Hellblazer
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2011
- Beiträge
- 1.604
Hallo zusammen,
ich hab seit einigen Tagen ein NAS (QNAP TS431P3). Genutzt werden soll es als Backup-Speicher, Datenablage und Tauschmedium in einem Mehrbewohnerhaushalt.
Jeder Nutzer bekommt eigene Ordner für Backups und Datenablage auf die nur der Nutzer selbst zugreifen darf. Nutzer A soll keine Dateien von Nutzer B sehen können usw.
Die Zugriffsberechtigungen einzurichten ist kein Problem. Nutzer A kann nur auf seine Ordner zugreifen, Nutzer B entsprechend nur auf seine.
Jetzt kommt da der Admin-User des NAS ins Spiel. Zwar kann ich auf jedem Ordner den Zugriff für andere beschränken und auch den Admin aus der Zugriffsliste rausnehmen, genausogut kann ich aber bei jedem beliebigen Ordner den Admin-Account auch wieder Zugriff gewähren...
Für Backups ist das egal. Die Backup-Software (Macrium Reflect Home) kann die selbst verschlüsseln, aber für die Dateiablagen nicht. Der Admin könnte die so jederzeit einsehen.
Ich hab schon damit herumgespielt, auf dem Netzlaufwerk in Windows einen Ordner zu erstellen und dort die Zugriffsrechte zu entziehen, aber das lässt sich direkt auf dem NAS mit dem Admin-Account auch wieder überschreiben.
Der Admin kann sich also irgendwie immer Zugriff besorgen. Am liebsten wäre mir es, wenn man das sperren könnte. Also zum Beispiel kann Nutzer A die Berechtigungen selbst setzen und jedem anderen Nutzer inkl. Admin verbieten, die Berechtigungen zu ändern.
Das scheint aber nicht möglich zu sein, oder ich mach dabei was falsch/übersehe was...
Jetzt würde ich folgenden Workaround vorschlagen:
Cryptomator nutzen.
Dabei stellt sich mir aber die Frage, was zum Beispiel passiert, wenn die Netzwerkverbindung bei einer Übertragung abbricht.
Bekomme ich da eine Rückmeldung von Windows, dass die Übertragung nicht geklappt hat oder wird die zu übertragende Datei möglicherweise korrumpiert ohne, dass man es mitbekommt?
Bei einem VeraCrypt-Container würde dabei ja möglicherweise der ganze Container kaputt gehen. Beim Einsatz von Cryptomator in einem Clouddienst (Dropbox, OneDrive...) ist ja die Software des Cloud-Anbieters zuständig, dass die Dateien bei einem Übertragungsfehler synchron gehalten werden (Neuversuch, Hinweis auf Konflikte usw.). Wie ist das aber bei einem Netzlaufwerk? Hat da jemand Erfahrungen? Eigentlich müsste ja Windows eine Fehlermeldung werfen, wenn das Netzwerk weg ist? Was anderes als ein eigenes Laufwerk ist ein Cryptomator-Container ja auch nicht für Windows... lieg ich da richtig?
Gibts andere Möglichkeiten, das was ich will umzusetzen?
Danke schonmal für alle Tipps und Anregungen!
EDIT: Ich hab das ganze mal kurz getestet:
ich hab seit einigen Tagen ein NAS (QNAP TS431P3). Genutzt werden soll es als Backup-Speicher, Datenablage und Tauschmedium in einem Mehrbewohnerhaushalt.
Jeder Nutzer bekommt eigene Ordner für Backups und Datenablage auf die nur der Nutzer selbst zugreifen darf. Nutzer A soll keine Dateien von Nutzer B sehen können usw.
Die Zugriffsberechtigungen einzurichten ist kein Problem. Nutzer A kann nur auf seine Ordner zugreifen, Nutzer B entsprechend nur auf seine.
Jetzt kommt da der Admin-User des NAS ins Spiel. Zwar kann ich auf jedem Ordner den Zugriff für andere beschränken und auch den Admin aus der Zugriffsliste rausnehmen, genausogut kann ich aber bei jedem beliebigen Ordner den Admin-Account auch wieder Zugriff gewähren...
Für Backups ist das egal. Die Backup-Software (Macrium Reflect Home) kann die selbst verschlüsseln, aber für die Dateiablagen nicht. Der Admin könnte die so jederzeit einsehen.
Ich hab schon damit herumgespielt, auf dem Netzlaufwerk in Windows einen Ordner zu erstellen und dort die Zugriffsrechte zu entziehen, aber das lässt sich direkt auf dem NAS mit dem Admin-Account auch wieder überschreiben.
Der Admin kann sich also irgendwie immer Zugriff besorgen. Am liebsten wäre mir es, wenn man das sperren könnte. Also zum Beispiel kann Nutzer A die Berechtigungen selbst setzen und jedem anderen Nutzer inkl. Admin verbieten, die Berechtigungen zu ändern.
Das scheint aber nicht möglich zu sein, oder ich mach dabei was falsch/übersehe was...
Jetzt würde ich folgenden Workaround vorschlagen:
Cryptomator nutzen.
Dabei stellt sich mir aber die Frage, was zum Beispiel passiert, wenn die Netzwerkverbindung bei einer Übertragung abbricht.
Bekomme ich da eine Rückmeldung von Windows, dass die Übertragung nicht geklappt hat oder wird die zu übertragende Datei möglicherweise korrumpiert ohne, dass man es mitbekommt?
Bei einem VeraCrypt-Container würde dabei ja möglicherweise der ganze Container kaputt gehen. Beim Einsatz von Cryptomator in einem Clouddienst (Dropbox, OneDrive...) ist ja die Software des Cloud-Anbieters zuständig, dass die Dateien bei einem Übertragungsfehler synchron gehalten werden (Neuversuch, Hinweis auf Konflikte usw.). Wie ist das aber bei einem Netzlaufwerk? Hat da jemand Erfahrungen? Eigentlich müsste ja Windows eine Fehlermeldung werfen, wenn das Netzwerk weg ist? Was anderes als ein eigenes Laufwerk ist ein Cryptomator-Container ja auch nicht für Windows... lieg ich da richtig?
Gibts andere Möglichkeiten, das was ich will umzusetzen?
Danke schonmal für alle Tipps und Anregungen!
EDIT: Ich hab das ganze mal kurz getestet:
- Crpytomator-Tresor auf dem Netzlaufwerk erstellt
- Datei angelegt und im Texteditor geöffnet
- Netzwerkkabel gezogen
Zuletzt bearbeitet: