NAS-Szenario - Fragen zur Anwendung / Umsetzung / Kaufberatung :-)

kuhnikuehnast

Ensign
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Hallo,
ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Folgende Anwendung plane ich zu realisieren und da wollte ich fragen, ob das möglch ist:

1. zu Hause: 4 TB Platte im PC und Notebook, die sich mit dem NAS synchronisiert. (evtl. ein 8-Bay NAS um Möglichkeiten des Upgrades zu haben wenn der Speicher ausgeht) Auf dem NAS erfolgen dann jeweils Backups der 4 TB. (täglich inkrementell, einmal monatlich komplett und nach einem Jahr werden die Backups gelöscht).

2. bei meinen Eltern: Hier dann für meinen Vater das gleiche Spiel (allerdings viel geringere Datenmenge- hier würde ein 2-Bay-NAS vermutlich ausreichen) aber gleichzeitig noch die Idee, das alle 1-2 Monate über das Internet ein Austausch der Backups erfolgt (also des letzten vollständigen Backups) - Angeschlossen jeweils über eine Fritzbox und Kabelanschluss (50 MBit/s Upstream- ja, es wird ne weile dauern )

Jetzt die Frage: ist so ein Szenario umzusetzen?

Angedacht wären jetzt entweder:
UGREEN DXP-8800 Plus für mich
UGREEN DXP-2800 für meinen Vater

oder das Ganze als Synology-Lösung.

An HDDs hatte ich an 16 TB Segeate Exos X16 gedacht.

Würde mich über Hilfe / Antworten freuen
lg
 
Moin!
Machst du sonst noch was mit den NAS oder soll es nur als Backup-Ziel dienen?
1500€ 8-Bay-NAS (mit 16TB-Platten) "nur" um 4 TB Daten zu sichern? Klingt etwas nach overkill.
Besser 2 kleinere an 2 Standorten. Wenn du wirklich "Luft" nach oben haben willst, dann nimm 4-Bay.

Wichtig: Backup örtlich im selben NAS ist nur max. ein halbes Backup und auch nur, wenn die Backup-Platte nicht von aussen (per Freigabe im LAN) sichtbar ist!

Als reine Backup-Ziele reichen auch die kleineren 2-Bay-NAS aus (ugreen oder synology). Dann kannst du beide kreuzweise sichern (also jeweils außer Haus). Synology hat die Software dafür mit an Bord, ugreen kenne ich nicht so.
Für die Backups nach außer Haus, musst du ja nicht zwingend immer Vollbackups einstellen (50MBit Upstream).

Zusätzlich zu den Backups per NAS, empfiehlt sich ab und zu eine externe USB-Platte, die sonst abgesteckt im Keller/Tresor/Safeplace lagert.
 
"Backup" im selben NAS ist nicht mal ein halbes Backup, wenn das NAS abraucht, gibts kein Backup mehr. Sinnvoller ist eine externe USB-HDD, die nur zum Backup-Vorgang angesteckt wird und sonst offline im Schrank liegt.
Ein zusätzliches NAS als Backup-Ziel würde ich nur nehmen, wenn die HW bereits vorhanden ist, für privat wäre mir ein neues NAS zu teuer.
 
Evtl. falsch verstanden...
1. PC mit integrierter 4TB SSD.

2. 1:1 Synchronisiert mit dem NAS (Raid 6 --> Sicherheit der Daten falls der PC "abraucht")

3. auf dem NAS dann von der 4TB Partition:
3.a. täglich inkrementelles Backup
3.b. monatlich vollständiges Backup
3.c. jährlich von vorne.
--> dadurch fallen ja allein 48 TB jährlich an vollständigen Backup-Daten an. Zudem noch die Daten für das Inkrementelle Backup... Ergo schon ganz schön viel Speicherplatz.

4. weiterhin noch eine externe Platte, die gelegentlich dann an das NAS angesteckt wird um das letzte Voll-Backup zu sichern

5. die oben beschriebene Variante der Sicherung an einen anderen Standort.

was meint ihr?
 
Ich weiß nicht, ob ich wirklich helfen kann, aber ich versuche es mal...

- 1:1-Sync ist kein Backup, sondern verbessert nur die Ausfallsicherheit, falls die SSD mal abraucht.
-> Wenn Daten z.B. kompromittiert oder irrtümlich verändert sind, werden die automatisch gesynct. Dann muss du eh aus dem Backup wiederherstellen.
  • Auch ein RAID-6 verbessert nur die Ausfallsicherheit, macht aber eigentlich nur für hoch-verfügbare Systeme wirklich Sinn, aber nicht als Backup. Kostet halt mehr, in deinem Fall mind. zwei 16er Platten.
  • Welchen Vorteile erhoffst du Dir von der kombinierten Methode 1:1-Sync auf ein RAID6, scheint mit doppelt gemopplt.
  • Verstehe ich richtig, dass du das Backup des Syncs innerhalb des NAS ablegt -> damit ist es kein wirkliches Backup!
  • Warum monatliches vollständiges Backup? Veränderst du so viel? Systemimage oder Datenbackup? Arbeitsdaten/Geschäftlich? Müssen immer die vollen 4 TB gesichert werden?

- Das Backup auf die externe HDD ist ja sehr gut, genauso wie das Backup aufs externe NAS. Allein mit diesen beiden fährst du doch schon recht gut.

Statt dem 1:1-Sync und dem (nicht-)Backup innerhalb des NAS würde ich eher ein normales Backup von SSD auf das NAS machen.
Wenn du die Anzahl der Vollbackups reduzierst, sparst du enorm Speicherplatz.
Das Sichern auf externe HDD bzw. externes NAS kann ja auch von Vollbackup+x-Mal inkr. Backup stattfinden. Wenn du die Backups ingesamt drei Mal liegen hast (internes NAS, ext. HDD, ext. NAS), sinkt das Risiko deutlich deutlich.
 
Das sync dient dazu, dass ich die Daten aktuell halte- ich habe ja 2 Systeme- Notebook und Pc. Somit sind die Daten auf jedem System immer aktuell- synchronisiert über das NAS.
Das "Backup" auf dem NAS schützt dann vor Virenverschlüsselung / etc.. Vermutlich wäre es noch sicherer wenn ich:
1. NAS -A- als Sync-NAS --> dient dazu den aktuellsten Inhalt der Dateien bereit zu stellen. (Zugriff mit PC / Notebook).
2. NAS -B- als Backup-NAS (wie beschrieben)
3. der ganze Rest. Aber dann artet es ja irgendwie auch aus, oder?

Oder wie würdet ihr das ganze umsetzen?
lg kuhni
 
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