NAS sichern via Hyper Backup

oh-leut

Lt. Junior Grade
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Sep. 2013
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257
Hallo,

momentan sicher ich mein NAS via Hyper Backup auf Ext. HDD
Die daten werden in einer art Container (.hbk) gepackt
Angenommen das NAS funktioniert nicht mehr (Hardware Defekt)
Ich könnte dann die HDD am PC anschließen um auf die daten zugreifen zu können...
da sie aber in eine art Container (.hbk) liegen komme ich nicht dran !!!

Gibt es eine andere lösung das NAS zu sichern / Kopieren / Spiegeln etc. wo ich im Notfall auch darauf zugreifen kann ????
Von mir aus auch in einer Passwortgeschützten Zip
 
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Auch wenn es etwas Off-Topic ist:

Mein Tip geht hier in Richtung 2. Nas und regelmäßiger Synchronisierung der Daten vom 1. zum 2. Nas.
Dies bringt auf Dauer weniger graue Haare und man kann im Falle eines Falles einfach auf das 2. Nas zurückgreifen. Das regelmäßige Synchronisieren verschwindet im "Grundrauschen" vom Netz.
 
@computerbase107: das kann man in einigen (wenigen) Fällen so machen aber sich nicht einbilden, dass man damit ein richtiges Backup hätte!!!
nur ein Beispiel: wenn die Hütte abbrennt (und beide NAS im selben Haus sind), ist alles weg. Überspannung durch einen Blitzeinschlag in der Nähe reicht evtl. auch schon. Dasselbe bei einem Virus/Trojaner/Erpressungsversuch, der dir fein säuberlich alle Dateien auf dem NAS UND dem Spiegel verschlüsselt/löscht!

ein "richtiges" Backup hast du nur, wenn du sogenannte Archive irgendwo außerhalb der Gefahrenzone und ohne Möglichkeit des direkten Zugriffs ablegst.

es gibt so viele Dinge: RAID, Snapshots, D2D-Mirrors, online/offline Archives, Images vs. Dateien, Versioniert, inkrementell oder differentiell usw. usf.
JEDES davon hat irgendwo seine Berechtigung und JEDER muss da SEINE optimale Kombination finden. Pauschale Tipps sind da meiner Meinung nach ziemlich unsinnig.
 
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Wie @Nilson schon schrieb: Synology bietet ein Programm an zum auslesen.
Davon ab kannst du auch ein Backup ohne Versionierung erstellen. Dann werden die Daten "normal" rüber kopiert und sind normal auslesbar
 
Mickey Mouse schrieb:
@computerbase107: das kann man in einigen (wenigen) Fällen so machen aber sich nicht einbilden, dass man damit ein richtiges Backup hätte!!!
... Pauschale Tipps sind da meiner Meinung nach ziemlich unsinnig.

Weder habe ich meiner vorgeschlagene Vorgehensweise mit einem 2. Nas als "DIE" Methode dargestellt, noch habe ich davon geschrieben, dass beide Nas-Geräte an einem Ort sein sollen.
Also bitte etwas mehr an Präzision wäre ganz schön.

Grüße
 
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computerbase107 schrieb:
Also bitte etwas mehr an Präzision wäre ganz schön.
um genau DAS würde ich DICH bitten, wenn du einen Beitrag mit "Mein Tip geht hier in Richtung..." beginnst!
Du hast absolut gar keine Ahnung von:
a) welche Datenmenge insgesamt (reden wir über 10GB, 100GB, 1TB, 10TB?)
b) was für Daten (Beispiele: sensibel (private Fotos, Dokumente) oder "öffentlich" (TV Mitschnitte))
c) wie ändern sich die Daten (gesamter Bestand einmal am Tag oder weniger als 1% in einem Monat?)
d) usw.
gibst aber trotzdem ganz konkrete Tips.

egal, der Punkt auf den es mir in erster Linie ankommt ist: ein zweites, online angebundenes NAS auf das die Daten stumpf synchronisiert werden, ist streng genommen nichts anderes als ein RAID1 und kann kein richtiges Backup oder gar Archiv ersetzen. Jeder Fehler führt zum Datenverlust, wenn er nicht vor der Synchronisation (die nach deinem Tip ja regelmäßig und so häufig passieren muss, dass es im Grundrauschen untergeht (wieder ohne die Menge oder Übertragungsstrecke zu kennen) -> automatisch) erkannt wird.

bitte nicht falsch verstehen, ich sehe ein zweites NAS nicht als "falsch" an, man muss nur wissen was man eigentlich will!
Beispiel:
nehmen wir mal an, jemand arbeitet professionell mit VM Images in der Größenordnung mehrerer 100GB und ein Ausfall von einer Stunde geht schon richtig ins Geld.
dann ist "meine Backup Methode" (Teile meiner NAS (habe mehrere inkl. Nextcloud Server usw.) werden mit Duplicati versioniert auf die 6TB Cloudspeicher von Office 365 gesichert) sicherlich völlig unsinnig. Bei meiner 100er DSL Leitung mit 30Mbit/s (realistisch ~3MB/s) uplink benötigen 300GB 24 Stunden, 1TB dauert mehr als drei Tage!
natürlich sollte man in einem solchen Fall über ein zweites, gespiegeltes und sehr schnell angebundenes NAS nachdenken. Für andere Fälle wäre das aber nicht nur Overkill sondern sogar deutlich schlechter (unsicherer) als eine "viel einfachere" Lösung...
 
Danke @Nilson an den HyperBackupExplorer hab ich gar nicht gedacht .
Ich lasse das so das die Daten via HyperBackup auf HDD in Container gesichert werden.
Zusätlich kaufe ich mir noch eine HDD die ich dann ab & an via USB anschließe und USB Copy
soll das NAS (Ordner) darauf Spiegeln, im anschluss kann man sie abziehen und Extern Lagern.
Datenmenge beträgt hier ~ 1,5TB
 
@Mickey Mouse

Ok, wenn man ins Detail gehen wollte, könnte man noch zwischen Datenverfügarkeit und Datensicherheit unterscheiden, wobei hier die Grenzen etwas fließend sind.

Mein Tip aus langjähriger Praxis zur Verwendung einer 2-Nas-Lösung läßt immer eine zusätzliche Sicherungslösung zu, etwa Tape, externe Festplatte oder eben auch Cloud usw.

Übrigens ist die 2-Nas-Lösung mit zusätzlicher Datensicherung gängige Praxis auch im Enterprise-Betrieb in HV-Umgebungen (z.B. DELL-EMC etc.). Dort sind zwar die Schränke deutlich größer, aber prinzipiell funktioniert es dort so und natürlich in beliebigen Abwandlungen.

Und ja, es gibt sehr viele spezielle auf den Anwendungsfall zugeschnittene Lösungen.

Im "Heimnetz-Betrieb", also eher dem Datensilo-Betrieb, halten sich meiner Erfahrung nach die Datenmengen der Synchronisierung in Grenzen und die lassen sich auch mit geringen Kosten über weitere Strecken übertragen.
 
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