NAS läuft voll, Upgrade von 2 Bay auf 4 Bay?

L3g4To

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Hallo Zusammen,

wie im Titel beschrieben "hilfe mein NAS läuft voll" :)
Unbenannt.png



Was habe ich:
ich betreibe glücklich aktuell ein Synology NAS DS214play mit 2x4TB im RAID 1 (gespiegelt),

Was speichere ich:
speichere Private Dokumente, Bücher, viele viele viele Fotos, Videos, Software, Musik und Arbeitsdateien.
... eigentlich alles.

Wie verwende ich es:
aus Paranoia (weil bei uns schon mal eingebrochen wurde) werden fast alle Daten auch in der Google Cloud gespeichert/Synchronisiert,
greife ab und zu via Smartphone drauf zu (meist Fotos abrufen und zeigen),
Spiele via TV App und PLEX Media Server auf dem NAS Inhalte auf dem Fernseher ab

Was habe ich vor/was ist die Forumfrage:
ich überlege mir ein 4Bay NAS von Synology zu kaufen, die aktuellen 2x 4TB Platten weiter zu verwenden und 2x 8TB Platten hinzuzufügen. Sollte es erneut zu Platzproblemen führen könnt ich "zukunftssicher" die 4er gegen größere tauschen.

Auszuschließen wäre
  • ein weiteres 2er NAS zu kaufen da ich nicht X Geräte stehen haben will
  • im aktuellen die 4er gegen 8er Platten zu tauschen und die 4er zu verkaufen (Daten sind mir etwas zu Sensibel)

meint ihr das macht Sinn / funktioniert das Vorhaben?
Wie habt ihr die platz Problematik gelöst?
 
Hihi, vor einer ähnlichen Frage steh ich auch irgendwann demnächst. Ich hab auch ein NAS mit 2x 4TB (nicht gespiegelt, also ohne jegliches RAID => abgestellt von vornerein). Die Backups vom NAS mach ich auf eine separate externe Festplatte (mit massig Speicherplatz, die ist noch lang nicht voll). Aber im NAS ist eine der beiden 4TB-Platten fast voll, die andere ist so halb voll (oder auch halb leer). Ich hab die 4-bay NAS-Geräte gesehen, aber will ich das wirklich? Ich glaub, ich geh in die Richtung 2x 8TB beim nächsten Gerät. Also das würde dann ein Zusatz-Gerät. Dann wird so langsam mein anderes NAS (2x 1TB) in den Schrank verstaut. Mehr als 2 solcher Geräte will ich jetzt nicht gleichzeitig betreiben (obschon mein Router/Switch noch nen freien LAN-Port hat):D

Aber es könnte sein, dass ich beim nächsten NAS-Gerät mal zu Synology greif. Hab mich mit den verschiedenen Geräten noch nicht so auseinandergesetzt. Bisher hab ich immer Geräte von Buffalo genutzt, die funktionieren gut; sind jetzt aber von der Performance her nicht die stärksten. Aber eins meiner beiden Buffalo-Geräte setz ich jetzt fast 10 Jahre ein. Ist ein blödes Datengrab. Das andere hab ich jetzt 6 Jahre (2x 4TB) und wird täglich genutzt. Wollte in der Zukunft aber auch mal was anderes probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
L3g4To schrieb:
Wie habt ihr die platz Problematik gelöst?

12 Einschübe, sechs belegt. Sind die Platten voll, kommt ein neuer Satz in die freien Einschübe, Daten werden rübergeschaufelt und der alte Satz wandert zu den Backup-Servern. Dort das gleiche Spiel.
 
Hast du dich mal gefragt, wie viele Einschübe du in den nächsten 15 Jahren noch nachlegen willst?
Das Aufräumen (und auslagern der selten benötigten Dateien auf nicht verbaute Platten) wäre wohl der beste Weg.
 
Auf den Blackfriday warten, weil es dann ein NAS von Qnap oder Synology zu einem guten Preis gibt und gleich noch Platten obendrauf.

Persönlich verwende ich einen selbst konfigurierten semipassiven Mini-ITX-PC mit 4 HDDs und einer SSD als Datengrab. Somit bin ich flexibler. Der Rechner ist am Fernseher angeschlossen und dient auch als HTPC.
 
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Ich hab für meine 214play 2x 12TB IronWolf geholt.
Einbau der HDDs dauert zwar bisschen, aber immerhin läuft das System noch einwandfrei.
 
danke für die reichlichen Rückmeldungen!

Oli_P schrieb:
... Dann wird so langsam mein anderes NAS (2x 1TB) in den Schrank verstaut. Mehr als 2 solcher Geräte will ich jetzt nicht gleichzeitig betreiben (obschon mein Router/Switch noch nen freien LAN-Port hat):D
mh aber bevor dann eins im Schrank verstaubt könnte man es doch verkaufen oder?

Twostone schrieb:
12 Einschübe, sechs belegt. Sind die Platten voll, kommt ein neuer Satz in die freien Einschübe, Daten werden rübergeschaufelt und der alte Satz wandert zu den Backup-Servern. Dort das gleiche Spiel.
puh das ist ne krasse Investition, aber sind dann 6 Einschübe immer frei/unbenutzt?

HaZweiOh schrieb:
Hast du dich mal gefragt, wie viele Einschübe du in den nächsten 15 Jahren noch nachlegen willst?
Das Aufräumen (und auslagern der selten benötigten Dateien auf nicht verbaute Platten) wäre wohl der beste Weg.
mein plan war es von den 4 Einschüben je 2 für die "alten" Platten und 2 für die "neuen" Platten zu verwenden und damit eine Art Kreislauf zu schaffen. Das Auslagern (oder früher auf CD/DVD zu brennen) kommt für mich nicht in Frage, da habe ich lieber die Sicherung in Beobachtung und im sofortigen Zugriff als nach Jahren zu bemerken das die Platte nicht funktioniert oder zu suchen auf welcher Platte was war.

burnout150 schrieb:
Auf den Blackfriday warten, weil es dann ein NAS von Qnap oder Synology zu einem guten Preis gibt und gleich noch Platten obendrauf.

Persönlich verwende ich einen selbst konfigurierten semipassiven Mini-ITX-PC mit 4 HDDs und einer SSD als Datengrab. Somit bin ich flexibler. Der Rechner ist am Fernseher angeschlossen und dient auch als HTPC.
Danke für den Tipp! Stimmt zu Black Friday gab es (manchmal) ganz gute Deals!
Die Option mit einem MiniITX System am TV hatte ich auch damals! Mit den SmartTVs hat sich das aber bei mir von allein wegrationalisiert.
 
ZFS pool mit stabil sechs virtuellen Geräten (bei mir Festplatten) in raidz2 Konfiguration (wie Raid6). Derzeit 6x4TB. Sind die voll, und das sind sie fast, werden stückweise sechs neue größere Festplatten reinmigriert. Der Pool bleibt dabei erhalten. Die alten, hm, mal schauen. Anschlußpfade fehlen derzeit noch. Evtl, wenn sich da was findet, bleiben die ollen Dinger noch für irgendwas - VM Pool oder was weiß ich.

Das Ganze in einem Nanoxia Ds6. Der hat Platz für knapp 20 Datenträger. Das muß bis auf weiteres reichen.
 
L3g4To schrieb:
aber sind dann 6 Einschübe immer frei/unbenutzt?

Im Produktivsystem ja. Bei den beiden Backup-Servern sieht das anders aus, da ist gerade mal genug Platz frei für einen Satz à 3 Platten. Da muß aber auch nicht mehr frei sein.

L3g4To schrieb:
puh das ist ne krasse Investition
Gar nicht mal, ist ein völlig unspektakuläres 2HU-Gehäuse. Die Platten sind da eher die Investition, deswegen sind's zwei Sätze à drei Platten. Rein theoretisch könnte ich noch einen dritten Satz verbauen, aber dann passt das wieder nicht mit den Backups.
 
RalphS schrieb:
ZFS pool mit stabil sechs virtuellen Geräten (bei mir Festplatten) in raidz2 Konfiguration (wie Raid6). Derzeit 6x4TB. Sind die voll, und das sind sie fast, werden stückweise sechs neue größere Festplatten reinmigriert. Der Pool bleibt dabei erhalten...
ein ZFS pool klingt interessant, in was für einem System lässt du das ganze laufen? Wie sind die Stromverbrauchswerte?
Wie oft musst du etwas am System machen/einstellen/umkonfigurieren etc? Beim NAS erwarte ich das es still im Schrank jahrelang läuft, eine "Schrauberlösung" (bitte nicht negativ verstehen) hatte ich vor Jahren auch welches jedoch zuviel Aufmerksamkeit benötigte.

Twostone schrieb:
... den beiden Backup-Servern sieht das anders aus, da ist gerade mal genug Platz frei für einen Satz à 3 Platten....
hast du am Ende auch immer 1 Volume oder mehrere?
 
Wer sich ZFS auswählt nimmt seine Daten ernst - aber dann soll er es auch richtig machen, d.h. es kommt auch nur Server-HW in Frage - typ. kommt hier FreeNAS oder NAS4Free zum Einsatz, also BSD.

Eigenbau lohnt sich für den Privatier hier allerdings deutlich - die fix/fertig-Konfigs sind nicht unbedingt Schnäppchen, da der avisierte Kundenkreis 100% Firmen sind, mit Wartungsverträgen, vor-Ort-Service usw.

Wer sich um quasi nix kümmern möchte dürfte im SoHo-Bereich aber wohl eher bei QNAP, Synology,.... besser aufgehoben sein.

Falls Du dir ein 4bay von Syn zulegen möchtest - nichts unter der 918+ nehmen, da diese mit einer Erweiterungseinheit versehen werden kann u. dafür auch ausreichend "Dampf" hat. ;)
 
L3g4To schrieb:
ein ZFS pool klingt interessant, in was für einem System lässt du das ganze laufen? Wie sind die Stromverbrauchswerte?

Du kannst das Ganze auf einem Atom laufen lassen, ein C3558 bietet sich hier geradezu an. Von der Leistungsaufnahme ist er nicht signifikant höher als ein rpi4, bietet aber deutlich mehr Rechenleistung und vor Allem kannst Du ihn auch mit mehr RAM ausstatten.

Die Tatsache, daß die Plattform auch RDIMMs unterstützt, ist im Hinblick auf ZFS recht hilfreich und sollte auch genutzt werden.

Wenn Du nicht allzu viele Ansprüche stellst und das Ding wirklich nur Daten ins Netz stellen soll, kannst DU natürlich auch einen kleineren Atömer nutzen, wie z.B. den C3308, sparst aber jetzt nicht so viel Leistung ein.

Wenn Du jedoch mehr machen möchtest, wie z.B. echtzeit-videotranscoding, brauchst Du natürlich etwas potenteres, was sich dann natürlich auch im Strombedarf bemerkbar macht.
 
L3g4To schrieb:
ein ZFS pool klingt interessant, in was für einem System lässt du das ganze laufen? [...] Beim NAS erwarte ich das es still im Schrank jahrelang läuft [...].

momentan ein Xeon E3 1271 (Haswell) plus 32GB ECC UDimm. Stromverbrauch üblich für so eine Maschine.

Ob das für zfs noch erforderlich ist weiß ich nicht, bin ich zulange dabei. Damals war ZFS noch sehr bedürftig re: Ressourcen. Aber ein Celeron wäre mir persönlich nichts. Evtl einen fertigen Mikroserver oder sowas.

Natürlich BSD, Linux und zfs fangen wir gar nicht erst an. Mit btrfs hab ich keine guten Erfahrungen, aber vielleicht tut das ja auch schon.

Einfach Set&Forget ist aber ganz allgemein nicht drin, egal was man einsetzt. Wenn DAS die Mentalität sein sollte, wundern mich erfolgreiche Cryptotrojaner überhaupt nicht.

Immer schön hinterher sein. Im Zweifel mit nem Monitoringsystem nachhelfen.
 
TechX schrieb:
...Wer sich um quasi nix kümmern möchte dürfte im SoHo-Bereich aber wohl eher bei QNAP, Synology,.... besser aufgehoben sein.

Falls Du dir ein 4bay von Syn zulegen möchtest - nichts unter der 918+ nehmen, da diese mit einer Erweiterungseinheit versehen werden kann u. dafür auch ausreichend "Dampf" hat. ;)
tatsächlich hab ich mit dem 918+ auch geliebäugelt :rolleyes:

ich habe nebenbei den Synology Support auch mal angeschrieben und nach einem Vorschlag gebeten,
dieser riet zu einer "SHR - Synology Hybrid Raid" Lösung, damit ich die 2x4tb weiter verwenden könnte und zusätzlich 2x8tb verbaue.

Was ich hier nicht verstehe ist, der Support schrieb das beim Upgrade es nicht bei einem Volume bleiben kann, jedoch verstehe ich die Beschreibungen von SHR so das beim Plattenupgrade die Kapazität erweitert wird ohne ein neues Volume kreieren zu müssen :confused_alt::confused_alt:
 
L3g4To schrieb:
mh aber bevor dann eins im Schrank verstaubt könnte man es doch verkaufen oder?

Wie geschrieben, das ist ein Datengrab. Da sind für mich wichtige Daten drauf gespeichert, die ich im Notfall von dort zurückspielen werde. Denn dieses NAS ist wirklich ein Backupspeicher (kein RAID, Daten-Redundanz erreich ich anders), ich kopier da nur rein :) Diese Daten sind dann also nur Kopien von Daten, welche ich von einem anderen Datenträger abrufe. Früher hab ich dieses NAS tatsächlich genutzt um regelmäßig Daten abzurufen. Aber der Speicherplatz wurde eng und ich hatte die Netzwerk-Ausstattung erweitert. Dadurch wurde das erste NAS ein bisschen degradiert zum reinen Datengrab.
Und ausserdem glaub ich nicht, dass du ein 10 Jahre altes NAS kaufen willst. Kauf dir lieber was neues oder bastel dein eigenes NAS :)
 
RalphS schrieb:
Linux und zfs fangen wir gar nicht erst an

Och, das geht eigentlich. Auf meiner Workstation nutze ich Sid mit ZFSoL, ist nicht ganz so performant wie unter BSD und die Unterstützung vricht auch mal, wenn nicht alle Packete auf die gleiche Version angehoben wurden, im großen und Ganzen ist es jedoch nutzbar.

Für eine Produktivmaschine eignet sich jedoch FreeBSD oder Solaris eher, wenn es um ZFS geht, trotz Allem.
 
Sorry, da bin ich eigen. Linux hat sich seine GPL gebraten und es wird ständig überall auf Einhaltung jener gepocht, und obendrein stellt man bald fest, einmal für Linux programmiert haben alle anderen das Nachsehen: udev, upower, systemd und so weiter und so weiter und so weiter. (Nicht daß Linux systemd nicht gerne behalten kann. :evillol: )

ZFS steht nicht unter der GPL, sondern unter der CDDL, welche mit der GPL **in**kompatibel ist. Also... wird gemauschelt?!

Nope, sorry. Nicht auf meinem Rasen. Die Kollegen dürfen btrfs verwenden - haben sie ja auch entwickelt als ZFS-Ersatz. So unbrauchbar wie es zu sein scheint. Aber gut, bzgl btrfs bin ich etwas gebranntes Kind; wie gesagt, durchaus möglich, daß das inzwischen durchaus funktioniert und auch gut funktioniert.
 
ZFS läuft auch nicht nativ unter Linux sondern im "solaris portability layer". Debian hat's aus Lizenzgründen aus dem standard-install gestrichen, und so mancher mag's verteufeln.

Ich persönlich mag aber auch unter Linux nicht auf mein ZFS verzichten, insofern beiße ich halt in den sauren Apfel. Mit BTRFS kann ich mich nicht wirklich anfreunden, denn erstens habe ich mittlerweile eine ausgereifte scriptsammlung zur Handhabung von ZFS die ich dann mühsam für BTRFS anpassen müsste, und auch die Befehle selber sind nicht so "griffig" wie bei ZFS.
 
:lol: das versteh ich nur zu gut. :)

Gottseidank kann ich auf Linux größtenteils verzichten, der Rest läuft in VM und kriegt Daten via NFS vom... ZFS storage. :evillol: t.
"Solaris Portability Layer"? Muß ich mir mal angucken. Klingt auf den ersten Riecher nach Mauschel.

Aber ZFS verteufeln, nicht doch. Dafür gibt es doch FreeBSD, wo ZFS bereits der teuflische Inbegriff ist. Keine weitere Teufelung erforderlich.

Dann lieber Linux verteufeln. Einmal mit dem Dreizack durch den Pinguin und die Sache ist geritzt.


Aber wie auch immer, ich bin nicht sicher, ob sich ZFS ordentlich auf "Stromspar-Hardware" mit wenig Ressourcen sinnvoll ausführen läßt, ohne daß es sich selber auffrißt wegen zuwenig RAM/CPU/IO/sonstwas. Müßte man probieren. Und: ZFS möglichst nicht auf nur der einen Platte. Geht, aber man verschenkt die meisten Features. Das ist ja bei btrfs nicht anders.
 
RalphS schrieb:
Klingt auf den ersten Riecher nach Mauschel

Ist es leider auch.

RalphS schrieb:
ich bin nicht sicher, ob sich ZFS ordentlich auf "Stromspar-Hardware" mit wenig Ressourcen sinnvoll ausführen läßt, ohne daß es sich selber auffrißt wegen zuwenig RAM/CPU/IO/sonstwas.

Kommt darauf an, ob es einfach nur energieeffizientere oder eben wirklich leistungsarme Rechnerchen sind. Ok, die Atömer sind jetzt keine HPCs, sind aber auch nicht mit z.B. einem rpi zu vergleichen, auch wenn die Leistungsaufnahme ähnlich ist. Die Goldmonts sind auch noch einmal eine ganze Ecke performanter als die früheren in-order-atoms. Das waren mal richtige Krücken.

Ich setzte jedoch lieber einen Denverton-Atom unter mein ZFS, als einen J*-Celeron. Benefits sind nunmal (unter Anderem) bis zu 256GB Ram (bei besagtem C3558), und die mögliche Verwendung von Multirank RDIMMs.
 
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