NAS Unterschiede für Otto Normalverbraucher spürbar?

5lacker

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Hallo,

aktuell habe ich eine WD Elements Desktop mit 1 TB.
WD-Elements-Hero.png.wdthumb.319.319.jpg

Diese hat lediglich einen USB-Anschlsus, welcher am USB 2.0 Anschluss meiner FRITZ!Box angeschlossen ist. Leider hat mein FRITZ!Box Mdoell keinen USB 3.0 Anschluss.

Nun ist mir der Datentransfer auf und von der Platte relativ langsam, da die Box diese Aufgabe zusätzlich zur Verwaltung des Netzwerks leisten muss. Aus diesem Grund habe ich einen Synology DS213J über Ebay für 70€ gekauft.

Aufgrund der Tatsache, dass dieses Gerät den zugriff auf die Platten managed und zudem per LAN Kabel angebunden ist, sollte der Zugriff deutlich schneller vonstatten gehen. Nun lese ich aber in vershciedenstens Threads über auch neuere Modeele von zu langsamen Datentransfers von und zu den Geräten.

Da ich die Box nur zu diesem Zweck verwende und auch imemr alleine, ohne dass parallel weitere Geräte auf die Box zugreifen stellt sich mri die Frage ob für diesen Zweck die Box ausreicht oder aber ich in meinem Fall überhaupt nicht von einer schnelleren Zugriffzeit profitiere.
 
Eine einzige HDD erreicht sequentiell mittlerweile ca. 230-270 MB/s. Ein NAS mit einer 1GBit/s Schnittselle liefert maximal ~112 MB/s. Also ist hier das Netzwerk der limitierende Faktor. Außer wenn die Festplatte stark fragmentiert ist und der Lesekopf für eine File mehrmals springen muss ODER wenn parallel auf die Platte zugegriffen wird.

(Dann limitiert die HDD und dann sind auch geringere Datenraten möglich) Prinzipiell ist ein NAS aber wegen des Ökosystems eine nette Lösung, weil Du quasi einen kompletten x86-PC stehen hast, der auch als Homeserver genutzt werden kann.
 
USB 2.0 hat 480 Mbit/s theoretisch, Gigabit Ethernet hat 1000 Mbit/s. Eine Festplatte am SATA II Port hat maximal 3.0 Gbit/s. Nun kommt es darauf an, was da für Festplatten oder SSDs drinnen sind, mit welchen Protokollen auf das NAS zugegriffen wird und ob es eher 1000000 kleine Dateien oder die 3 bis 4 riesen Dateien sind.

In der Praxis sollte das Synology NAS aber schneller sein.
 
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Ich will es einfach nur mal in den Raum werfen; Backup ist viel wichtiger als die Wahl einer NAS..
 
Da die DS213j nicht gerade erst auf den Markt gekommen ist, lassen sich dazu problemlos Erfahrungen im Netz finden, wenn man den Angaben von Synology (Über 100 MB/Sek. Lesen, 70 MB/Sek. Schreiben) nicht traut:
https://www.computerbase.de/forum/threads/synology-ds213j-geschwindigkeit.1410618/
Danach kamen die Leute 2014 auf ca. 60 MB/s lesend und schreibend, u.U. auch etwas mehr.

Wie Du auf das NAS zugreifst (Lan, WLan mit diversen Geschwindigkeiten) weisst nur Du.

5lacker schrieb:
Nun lese ich aber in vershciedenstens Threads über auch neuere Modeele von zu langsamen Datentransfers von und zu den Geräten.
Ist halt die Frage, was man erwartet. Ich empfinde meine DreamBox (als NAS) mit 60-70 MB/s als schnarchend langsam aber für den Anwendungesfall noch akzeptabel. Arbeiten wollte ich auf einem per GBit LAN Netzwerk angebundenen NAS (max. 115 MByte/s) allerdings nicht, dafür gibt es lokale SSDs. Um mal ein paar Dateien herunter zu laden reicht dann auch mein 5 GHz WLan der FB mit 20-50 MByte/s, je nach Gerät.

Es hängt also ganz von Deinen Ansprüchen ab, ob Du ein Speichermedium als "langsam" oder "schnell" empfindest.
 
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5lacker schrieb:
Nun ist mir der Datentransfer auf und von der Platte relativ langsam,
Warum beschreibst Du es nur "relativ" und lieferst keine tatsächlichen Datenraten?
Was kann die Platte per USB angeschlossen an die Fritzbox an Übertragungsrate erreichen?

Wenn Du das NAS schon gekauft hast, dann teste doch mal den Durchsatz, der damit möglich ist.

Ob Dir das reicht, kann erst recht niemand beantworten, das ist doch abhängig von Deiner Erwartungshaltung und wie Du das nutzen willst.

Ich habe z.B. ein kleines 2Bay TS-231P QNAP NAS mit normalen Desktopplatten, das schafft bei der Kopie/lesen einer 4GB Datei z.B. ca. 90-100 MB/s.
Für meine Anforderungen vollkommen ausreichen, mir würde auch die Hälfte ausreichen, weil ich das als Datengrab nutze und vor allem Fotos und anderen Kleinkram nach und nach dort ablege.
 
Was bringen mir dann die neuere Synologx Modelle, welche mehr Power in FOrm von CPU und Ram besitzen, aber nach wie vor mit der gleichen Schnittstelle (LAN) angebunden sind?
Ich hatte die Rezessionen bisher insofern verstanden, dass die FRITZ!Box als NAS Verwaltungsrechenr nicht genug Power hat um alle Aufgaben zu korrdinieren. Hier sollte doch aber ein NAS System, was lediglichd ie Aufgabe hat Dateien auf den verbauten platten ebreitzustellen eine deutliche Entlastung darstellen.

Eine weitere Frage stellt sich mir, als dass das Dateisystem mit EXt4 wird supported BTRFS jedoch nicht doch letzten Endes eine Frage des OS ist. Hierzu finde ich jedoch:
Releasenotes Synology DS213J

Dort ist zu finden unter:
Version: 7.1.1-42962 Update 5
3. Users of HD6500 can now create a Btrfs volume of up to 1 PB

Was auch immer mit HD6500 gemeint ist (ich persönlich kenne hierzu lediglich Grafikkarten) Soltle dochd ie Box dann doch BTRFS unterstützen.
 
5lacker schrieb:
nach wie vor mit der gleichen Schnittstelle (LAN) angebunden sind?
Dann musst du dir ein NAS mit zum Beispiel 2.5 GbE und ein Mainboard mit ebenfalls 2.5 GbE.
Ich war überascht, der Sprung von der 6590 auf die 6690, also 2.0 USB auf 3.0 USB erhöhte den Durchsatz des USB Speichers (1 TB NVMe) von 20 MB auf gute 75 MB.
 
5lacker schrieb:
Ich hatte die Rezessionen bisher insofern verstanden, dass die FRITZ!Box als NAS Verwaltungsrechenr nicht genug Power hat um alle Aufgaben zu korrdinieren. Hier sollte doch aber ein NAS System, was lediglichd ie Aufgabe hat Dateien auf den verbauten platten ebreitzustellen eine deutliche Entlastung darstellen.
Die alten “J“ NAS Modelle wie das DS113J haben eher noch weniger Rechenleistung als eine aktuelle Fritzbox. Allerdings sind die internen Platten per SATA angebunden (wenn auch nur 3GBit/s bei den alten Modellen). Bei der Fritzbox stellt ggf. eben die USB Schnittstelle das Limit dar. Das DS113J hat übrigens auch nur USB 2.0, falls Du deine WD Elements da anschließen möchtest.

Ich habe ein DS115J, damit erreiche ich lesend meist so um die 70MB, schreibend ca. 50. Also bei diesen alten Einsteiger NAS ist die schwache CPU die Bremse.
 
Danke für die Rückmeldung. Ich habe FRITZ!Box seitig eine 7560 also ebenfalls um die 7 Jahre alt.

Das NAS System kontne ich für 80€ bei Ebay kaufen inkl. 2x1TB HDDS.
Diese benötige ich nicht und verkaufe sie wiederrum bei Ebay. Als Ersatz habe ich mir 2x4TB Platten zugelegt. Ich denke für den Preis als Einsztieg ist das ganz ok. Sofern ich nun feststelle, dass die Anbindung per LAN nun bereit einen deutlichen Fortschritt gemacht hat, kann ich mir im NAchgang immernoch ein neueres Leeergehäuse von Synology zulegen.

Heirzu einmal eine Frage: Ich denke als Privatanqwender für ein 2Bay System machen die 3stellingen NAS Gehäuse ohnehin am meisten Sinn.
Währen die erste Zahl 2 für die HDD Slots steht stehen Position 2 und 3 für das Erscheinungsjahr.
Um sich nun zu verbessern würde ich natürlich nun nicht auf ein 215 oder 216 wechseln, da die ebenfalls rund 8-7 Jahre alt sind. Ab elchem Jahr ist man hinsichtlich x64 System relativ zukunftssicher?
 
5lacker schrieb:
Ab elchem Jahr ist man hinsichtlich x64 System relativ zukunftssicher?
Was meinst Du damit?

5lacker schrieb:
Währen die erste Zahl 2 für die HDD Slots steht stehen Position 2 und 3 für das Erscheinungsjahr.
Genau, aber dahinter steht ja noch ggf. ein “J“ oder ein „+“:

J sind die abgespeckten Versionen, mit weniger RAM und schwächerer CPU. Als reines NAS reichen die auch, aber speziell die älteren Versionen mit Marwell CPUs benötigen viel Geduld, bei allem was etwas mehr Rechenleistung erfordert (z.B. Synology Photos). Auch verschlüsselte Volumes werden teilweise sehr langsam.
Aktuelle J sind übrigens da besser geworden, DS223J hat die gleiche CPU wie DS223, aber nur halb so viel RAM

Die Versionen ohne Suffix nutzen in der Regel 4 Kern ARM CPUs von Realtek und haben mehr RAM wie die J Modelle. Wer das NAS nicht als Anwendungsserver nutzen möchte, sollte damit auskommen.

Die + Modelle haben dann anstatt ARM eine x86 CPU, entweder von Intel oder AMD drin, und man kann den Speicher erweitern.
Falls man Docker Container oder VM nutzen will, muss man zu denen greifen. Die verbaute CPUs sind aber jetzt auch nicht sehr leistungsfähig, insofern sollte man keine Wunder erwarten.

Ich würde empfehlen, einfach das jeweils aktuelle passende NAS (also für Dich aktuell DS223J, DS223, DS224+) zu kaufen. In der Regel spart man mit einem halbwegs aktuellem Gebrauchtmodell nicht so extrem viel, und das neu Einrichten eines NAS ist vergleichsweise viel Arbeit (einfach Platten ins neue Gehäuse umziehen geht nur in manchen Fällen), also macht man es lieber gleich richtig.

Wenn gebrauchtes NAS, dann alles ab 2018er Modelljahr und mit mindestens Realtek CPU.
 
auf die X64bit bin ich nur gekommen da es hieß, dass man erst damit ein BTRFs Dateisystem nutzen kann und zuvor das Ressourcensparendere EXT4.
 
5lacker schrieb:
auf die X64bit bin ich nur gekommen da es hieß, dass man erst damit ein BTRFs Dateisystem nutzen kann und zuvor das Ressourcensparendere EXT4.
Mich würde interessieren was du mit "Ressourcensparendere EXT4" meinst?

Wenn man schon BTRFS und EXT4 sich anschaut, dann muss man auf die Vor-/Nachteile schauen. Da spielt die Musik.
 
Naja laut Synology wird empfohlen, dass bei den alten Modellen lediglich Ext4 aus Performancegründen möglich ist. BTRFS ist dort überhaupt nicht anwählbar, da zu sehr die CPu belastet wird und die "alten" Krücken dies wohl nicht packen würden.
 
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