NAS mit Btrfs Mirror (RAID 1) welches FS für die System SSD ?

JustAnotherTux

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Hallo, ich plane mit meinem git Server vom Raspberry Pi 3 mit 2x 120GB USB stickst auf ein NAS umzuziehen um "bit-rot" des git
repository zu verhindern.

Hierzu habe ich ein Testsystem mit KVM Virt-Manager aufgesetzt. (der Einfachheit halber mit CentOS 7)

Die root und home Partition habe ich auf einer extra disk (Später eine SSD) (keine boot partion, für die VM verwende ich den MBR)

Nun habe ich an mehreren Stellen gelesen, dass Btrfs mehr Schreibvorgänge hat als ext4.
Da ich lediglich für das Git-Repo Datenintegrität brauche, habe ich ext4 für die Partitionen der System-Disk verwendet und das Btrfs RAID 1 als zusätzlichen Mountpoint angehängt (bestehend aus 2 weiteren Disks, später sollen hier zwei 3TB HDDs stehen).

Frage:

Gibt es gute gründe es anders zu machen ?

PS: Meine evtl. Hardware Zusammenstellung wenn es jemanden interessiert.
 
Vermutlich meinst du eigene Partitionen für / und /home? Denn das auf eine eigene Platte je zu legen ergibt keinen Vorteil. Ich würde auch /var oder /var/log in eine eigene Partition packen. Läuft dir aus irgendeinem Grund der Syslog Amok so hast trotzdem noch ein benutzbares System bzw weniger Ärger beim Recovery.

"Für die VM wende ich den MBR"
Du meinst damit, deine Testumgebung hat den Bootloader in den MBR installiert? Okay aber was hat das mit /boot zu tun? In diesem Verzeichnis liegen so oder so der Grub Bootmanager und die installierten Kernel.

Bitte liefere mal eine Quelle für die Aussage dass BTRFS mehr Schreibvorgänge erzeugen würde als ein ext4 für die gleiche Anzahl von Daten. Der mir bekannte Unterschied ist eher, dass BTRFS ein Copy-on-write Dateisystem ist.

Prinzipiell kannst das so machen, ich würde aber aus Gründen der Flexibilität LVM + ext4 auf der SSD verwenden.
 
Ja genau ich meine / /home /boot auf der Systemplatte bzw. der SSD.
Ich Denke das werde ich dann so machen, mit einer extra partition für /var/log, danke für den Hinweis.
Ja hat nichts mit /boot zu tun aber evlt. verwende ich später doch eine EFI boot partition.

Das Btrfs ein Copy-on-write FS ist ist mir bekannt.
Ich muss zugeben, dass ich es nicht selbst getetet habe. Hier behauptet der zweite post das mit dem höheren I/O, was aber wahrscheinlich durch das Copy-on-write kommt.
Hm dachte das wäre eine bessere Quelle gewesen aber okay dann evtl. doch zu Btrfs .

Dieser Test von Phoronix zeigt allerdings auch performance Einbußen für Datenbanken im Falle von Btrfs vs ext4.

Stimmt LVM + ext4 ist besser danke :) .
 
Mit "später vielleicht doch EFI" machst dir nur unnötig Arbeit bei der Migration. Nutze gleich EFI und nicht so nen Hickhack mit erst dies und dann migriere ich später.
Entweder machst es ja doch nicht oder hast nur unnötigen Aufwand und Streß.
 
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