertig. Wenn du eh etwas Windowskram nutzen willst würde sich ja anbieten einfach Windows zu installieren und gut ist. Eventuell einfach Windows 8.1 Pro, dieses kann ja gleich Hyper-V. ( Vorher schauen ob der Prozessor das kann )
 
Je nachdem, wieviele Linux-Systeme du laufen lassen willst, würde ich mir auch mal Proxmox mit OpenVZ anschauen. Da sparst du dir relativ viel Overhead bei Linux Installationen und hast direkt eine brauchbare Web-UI für die Administration von VMs (sowohl OpenVZ als auch kvm).
 
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