News Native UFD-Controller: Phison U18 soll USB-Sticks mit 4 TB und 1,9 GB/s ermöglichen

MichaG

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4TB USB sticks......für wie viel? 2TB SSDs kosten schon 250€+.
Son USB stick für 500-700€ ist dann doch ein ziemlicher Nischenmarkt oder ned? Es gibt zwar Anwendungsfälle aber die paar tausend Sticks rechtfertigen doch keine Massenfertigung eines Chips oder? Und wen interessieren die paar miliwatt beim Vebrauch einer externen Platte? Is ja ned so das Rechenzentren auf tausenden von USB Sticks ihre Daten speichern.......

Ich sehe den Anwendungsfall einfach ned......die Technik ist schön
 
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@RizzoSpacerat
Wo ist jetzt das Problem? Das ist die maximal mögliche Kapazität des Controller. Weniger darf der Hersteller auch verbauen.

Der Verbrauch interessiert sehr stark, da das Teil gekühlt werden muss. Es gibt kaum schnelle, kleine USB-Sticks, weil man die nicht gekühlt bekommt.
Es wird auch etwas mehr sein als ein paar mW. Im Datenblatt steht Power consumption 0.5 A und nicht W.

Der Anwendungsfall ist der Consumer. Noch nie einen externen Datenträger genutzt?
 
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RizzoSpacerat schrieb:
4TB USB sticks......für wie viel? 2TB SSDs kosten schon 250€+.
Richtig....
Die Preise sind das Problem.

Ich bin auch überrascht, wie viel externe 4-6TB HDDs noch kosten.

Ist ja schön, wenn man dann große Datenmengen schnell auf einen USB Stick ziehen kann.
Bei diesen Datenraten ist es auch ein echter Vorteil gegenüber Cloud Lösungen.

Aber ich gebe dich nicht mehr Geld für einen USB Stick aus, als für eine luxus CPU.
 
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wie hier schon erwähnt würde mich wieder bewegung in dem bereich freuen. aktuell ist nicht nur die geschwindigkeit sondern generell die qualität der sticks imho ein gewaltiges problem. bis auf sandisk (und hier auch nur im extreme pro plus ultra bereich) und samsung stellt gefühlt jeder quasi sondermüll her - die 4k werte sind durchgehend katastrophal. man kann mit phison nur hoffen!
 
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bensen schrieb:
Es wird auch etwas mehr sein als ein paar mW. Im Datenblatt steht Power consumption 0.5 A und nicht W.

Bin mir jetzt zwar nicht ganz sicher, aber laufen USB Sticks nicht einfach mit 5V DC?

Dann wäre das: P(W) = I(A) × V(V) -> 2,5 Watt
 
Brückenchip? Wieso soll der nicht mehr nötig sein. NVMe geht afaik doch nicht direkt über die USB Verbindung?
 
Da man bei einem USB-Stick nicht die Workloads wie bei einer SSD fährt, ist der fehlende DRAM-RAM-Cache nicht schlimm, wobei der Controller ein paar MB onboard hat, damit ein Teil der Mapping Tabelle geladen werden kann, um die kurzen Zugriffszeiten zu gewährleisten. Aber das pSLC-Caching kann schlechter sein, weshalb die NAND-basierenden Sticks viel eher beim Schreiben einbrechen als SSDs. SLC-NAND wird wohl nicht verbaut bei diesen Größen. Das ist das Optimum bei Geschwindigkeit und geringem Energieverbrauch.
 
v_ossi schrieb:
Bin mir jetzt zwar nicht ganz sicher, aber laufen USB Sticks nicht einfach mit 5V DC?

Dann wäre das: P(W) = I(A) × V(V) -> 2,5 Watt
Klar tun sie das. In der News stehen aber 500 mW. Phison hat auf der Folie lieber erst gar keine Einheiten angegeben.

Falls die Vollast lesen meinen, können es definitiv nicht nur 500mW sein.

@Weyoun
Der fehlende DRAM Cache tut vor allem random weh. Nutzt man es nur als Datengrab, ist es halb so schlimm. Da wäre QLC statt TLC oder zu knapp dimensionierter pSLC-Cache gravierender.
 
@Rach78
weil er in den controller integriert wird. die integration des brückenchips ist im übrigen nicht neu - hat schon so mancher hersteller gemacht.

@Weyoun
grob heruntergebrochen: weniger performance (gerade bei kleinen dateien - 4k-werte) und keine durchgehend hohe leistung. deswegen spricht man auch immer davon, dass ssds "einbrechen". cache, in dem fall (d oder s)ram (gesondert bzw. im controller verbaut) sowie p-slc kosten geld, brauchen energie und platz. je weniger davon verbaut wird, desto kostengünstiger, kompakter und weniger stromhungrig fallen die geräte aus (theoretisch). was in diesem zusammenhang halt besonders ärgerlich ist wäre der umstand, dass hersteller gerade bei usb-sticks extrem mit informationen geizen. vom premiumprodukt sandisk extreme pro ist gerade einmal bekannt, dass er über einen 8-kanal controller und mlc bzw. - in späteren versionen - tlc-nand verfügt. kurios das selbst das hochpreisige ding vergleichsweise schlechte 4k-werte liefert. sticks mit dram und recht hoher performance (bei kleinen dateien) sind im übrigen auch nicht neu: da setzte supertalent schon vor ~10 jahren auf eigene lösungen. zurück zur gegenwart und richtung ultrakompakt: beim ultra fit von sandisk bzw. fit von samsung kann man auch nur raten: hier fallen beim sandisk die 4k-werte schlecht, bei samsung gut aus. warum genau und was verbaut wurde - fraglich! also wenn jemand mehr weiss, dann gerne her damit @bensen @deo @MichaG
 
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Rach78 schrieb:
Brückenchip? Wieso soll der nicht mehr nötig sein. NVMe geht afaik doch nicht direkt über die USB Verbindung?
Ich glaube hier geht es um zwei unterschiedliche Dinge. Einmal den reinen USB-Stick und um die die man sich selber bauen kann (wo man seine SSD einbaut). Bei der phision Lösung fällt der Controller weg und der flash wird noch aufgelötet damit hast du deinen kleinen Stick, wie sonst auch. Die nun nur endlich schneller werden... Für die andere Variante braucht es weiterhin einen Bridge Chip. Da der SSD Controller ja im nvme verfahren seine Daten übergeben will. Eine reine SSD ist ja auch eigentlich nicht für einen usb-Stick vorgesehen sondern kommt aufs Mainboard.

Mfg
majinwalkman
 
majinwalkman schrieb:
Ich finde dass geht aus dem Artikel und der Pressemitteilung nicht so wirklich klar hervor wie das nun technisch genau funktioniert.
In meinen Augen hätte Flashspeicher der nicht mehr den Umweg über NVMe oder Sata machen muss für USB durchaus seine Berechtigung wenn man gleichzeitig Features wie WearLeveling etc, was man auch von "normalen" SSDs kennt integrieren würde, wenn dadurch Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit eventuell steigen würde.
Problem bei diesen Bridge Lösungen ist oftmals auch dass sie nicht alle Informationen des Datenträgers weitergeben wie Seriennummer etc. Für gewisse Anwendungen spielt das eben durchaus eine Rolle.
Ich seh es irgendwie so: Ne Bridge macht für mich nur Sinn wenn die SSD selbst in SATA oder NVMe vom Gehäuse zu trennen ist um die Daten auch bei defekter USB Elektronik noch auslesen zu können. Wenn man eh alles verlötet macht es eigentlich keinen Sinn dass irgendwas erst in Sata oder NVMe übersetzt.
Ich denke auch dass so eine Bridge durchaus Leistung zieht, im Akkubetrieb also durchaus von Relevanz mitunter wenn man hier Einsparungen vornehmen könnte.

Dass Flash Speicher auch über USB zumindest Wear Leveling beherscht ist für mich eigentlich ne Selbstverständlichkeit. Ich meine Sandisk hatte das irgendwo auch mal erwähnt dass selbst deren SD Karten dies tun was der Lebensdauer und Zuverlässigkeit durchaus zu Gute kommt. Auch wäre es sicherlich gut wenn man diese Daten alle auslesen könnte wie bei SSDs sodass man weiß wie gut der Flash Speicher noch in Schuss ist. Eventuell dass er sich in einen ReadOnly Modus selbstständig schaltet wenn die Gefahr für Datenverlust zu hoch ist.
Viele normale USB Sticks sind ne Art Blackbox. Sie gehen und sind irgendwann von dem einen auf den anderen Tag kaputt oder manche Daten sind nicht mehr lesbar ohne dass man ne Chance hat das vorher zu bemerken.
Da nützt auch kein Backup weil ich kenne keinen Menschen der seinen USB Stick zieht und zum Kumpel sagt dass er ihm mal eben xy rüberkopieren soll, und danach nen zweiten USB Stick rausholt um die selben Daten nochmal drauf zu kopieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja der Artikel ist wohl nicht ganz sauber da er zwei Sachen vermischt. Diese sogenannten SSD USB-Sticks sind ja SSD‘s in USB-Stick Form. Da sind halt echte SSD drin. Der Phison ist aber ein Kontroller für klassische usb Sticks ( oder externe „Festplatten“ mit Flash) der Flash wird an diesem direkt angebunden (eine dramless ssd mit „nur“ usb Anschluss wenn man so will, anstatt m.2) Er ist halt schneller als was es davor auf den Markt gab und schneller als ssd mit kontroller plus Bridge Chip (der limitiert).

viele verbauen halt m.2 2230 bei ihren externen Flash „Festplatten“.

wer natürlich volle Kontrolle über die Hardware haben will der muss wohl weiterhin bei Bridge Lösungen bleiben.

mfg
majinwalkman
 
3 Fragen:

1. Strombedarf beim schnellen Schreiben
2. Hitzeentwicklung?
3. Größe der Sticks mit hoher Kapazität?
 
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