NB mit gutem Kontrast/Display für Sehbehinderung

DerGast

Lieutenant
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Juni 2012
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587
Guten Tag zusammen,

ich suche auf diesem Wege ein paar Anreize an Notebooks die für Sehbehinderte geeignet sind.
Wenn man das überhaupt so sagen darf/kann...

Das Problem ist zB dass eine Person nur noch eine 10-15%ige Sehkraft auf einem Auge hat + Sehschwäche auf dem anderen.
Nun nehme ich mein MacBook Pro (2007?) in die Hand und finde dieses - obwohl ich es ständig in der Ecke liegen habe - recht angenehm was das Display angeht. Über den Rest lässt sich streiten :rolleyes:

Es würde mich freuen wenn jemand etwas dazu beitragen könnte.

Alles ab 15Zoll bzw favorisiert 17 Zöller... Preiskategorie nehmen wir mal bis 1000 Euro.

Danke und Gruß

Daniel
 
Wofür soll das Notebook den sein? Soll gelegentlich darauf gespielt werden? Sonst könnte man auch was billigeres nehmen.
 
@ DerGast
Wie wäre es mit einem Notebook mit externen Monitor? So wie ich das sehe, würde ein Sehbehinderter stark von einem größeren Display profitieren. Mit 1000 Euro bekommt man dann schon sehr gute Kombinationen.

[Nachtrag]
Ich denke z.B. an den Eizo Foris FS2331-BK (http://geizhals.de/584414) für 300 Euro. Hoher Kontrast, sehr Blickwinkel stabiles Panel und entspiegelt. Es hat damit deutlich bessere Kennzahlen als so ziemlich jedes verfügbare Notebook Display.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Idee von andy_0 passend.

So wie es aussieht, wird hier kein Notebook im High-End Bereich gesucht, lediglich ein günstiges Notebook für Office+Filme+Internet mit gutem Display.

Das Problem ist bloß: "günstige" Notebooks kommen meist immer mit "günstigen" Displays, wenn nicht sogar billigen Panels. Gute Gamer und Multimedia Books (800+) haben gute Panels, und da muss man schon ganz schön suchen.

Deshlab finde ich den Gedankengang gut, ein NB mit moderater Leistung für genannte Anwendungen zu kaufen und das Geld dann lieber in einen High-End Monitor zu stecken als in nicht benötigte High-End HardwRE
 
Hsllo Daniel

Bei einem Notebook für Sehbehinderte solltest unbedingt darauf achten, daß dieses ein Wide-Gammut-Didplay besitzt. Also Notebooks entweder mit einem IPS-Panel oder einem PVA-Panel. Weiterhin müßte überlrgt werden ob einr Vergrößerungssoftware eingestzt werden soll, z. B. Zoomtext der Firma Ai Squared oder SuperNova der Firma Dolphin. Diese Softwarepakete sind speziell für sebehinderte und blinde Nutzer ausgelegt. Beachte außerdem, daß diese Softwarkomponenten einen großen Recoursenbedarf besitzen, daher sollte der Notebook auf alle Fälle einen eigenen Grafikprozessor besitzen und auch sonst über genügend Speicher und CPU-Kapazität verfügen. So ich denke, dies ist wohl erst mal ein erster Wegweiser. Im entdefekt wird sich der Betreffende vor dem Kauf, den Nitebook irgendwo ansehen bzw. testen müssen.

Eine andere Möglichkeit währe bei einem Hilfmittelhersteller sich zu erkundigen.

Viele Grüße

Threr of Twelve
 
@ Meister Röhrich
Das war mein Gedankengang. Gute Displays sind in Notebooks richtige Mangelware. Wenn sie denn vorhanden sind, wird es richtig teuer. Wer da ein Kontrast von 800:1 im Segment für 1000+ Euro bekommt, darf sich schon glücklich schätzen.

@ three of twelve
Eventuell wird ja gar keine zusätzliche Software benötigt. Man kann z.B. in Microsoft Windows die DPI ändern (die Schrift wird größer) und verschiedene High-Kontrast-Modi aktivieren. In Windows gibt es eine eigene Bildschirmlupe.

Das gesagt, kann Fremdsoftware natürlich einen Vorteil bieten. Es ist Abhängig vom Einzelfall.

@ DerGast
Ein MacBook Pro aus Anfang 2011 (http://www.notebookcheck.com/Test-A...rly-2011-2-2-GHz-Quad-Core-glare.49582.0.html) kommt auf ein schlechtes Kontrastverhältnis von 600:1. Schenke dem Kommentar bei Notebookcheck bzgl. des Kontrast keine Beachtung. Manchmal loben die, wie bei dem MacBook Pro, den Kontrast und ein anderes Mal ziehen sie über einen deutlich höheren Wert her.

Eizo gibt den Kontrast ihres Monitors sogar zu niedrig an. In Wahrheit beläuft er sich auf 3100:1 (http://www.prad.de/new/monitore/test/2010/test-eizo-fs2331-bk-teil6.html).

Ist natürlich die Frage, ob ein externer Monitor überhaupt in Frage kommt.
 
von der Materie hab ich keine Ahnung, aber: wenn der TE nach einem Notebook fragt, wird er dafuer seine Gruende haben.
ansonsten waer natuerlich ein Desktop mit so oder so seperatem Monitor viel guenstiger und besser.
 
@ xivy
Er mag seine Gründe haben, dennoch sollte man im die Alternativen aufzeigen. Er wird selbst für 2000 Euro kein Notebook mit einem wirkliche guten Display erhalten. Die Teile schwanken bei einem Kontrast von 600-800:1, vlt ~1000:1 wenn es gute Displays sind. Richtig billige Panels haben ein Kontrast von 200:1.
 
Zuletzt bearbeitet:
@andy_0
Wenn das erhöhen der DPI-Zahl ausreichend sein sollte. Ist das natürlich eine alternative. Aber die DPI-Zahl läßt sich nur bis 150% erhöhen. Aber es kann schonmal zu Darstellungsfehlern kommen die sich bei noch höheren Werten sogar noch verstärken. Außerdem reagiert nicht jedes Programm auf diese Einstellungen. Es gibt auch Anwendungen die ihre eigene Schriftgräße besitzen und nicht verstellt werden können. Die Bildschirmlupe hingegen halte ich eher für ne nette Spielerrei, die aber unterumständen präktisch keinen so großen Nutzen hat. Die verschiedenen angepassten Farbprofile hingegen sind schon mal ein guter Hinweis.

@DerGast
Der Nutzer des Notebooks muß hier wohl selbst einiges Ausprobieren um herauszufinden, was er tatsächlich benötigt.
Falls er durch die Sehschwäche einen Schwerbehindertenausweis bekommen hat. Könnte man noch überlegen ob nicht die Krankenkasse einen Teil der Kosten übernehemn kann. In der Richtung helfen einem die Hilfsmittellieferanten, sowie die Augenärzte gerne weiter.

Viele Grüße

Three of Twelve
 
Uh... so viel geschrieben und ich habe verpennt die Benachrichtigung einzustellen :freak:

Danke erstmal!

Das Notebook steht "nur" im Wohnzimmer wo es vermutlich einmal wöchentlich entstaubt (benutzt) wird. Daher fällt die Geschichte mit dem Monitor schonmal weg ;-)
Ist auch nur der Zweitrechner.

Surfen, Onlinebanking, bisschen Office, Musik. Das war es.
Sprich keine hohen Anforderungen wobei Windows 7 und 4GB Ram schon sein sollten.

Der Hauptrechner hat einen 22 Zoll Monitor, das reicht auch.
Was die Bildschirmhelligkeit angeht kenne ich eben "nur" mein MacBook und meine Arbeits-Lenovos. Der Vergleich ist schon deutlich.

Aber danke für den IPS Hinweis, danach werde ich mal schauen. Da hat Lenovo auch was im Programm.
 
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