Daniel Albert schrieb:
FritzBox 7490 verbunden. Über diese sind 2 Wlan Router auch der Marke AVM mit dieser verbunden.
Meinst du tatsächlich zwei weitere WLAN Router von AVM, also FritzBoxxen oder sind es doch eher FritzRepeater? Bitte möglichst präzise beschreiben und ggfs auch hier die Modellbezeichnungen nennen. Davon hängt jetzt nämlich ab welche Möglichkeiten du mit der aktuellen Hardware hast.
Daniel Albert schrieb:
Wenn Freunde kommen gebe ich immer nur den Gastzugang frei.
Grundsätzlich sage ich es mal so: Es gibt keinerlei Zwang für einen Gastgeber, seinen Gästen WLAN zur Verfügung zu stellen. Ich persönlich sehe mich nicht in der Verantwortung, das Datenvolumen meiner Gäste zu schonen, wenn diese meinen, dass ein 200 MB Tarif ausreicht, aber schon nach kurzer Zeit das Volumen aufgebraucht ist. Just my 2 cents
Daniel Albert schrieb:
Da auch meine Firmenrechner im gleichen Netzwerk sind möchte ich mich gegen Schadsoftware die von den Geräten der Kinder ausgehen.
Hier liegt der Knackpunkt. Was ist wichtiger? Dass die Gäste stets WLAN haben oder dass du ggfs deinen Firmenrechner im Gastnetzwerk von deinen privaten Geräten abschotten kannst?
Prinzipiell gibt es mehrere Ansätze:
- Gäste aus dem Gastnetzwerk verbannen und dafür den Firmenrechner ins Gastnetzwerk hängen (geht via LAN4 auch kabelgebunden). Der Firmenrechner hat dann keinerlei Verbindung mehr zum Hauptnetzwerk, sondern nur noch ins Internet. Leider schließt das aber auch etwaige Drucker, NAS, o.ä. im Hauptnetzwerk mit ein, weil das Gastnetzwerk vollständig isoliert wird.
- Firmenrechner im Hauptnetzwerk belassen, aber dessen Firewall auf das "öffentliche" Profil umschalten. Dieses Profil ist beispielsweise für öffentliche Netzwerke im Hotel, o.ä. gedacht und blockiert weitestgehend allen eingehenden Traffic von anderen Netzwerkteilnehmern. Dies
verringert die Gefahr, dass ein infizierter Kinder-PC das Firmengerät
direkt infiziert. Indirekt kann es natürlich trotzdem zu einer Infektion kommen, wenn zB der Kinder-PC infizierte Daten auf dem NAS speichert und sie vom Firmen-PC runtergeladen werden.
- eine
vermuteten weiteren Fritzboxxen nicht als Access Point, sondern als Router (WAN=LAN1) verwenden und den Firmenrechner dahinter platzieren. Firmenrechner ist vom Hauptnetzwerk aus nicht erreichbar (WAN+Firewall dieser Fritzbox blockiert), kann aber auf alles im Hauptnetzwerk zugreifen (Drucker, NAS, etc). Eine direkt Infektion vom Hauptnetzwerk aus ist hierbei ausgeschlossen (vollständige Isolierung durch den zweiten Router), aber indirekt über infizierte NAS-Dateien kann es natürlich immer noch passieren.