NAS mit 2 verschiedenen HDs?

georg74

Lt. Commander
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Ich werde mir ein Sysnology NAS kaufen und 2 3TB Platten reingeben.
Ist es egal ob ich eine Seagate und eine WD nehme oder sollten es besser 2 gleiche sein? Ich möchte ein RAID machen mit Redundanz (vergesse immer ob das 0 oder 1 ist).
Bisher habe ich immer 2 verschiedene Hersteller genommen aber nie als RAID oder NAS sondern nur so zur externen Sicherung.
 
Naja falls er noch 2 unterschiedliche HDDs zu Hause rumliegen hat :)

Aber ne NAS mit 2 Unterschiedlichen Platten zu betreiben funktioniert, aber bei einem Neukauf würde ich trozdem zwei mal die gleiche nehmen :)
 
Reiner Aberglaube falls eine Serie fehlerhaft ist.
 
Nimm zwei Gleiche, sollte eine wirklich mal ausfallen, ist dein RAID 0 oder 1 so oder so hin... xD
 
Versteh ich nicht, ist das eine davon nicht das bei dem ich alles doppelt habe?
Falls nicht, ich meine eben so eines.
 
Die Überlegung ist in der Tat nicht blöd. Ganz einfach aus dem Grund das auch die Haltbarkeit eben relativ gleichmäßig verteilt ist.

Bei einem RAID 1 wäre es blöd wenn ausgerechnet bei einem Ausfall dieser mehr oder weniger parallel erfolgt.
 
Inzwischen nimmt man für RAIDs bevorzugt verschiedenen Platten. Bei Siemens-Servern von 2009 hatten schon einige Platten Fehler. Original sind Seagate drin, als Ersatz bekamm ich immer WD. Auf Nachfrage hieß es, dass so die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass mehrere Platten gleichzeitig ausfallen. Wenn z.B. eine Festplattentyp empfindlich beim bestimmten Temperaturbereichen oder anderen Umgebungsparametern ist, ist eine Festplatte von einem anderen Hersteller sehr wahrscheinlich nicht genau in den gleichen Bereichen empfindlich. Ob das wirklich sinnvoll ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber wenn es der Hersteller sagt...
 
Ich meinte auch eigentlich "beide", nicht "eine". Ja, RAID 1 spiegelt die Daten.

Ich bin dennoch der Überzeugung, dass 2 Platten des selben Types immer die bessere Wahl sind.
 
puri schrieb:
Inzwischen nimmt man für RAIDs bevorzugt verschiedenen Platten. Bei Siemens-Servern von 2009 hatten schon einige Platten Fehler. Original sind Seagate drin, als Ersatz bekamm ich immer WD. Auf Nachfrage hieß es, dass so die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass mehrere Platten gleichzeitig ausfallen. Wenn z.B. eine Festplattentyp empfindlich beim bestimmten Temperaturbereichen oder anderen Umgebungsparametern ist, ist eine Festplatte von einem anderen Hersteller sehr wahrscheinlich nicht genau in den gleichen Bereichen empfindlich. Ob das wirklich sinnvoll ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber wenn es der Hersteller sagt...

Da hast du dir einen Bären aufbinden lassen und der Hersteller-Mitarbeiter hat entweder die Schulung verpasst oder hat einfach ne Ausrede gesucht, warum er keine passende Seagate-Platte mehr verfügbar hatte.. Oder warum bekommst du als Ersatz dann immer WD-Platten?

Was macht man bei nem RAID aus 8 Platten? 5x Seagate und 3x WD? Oder doch besser 7x WD und 1x Seagate?
Ansonsten nimmt man eher besser entsprechende RAID-Festplatten, die melden ein RAID nicht so schnell als degraded und diese sind für den Rund-um-die-Uhr-Betrieb gedacht.


Mike Lowrey schrieb:
Die Überlegung ist in der Tat nicht blöd. Ganz einfach aus dem Grund das auch die Haltbarkeit eben relativ gleichmäßig verteilt ist.

Die Überlegung ist in der Tat nicht gut, denn verschiedene Schreibstrategien, Geschwindigkeiten usw sorgen eher für einen schnelleren Ausfall, da sich die ein der anderen anpassen muss und nicht nach ihren Verfahrensmuster arbeiten kann.

Eher unwahrscheinlich, dass diese auf Grund von Produktionsfehlern beide ausfallen.
Eher fallen beide durch nen anderen Defekt aus (Erschütterung von außen, Überspannung oder ähnliches)

Und ein RAID ersetzt natürlich keine Datensicherung. Ne weitere externe Festplatte zur Sicherung des NAS wäre sicher empfehlenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich sichere auch mein 4GB NAS mit einem 3TB NAS von WD aller 2 Wochen permanent und die 3 TB HDD kommt dann ab vom Strom und wird weggepackt

Raid ersetzt die Datensicherung nicht allerdings durch den Antivirus im NAS ist man etwas sicherer und der Netzwerk Papierkorb ist auch auf meinem NAS aktiv
 
Ich denke, wenn es bezahlbar wäre, würden in einem RAID viele verschiedenen Platten schon Sinn machen. Möglichst welche mit verschiedener Platteranzahl, etc. Da die Kapzitäten heute wesentlich näher beieinander liegen wie früher, bzw. die Controller von sich aus schon nur die Kapazität fürs RAID verwenden, die jeder Hersteller zusichert (500 GB = 500 Milliarden Byte), gibt es da zumindest keine Probleme. Zumindest die uralte Mär, keine Festplatten aus einer Produktionscharge zu nehmen ist mir in den letzten 15 Jahren schon mehrmals begegnet, da alle Platten, die gemeinsam in kurzer Zeit produziert wurden bei gleicher Behandlung auch zeitlich sehr nahe beieinder ausfallen. Also wurde früher aus mehreren Chargen gemischt, bevor der Server ausgeliefert wurde. So gesehen ist die "verschiednen Platten in einem RAID"-Theorie nur eine logische Fortentwicklung. Wenn ich allgemein eine Redundanz aufbauen müßte, würde ich immer verschiedenen Geräte/Hersteller nehmen, um die gleichzeitige Fehlerauftrittswahrscheinlichkeit klein zu halten, Monokulturen haben meist Nachteile...
 
@ puri:

Was soll daran sinnvoll sein? Alle Platten haben ne andere Fimware, andere Geschwindigkeiten usw., somit müssen diese eine Plan entwickeln, nach welcher Platte sie sich orientieren und verschiedene Schreibmöglichkeiten wählen. Mit unterschiedlich vielen Plattern und vllt noch mit und ohne Advanced-Format möchte ich nicht wissen, wie das endet.

Und es kommt ja auch so furchtbar oft vor, dass bei richtiger Konfiguration und guter Plattenauswahl ein RAID kaputt geht :freak:
Und ne Datensicherung ist eh immer Pflicht, der Fehler sitzt meist vor dem Bildschirm oder ist eine Gewalt von außen.

RAID-Platten sind z. B. wohl meist erstmal kleiner als andere Platten, da sie länger getestet wurden (die MTBF ist auch höher, Firmware für 24/7-Betrieb und mehr Reparaturversuche, usw.), die fallen ja doch sehr selten aus. Und ich kenne absolut keine Firma, die Festplatte mischt, da dies eigentlich nur Nachteile mit sich bringen kann.

Ein RAID schrottet man wahrscheinlich öfter durch falsche Behandlung als durch Ausfall einer Platte (schlechter RAID-Controller, falsche Platte rausgezogen usw.)

Lol, und bei Redundant verschiedene Hersteller nehmen, ist das "merkwürdigste" was ich set langem gehört habe. Das kann man machen, wenn Geld keine Rolle spielt, denn wer macht sich die zusätzliche Arbeit, sich mit mehreren Geräten auskennen zu müssen.
Wenn ich ein Cluster kaufen würde, würde ich in jedem Fall identische Systeme wählen.

Dann setzt du sicher auch auf mehreren PCs bestimmt auch mehrere Textverarbeitungsprogramme ein, um sicher zu gehen, dass bei nem Softwarefehler an nem anderen PC weitergearbeitet werden kann :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Einzelne Platten eines RAIDs gehen ständig kaputt (wir setzen hier die Server/NASen 5 Jahre produktiv ein), also ich erlebe das alle 1-2 Jahre mindestens einmal.. )Ich sage ja nicht, dass man bei Redundanzsystemen wie Cluster verschiedene Hardware einsetzen sollte, aber diesen Ansatz von Fujitsu-Siemens halte ich schon für begründbar und logisch. Beim Backup meiner Netapp habe ich auch gerne die Daten als Spiegel noch mal auf einem Windows-Server - stell Dir vor ein Firmware-Bug schrottet Dir Deine Original-Netapp und den Spiegel gleich dazu... Dass verschiedene Virenscanner innerhalb eines Unternehmens Sinn machen, siehst Du ja sicher auch ein (einen in der Firewall, einen anderen auf den Servern, einen weiteren für die Clients), da man so Nachteile eines Produktes nahezu eliminieren kann und die Sicherheit einige einstellige Prozentpünktchen nach oben schraubt.
 
Frage: Habt ihr tatsächlich in eurem RAID verschiedene Platten im Einsatz?
Und wenn ja (wie bereits oben von mir gefragt), in welcher Konfiguration?
3x Seagate und 2x WD oder wie? Wenn dann die 3 Seagate gleichzeitig abrauchen, ist das RAID auch im Arsch. Somit müsstest du bei nem RAID lauter unterschiedliche Platten kaufen. Und ich bezweifle, das Fujitsu mehr als 2 verschiedene verkauft, eigentlich nur 1 Sorte.

Ich bleib dabei, ich wette, die haben auf Grund des Preises oder der schlechten Verfügbarkeit den Lieferanten gewechselt und verkaufen dir das jetzt als Vorteil ;)

Sonst gäbe es von Fujitsu ja zertifizierte Platten für Slot 1, 2, 3, 4 usw. Und bei nem RAID 10 bzw. 0+1 müsste man genau auf die Konfiguration achten, dass macht keine Sau.

Und wenn bei dir ja einzelne Platten kaputt gehen und nicht immer gleich mehrere, spricht eigentlich alles eher für meine Aussagen...

Ansonsten setze ich ganz sicher denselben Schutz auf den Clients ein, den ich auf dem Server einsetze, sonst hab ich ja keine Management-Netzwerkfunktion. Klar, man kann auf nem anderen Server dann evtl nen anderen Schutz einsetzen, ist IMHO aber auch nicht Pflicht.

Also ich habe noch in keiner Firma erlebt, dass man unterschiedliche Platte einsetzt. Bei Fujitsu haben die ja auch alle die gleiche Hersteller- bzw. Produktnummer, da glaubst du doch selbst nicht, dass das unterschiedliche Platten sind...
 
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