(Netzteil-)Lüfter dreht plötzlich extrem auf?

XxMiltenXx

Ensign
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Juni 2010
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Hallo.

Folgendes Problem besteht seit gestern. Gestern drehte irgendein Lüfter extrem auf, dies war aber nur kurzzeitig, vlt. 2 Sekunden, obwohl ich lediglich nur Youtube-Videos geschaut habe.

Soeben ist das Problem wieder aufgetreten, einer der Lüfter ist plötzlich im Hochbetrieb (gefühlte 50dB(A)), hört dieses Mal aber auch nicht auf. Habe dann mal mit HWMonitor die Werte ausgelesen, jedoch sind Lüftergeschwindigkeiten normal und wie immer.

CPU-Lüfter: ~1900 RPM, CPU = 35 °C
Gehäuse-Lüfter 1: ~1000 RPM
Gehäuse-Lüfter 2: ~1000 RPM
Grafikkartenlüfter: ~800 RPM, GPU = 33 °C

Bin dann ins BIOS um dort die Gehäuse- und CPU-Lüfter zu überprüfen, jedoch sind dort auch dieselben Werte angezeigt. Das Problem konnte ich "lösen" (oder Zufall?) indem ich die CPU-Lüfter-Geschwindigkeit von "Full-On" auf "Automatic" gestellt habe. Ca. 5 Sekunden später bremste der Lüfter dann. Habe es dann nun wieder auf "Full-On" gestellt, läuft erstmal wieder normal.

Nun ist es aber immer noch fraglich, ob es auch wirklich der CPU-Lüfter war. Denn den Netzteil-Lüfter kann ich ja nicht einfach kontrollieren...

Hier noch Daten.
CPU: i5-2400 mit Boxed-Kühler
GPU: Gigabyte 780 Windforce, Lüftersteuerung vom Treiber, Treiberversion 347.09
NT: Cougar A450 450W

Muss ich mir da irgendwie sorgen machen? Wenn es das Netzteil sein sollte, könnte da irgendwas kaputt sein?

Gruß,
Jan
 
Rausfinden kann man das durch Horchen, das NT kann man ja in der Tat nicht auslesen. Eine Haushaltsrolle sollte da helfen.

Wenn es das Netzteil ist, ist es entweder stark verstaubt, oder die Lüftersteuerung kann defekt sein. Oder es wird wirklich plötzlich sehr heiß.
 
Wenn das Problem nochmal auftritt, werde ich mal schauen ob ich es lokalisieren kann. Ist mir eben erst beim Posten eingefallen, dass es ja auch das Netzteil sein könnte.
Danke
 
Hallo.

Nachdem das Problem nur sporadisch auftrat, wird es nun immer häufiger. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es das Netzteil ist, da ich meine beiden Gehäuselüfter, CPU-Lüfter und GPU-Lüfter per HWMonitor auslesen kann (sofern die Werte da nicht verkehrt sind). Das Problem tritt nun häufiger auf, nachdem es in den letzten Tagen wärmer war, jedoch immer noch eher zufällig. Beim Starten dreht oft der Lüffter für mehrere Minuten auf, dann geht er immer wieder etwas herunter und wieder herauf. Dann beruhigt er sich nach ca. 10 Minuten. Zwischendrin kann es aber auch mal wieder passieren.

Es könnte ja einerseits die Lüftersteuerung sein, oder das Netzteil wird wirklich sehr warm (hinten an der Öffnung ist jedoch nicht mehr Wärme als sonst zu bemerken). Sollte ich das Netzteil lieber austauschen, oder ist muss ich mir da wegen Schäden keine sorgen machen?

Verstaubt ist es sichtbar nicht, der Lüfter ist nach innen, also nach "unten" gerichtet.

Das Netzteil ist ca. 4 Jahre alt, von 2011 und es handelt sich um ein Cougar A450. Es hat keine Temperaturschutzschaltung.
Es hat:
OCP - Overcurrent protection
SCP - Short circuit protection
OVP - Overvoltage protection
UVP - Undervoltage protection

Gruß,
Jan
 
Ich würde das Gerät ersetzen. Die Cougar sind HEC Geräte welche gerne nach 4-5 Jahren gewisse Altersschwächen zeigen. Habe auch mehrere ältere HEC von denen die meisten Macken haben. Da man ohne Oszilloskop auch nicht testen kann, ob alle Spannungen wirklich noch O.K. sind würde ich ein anderes Netzteil anschaffen.

Je nach Budget kann man entweder mit einem günstigen 450W von Corsair oder BQ Systempower beginnen und sich bis 80+ Glod von BQ/Corsair/Seasonic hocharbeiten. Testberichte dazu gibt es im Netz ja wie Sand am Meer. Ich selbst bin aus Erfahrung sehr zufrieden mit den BQ 80+ Gold 450ern Der Lüfter läuft selbst unter Last meist nur sehr langsam, zu hören ist nix.
Wenn du demnächst noch vor hast das System zu verstärken durch leistungsfähigere Hardware die mehr Strom benötigt, so wäre ein 500W Gerät für geringen Aufpreis unter Umständen sinnvoll ;-)
 
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