Network Bridge funktioniert nicht

bappara

Cadet 3rd Year
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März 2006
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39
Hallo liebe Alle,
vielleicht weiss jemand eine Antwort für mich:

Ich habe einen Windows2003 Server am Laufen, den ich mit einem Buffalo-(SOHO)-NAS erweitern will. Habe zu diesem Zweck eine zweite Netzwerkkarte in den Server eingebaut (Netgear GA311, schon drin ist ein HP NC7781 Server Adapter). Die neue Karte bildet zusammen mit dem NAS ein privates Subnetz aus dem 192.168.x.x Bereich, die alte ist auf unser LAN konfiguriert.

Beim Bridgen passiert es nun jedesmal, dass einer der beiden Adapter hinterher die Meldung "network cable unplugged" bringt (meist der LAN-Adadpter). Die andere Karte und die Bridge melden zwar kein Problem, aber es gibt keine Verbindung nach draussen, obwohl die Bridge fürs LAN konfiguriert wurde - ist aber wohl kein Wunder wenn der entsprechende NIC einen Fehler meldet. Verbindung aufs NAS ist andererseits auch Fehlanzeige.

Der einzige Hinweis den ich zu troubleshooting bei network bridges im Netz finden konnte bezog sich auf den "promisc mode" - ich habe dann auf beiden Karten diesen force-enabled, aber es hat nichts genützt.

Der Server ist Teil einer AD-Domäne (aber nur ein member server).

Hat jemand eine Ahnung woran das liegen könnte? Ich habe leider nirgends sonst eine ähnliche Fehlerbeschreibung gefunden...

danke schon im voraus für jeden Hinweis
bappara.
 
Einen Schleife bildet dein Konstrukt aber nicht?
Und wenn du es bridgest funktioniert dein PC wie ein Switch! Dann Kannst du das NAS auch gleich normal ans Netz hängen.
 
Ich weiss nicht wirklich was in dem Zusammenhang eine Schleife ist...?

Es ist kein Heimnetzwerk, sondern Teil meiner Büroinfrastruktur. Das Ziel wäre, die rudimentäre Userverwaltung des NAS zu umgehen und über den Server AD-Berechtigungen auf die Freigaben zu verwenden (bin aber noch nicht sicher ob das gehen wird).

Wenn ich die Kiste direkt ins Netzwerk hängen würde, müsste ich mich mit dem Usermanagement das das Konfig-Interface hergibt, zufriedengeben - und das kann nur 1000 AD-user, in einer Hochschuldomäne zuwenig. (Ausserdem müsste ich noch ne Leitung beantragen - was aber nur dauert, ansonsten wärs kein Problem.)
 
Also so soll es aussehen:

Hochschulnetz -> Server -> NAS?
Wofür dann eine Bridge ;)

Du willst also die NAS-Freigabe auf den Server verbinden, und dann wieder freigeben?
Welches Protokoll willst du zwischen NAS und Server verwenden? SMB?
 
Ja, das war an sich die Idee... Hast Du eine vernünftigere?

Das NAS hat eine Linux-Firmware, und eine miserabel-schlechte Dokumentation, drum weiss ich nicht ganz sicher was es denn für Protokolle könnte, nehme aber an es spricht Samba.
 
Die beste wäre doch wohl, einfach noch Festplatten einzubauen?
Wäre auf jeden Fall leistungsfähiger.
 
Stimmt eigentlich schon. Ursprünglich hab ich den Aufwand gescheut und die Schrauberei (bin nicht so eine geübte Hardware-Schrauberin) und fand ausserdem so sei es billiger. Zudem hiess es in der Werbung das Ding könne AD, so dass ich es tatsächlich standalone betreiben wollte - ich hab erst als es da war rausgefunden dass das so mies implementiert ist dass wir damit allenthalben auf Probleme stossen. Meine Bemühungen jetzt zielen darauf es mit einer vernünftigen Userverwaltung zum Laufen zu kriegen. Performance ist insofern nicht so ein Problem, als es in der Hauptsache für "ruhende" Daten bestimmt ist. Neue Platten in den Server einzubauen hiesse halt wieder SCSI und die sind eher klein und teuer...
 
Wenn die Performance keine Rolle spielt, kannste auch große und Langsame SCSI-Platten nehmen oder gleich IDE, haben die meisten Server ja auch noch ... auch wenn das nicht so ganz der Sinn eines Servers wäre.
Bliebe sonst noch USB ... auf jeden Fall sollte das alles billiger als ein NAS sein. Mittlerweile gibt es ja sogar USB-Platten mit RAID (z.B: RAID1). Für hauptsächlich ruhende Daten sollte die Geschwindigkeit allemal ausreichen. Und durch dein Von-hinten-durch-die-Brust-ins-Auge-Konstrukt erzeugst du am Ende auf dem Server nur unnötige Auslastung und komplexe, unaufgeräumte Strukturen. Ich würde von so einer Lösung also wenn möglich abraten. Haste auf das NAS noch 14 Tage Rückgaberecht lt. Fernabsatz?
 
Nee, die 14 Tage sind schon um - die hab ich schon mit allerlei anderen Problemen verbraten (incl Firmware-upgrade, weil gar nix mehr ging...) - ich glaub kaum dass die mir das noch zurücknehmen.

Im Augenblick muss auch nicht die ganze AG Zugriff haben - ich könnt es also auch ganz simpel ohne AD in unser Client-Netz hängen, hätte halt den Nachteil der nicht so schön integrierten userverwaltung - und quota könnt ich so auch keine setzen.

Im Grunde interessiert mich aber erstmal eines: wieso geht diese Netzwerk-Bridge nicht? Da alle Anleitungen zum Einrichten so einer Bridge so auffallend simpel sind müsste man da eigentlich erwarten, dass man nicht viele Konfigurationsfehler machen kann. Ich tippe auf irgend eine Inkompatibilität der beiden Karten, oder ein Firewall-Problem - hat irgendjemand von Euch schonmal Probleme mit einer Netzwerk-Bridge gehabt und kann mir einen Tip geben wonach ich suchen könnte um zu einer Lösung zu kommen?
 
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