NAS Synology DS1813+: Verschiedene Fragen und Projekte

shortrange

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Moin,

ich habe einige Fragen zum NAS Synology DS1813+.

1.
Gerne würde ich die Temperatur der Festplatten in der DiskStation selber festlegen.
Grund dafür ist die Studie von Goolge zu Festplattenausfällen. Momentan haben die Festplatten eine Temperatur um die 22°C. Diese würde ich auf ca. 35-40°C festlegen wollen, sodass die Lüfter bei gemessenen Temperaturen die darunter liegen sehr langsam drehen und darüber sehr schnell.
Gibt es dafür ein Paket, Skript oder ähnliches?
Was sagt ihr dazu?

2.
Auf mehreren PCs wird von verschiedenen Familienmitgliedern Mozilla Firefox genutzt.
Viele der Lesezeichen sind für alle wichtig/ interessant. Mir ist die Idee gekommen, ob man die Lesezeichen zentral auf dem NAS ablegt, sodass jeder immer die gleichen Lesezeichen zur Verfügung hat. Die verwendeten Computer haben Windows 7 und Linux.
Ist sowas möglich und umsetzbar?

3.
Gibt es eine Volltextsuche für txt-, doc-, docx- und pdf-Dokumente?

4.
Wir verwenden zuhause einen TP-Link TL-SG108 Switch.
Die DS1813+ hat 4 LAN-Ports und diese würde ich gerne als Link Aggregation nutzen. Im NAS sind alle Ports schon als Bond zusammengefasst. Wenn ich die 4 Lankabel in den Switch stecke und eines davon dann zur Fritzbox führt, ist der Input aller 4 Kabel mit 1Gbit, der Ausgang zur Fritzbox geht aber nur mit 100Mbit.
Woran liegt das?
 
zu 4. welche Fritzbox hast du (ggf. Eco Modus der LAN Ports deaktivieren) auch mal das Kabel geprüft?

zu 2. da brauchst du so was wie http://immidio.com/flexplus/
du mußt theoretisch das Profile beim Abmelden auf das NAS per Script übertragen und bei der Anmeldung am PC laden
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 2: dies müsste sich auch per CloudStation von Synology lösen lassen, indem alle Clients das Verzeichnis mit den Lesezeichen synchronisieren. (Bzw. die Datei in der die Lesezeichen von Firefox gespeichert werden.)

Zu 3.: Eine Volltextsuche ist mir bisher in DSM 5.0 nicht über den Weg gelaufen. Jedoch greife ich in der Regel nicht über das Web-Interface auf das NAS zu.
 
zu 4.: Der Switch muss Link Aggregation explizit unterstützen. Der TP-Link tut dies nach meinen Informationen nicht. In der Regel muss dies im Switch selbst auch konfiguriert werden. Dafür bräuchte man ein Interface zur Kontrolle des Switches und wir sind bei (smart-)managed Switches angekommen. Du wirst um eine Neuanschaffung also nicht herum kommen.
Zu beachten ist auch, dass nicht jeder PC einfach so mit 2-4x Geschwindigkeit auf das NAS zugreifen kann, da das jeweilige OS des PCs auch mitspielen muss. Ich hab es bei meiner 1513+ unterlassen einen extra Switch zu kaufen und das zu konfigurieren, da es höchst selten vorkommt, dass mehr als ein Rechner gleichzeitig viel Geschwindigkeit benötigt.
Hier ist ein Link zur Erklärung der Einrichtung exemplarisch mit einem Netgear Switch: http://musicdiver.com/wordpress/2012/02/synology-nas-link-aggregation/

Zu den 100 Mbit und der Fritzbox wurde ja schon geschrieben, dass es dort zumeist einen Eco-Modus gibt, der die Geschwindigkeit drosselt. Ich würde allerdings nicht die Fritzbox den zentralen Switch im Netzwerk spielen lassen, das können dedizierte Switches wie der TP-Link besser. Von dem dann einfach ein Kabel für den Internet-Zugang an die Fritzbox. In dem Fall wäre der Eco-Modus dann wieder fast egal, da ich vermute, dass Du nicht mehr als 100Mbit Internet hast.

zu 1.: Es gibt die Möglichkeit die Lüfterkurven manuell anzupassen, allerdings nur über ein Textfile auf welches man per Telnet-Zugang Zugriff erhält. Ist nicht ganz einfach, eine (inoffizielle) Anleitung hatte ich glaube ich im offiziellen Synology-Forum gesehen.
 
Zu 4.
In der Fritzbox sind alle Lanports auf Gigabit gestellt.
Wie es scheint habe ich mich für den falschen Switch entschieden. Du schreibst, man soll die Fritzbox nicht als zentralen Switch verwenden?
Wäre es sinnvoll einen Managed Switch zu kaufen (Auswahl siehe weiter unten) und den an den LAN-Port 1 der Fritzbox anzuschließen und die restlichen 3 Lanports der Fritzbox unbenutzt zu lassen?

Falls das so richtig wäre, habe ich diese beiden Modelle gefunden:
1. http://www.amazon.de/TP-Link-TL-SG3210-JetStream-lüfterloses-Passivkühlkonzept/dp/B005KTM2M0
2. http://www.amazon.de/gp/product/B005E1RYD6/ref=noref?ie=UTF8&psc=1&s=computers
Welches der drei angebotenen Modelle bei 2. wäre das richtige?


Zu 1.
Werde mich mal umhören, Danke!

Hat noch jemand eine Idee zu 2.?
 
Wenn du die LAN Ports der Synology trunken willst musst su auch einen Switch kaufen der LACP unetrstützt.
 
@lakekeman: Hast du das eine oder andere Switch mit LACP-Unterstützung griffbereit?
 
Ich würde mich für einen TP-Link TL-SG3216 entscheiden.
Dieser wird dann auch als zentraler Switch eingesetzt.

Ist es möglich die 4 Lan-Ausgänge der Fritzbox zu trunken und dann mit vier Kabeln an die Fritzbox zu gehen, damit alle Netzwerkgeräte, die am großen Switch hängen, mit genügend Geschwindigkeit ins Netz können?

Ist es möglich die Verbindung zwischen zwei Switches dieses Types zu trunken, damit man mehr Kapazität hat? Gedacht war das für die Wohnung eines Familienmitgliedes, das ca. 40m von uns entfernt wohnt. Könnte man z.B. 4 Lan Kabel legen und diese sowohl beim Absender (mein Switch) und Empfänger (sein Switch) trunken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß kann man bei der Fritzbox keine LAGs einrichten.
Hast du eine Internetverbindung mit über 120 MB/s, oder wozu brauchst du mehr als einen Port?

2 Switche kann man natürlich über LACP mit mehren Ports verbinden.
Aber wozu das ganze eigentlich? Sind da solche Datenmengen unterwegs dass das irgendwo Sinn macht?

Selbst im Produktiveinsatz trunke ich eigentlich meist nur 2 Ports wegen der erhöhten Ausfallsicherheit...
 
Die Idee dahinter war, dass wenn im Heimnetz ca. 10 Geräte am zentralen Switch hängen und diese alle ins Internet wollen, sich die Verbindung, die vom Switch zur Fritzbox nur durch ein Kabel übertragen wird, nicht staut.
Oder passiert sowas nicht?

Momentan wird die Fritzbox als zentraler Switch benutzt, da noch kein anderer Switch vorhanden ist, der Link Aggregation unterstützt.
Das NAS und auch ein Ubuntu-PC sind nur mit 100Mbit im Netzwerk angemeldet, obwohl beide 1000Mbit unterstützen.
Ich hatte erwartet, dass der Zusammenschluss von 4 Kabeln mit einer deutlichen Durchsatzsteigerung verbunden ist.
Oder ist das kaum spürbar?
 
naja. jedes gerät muss "trunken" können, sonst bleibt es bei einen kabel...
 
Ich gehe mal davon aus deine Internetverbindung ist maximal um 100 MBit/s - dein Switch hängt aber mit Gigabit an der Fritzbox. Da kann sich also nichts stauen, solange die Internetverbindung der Flaschenhals ist.

In welchem Anwendungsfall gehst du denn von einer Durchsatzsteigerung aus?
Das von dir eingesetzte NAS ist ja schon recht potent und kann sicher über 1 Gbit/s transferieren.
Aber da kommt es noch auf die verbauten HDDs sowie den Raidlevel an.
Zusätzlich müssten mehrere User gleichzeitig große Datenmengen transferieren.

Eine einzelne Verbindung wird durch ein LAG nicht schneller.
 
Das NAS ist noch ziemlich neu und die Daten (ca. 800 GB), die später mal aufs NAS sollen, sind noch auf einer NTFS-Festplatte.
Da Synology keine USB-Festplatten mit NTFS-Formatierung unterstützt wollte ich einfach den Inhalt vom Windows PC über SMB-Freigabe aufs NAS kopieren.
Meine Hoffnung war, dass dies mit 4 Kabeln schneller geht als mit einem einzigen.

Die verbauten Festplatten sind Western Digital RED 3TB (WD30EFRX) und das RAID-Level ist momentan 5, später vielleicht 6.

Gibt es einen großen Performance-Unterschied zwischen RAID 5 und 6?

Würde Link Aggregation hier Sinn machen?
 
shortrange schrieb:
Das NAS ist noch ziemlich neu und die Daten (ca. 800 GB), die später mal aufs NAS sollen, sind noch auf einer NTFS-Festplatte.
Da Synology keine USB-Festplatten mit NTFS-Formatierung unterstützt wollte ich einfach den Inhalt vom Windows PC über SMB-Freigabe aufs NAS kopieren.
Meine Hoffnung war, dass dies mit 4 Kabeln schneller geht als mit einem einzigen.

Nein geht es nicht, bei SMB2 bist du auf eine Verbindung beschränkt die auch nur über einen Link geht. Selbst dann wenn deine Quelle auch mit 4 getrunkten Ports angebunden wäre, was sie ja wohl nicht ist.

Ab SMB3 sieht das anders aus - dafür brauchst du dann aber noch nicht einmal LAGs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass das doch nicht so einfach geht...

Eine Frage habe ich aber noch:

Wenn man eine Fritzbox 7490 direkt mit dem PC (Windows 7) verbindet, hat dieser eine Geschwindigkeit von 1 Gbit/s (zu sehen auf der Fritzbox-Oberfläche unter Heimnetz).

Verbinde ich das gleiche Kabel, welches vorher im PC steckte, mit einem Laptop (auf dem Ubuntu 12.04 LTS läuft), dann zeigt die Fritzbox plötzlich nur noch 100Mbit an.

Bei der Fritzbox sind alle Ports fets auf Gigabit gestellt.

Woran liegt das?
 
Eingebaute NIC des Laptops ist vielleicht tatsächlich nur eine 100er ?
Oder die NIC ist unter Ubuntu falsch erkannt oder konfiguriert?
 
In einem Forum habe ich gelesen, dass Synology keine NTFS Platten unterstützt.
Auch wenn es funktioniert, es ist langsamer als z.B. ext4 oder?

Dann werde ich mich für RAID 6 entscheiden.

lakekeman schrieb:
Eingebaute NIC des Laptops ist vielleicht tatsächlich nur eine 100er ?
Oder die NIC ist unter Ubuntu falsch erkannt oder konfiguriert?
Habs gefunden, die Buchse scheint beschädigt zu sein.
 
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