Netzteil überlastet/kaputt?

Shio

Captain Pro
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Okt. 2008
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3.992
Moin,

also ich habe in letzter zeit son komisches problem mit meinem rechner.

erstmal mein sys:
MB: gigabyte EX58-UD5
NT: Enermax 82+Pro 625W
CPU: i7 920 @3.6 GHz
Graka: 295GTX

nutze vor dem pc ne steckerleiste die ich vor dem hochfahren noch anmache (falls das irgendwie wichtig sein sollte).

problem:
wenn ich den pc lange nicht anhatte und ihn dann anschalte, läuft er kurz an und geht aus. kurz darauf kommt halt nen reboot und er fährt ganz normal hoch.
habe das problem erst seit ~2-3wochen.

für mich sieht das ja so aus, als ob das netzteil bei dem ersten start irgendwie überlastet ist und sich erst warmlaufen muss. aber genau weiß ichs halt nicht ;)

hoffe jemand kennt dieses problem und kann mir sagen wodran es liegt.

grüße
 
das müsste am oc liegen...

mein gigabyte board, startet auch nochmal neu, wenn ich im bios übertakte.
da geht er aus und wieder an und fährt normal hoch.

wenn du den pc ganz ausmachst, kann es sein, dass das bios die OC einstellungen neu liest. und demnach neu startet, wie wenn man normal was im bios ändert.

wenn du die einstellungen auf optimal defaults setzt, sollte es normal starten. ohne neustart.
wenn du jedoch OC lassen möchtest, musst du damit leben, is aber nicht schlimm.
 
achso, naja hatte es mir schon fast gedacht das es am OC liegt.
aber wenns nen kontrollierter neustart ists, dann ist ja eh alles ok :)
 
Ist das Gigabyte-typische An-Aus-An bei OC. Manche bezeichnen es als Bug, Gigabyte selbst sieht es als gewollt an. Hat meist was mit dem Umstellen des FSB Straps beim Start zu tun. Es geht tausenden Anwendern so, wenn der PC danach ordentlich hochfährt, ist es OK.
 
Um... Ich weiss nicht ob dir das direkt weiterhilft:
Im Geschäft haben wir in letzter Zeit große Dell und Fujitsu Rollouts.
Alle diese neuen Rechner "booten" kurz wenn man sie einsteckt, d.h. alle Lüfter laufen an, die Netzwerkkarte kriegt Link, es kommt aber kein Bild. Nach 2-3 sekunden schalten die wieder ab, und wenn man dann an macht, booten sie ganz normal.
Bei diesen Modellen weiß ich, dass es gewollt ist. Das hat irgendwas mit Selftests zu tun.
Ich kanns allerdings für dein Board nicht sagen.
 
Wenn du mal nach dem An-Aus "Bug" googelst findest du hierzu etwas.
Falls der PC komplett vom Strom getrennt war, tritt das bei vielen Boards auf. Bei manchen sogar ohne übertakten. Scheint irgendwie ganz normal zu sein.
Bei mir (nicht übertaktet) passiert das auch nur falls ich bestimmte USB Geräte angeschlossen habe.
 
bei meinem Gigabyte board hab ich diesen Bug trotz OC nicht...
nur wenn ich direkt im bios war, startet er nochmal

Vielleicht solltest du mal nach einem Bios update gucken.
Vllt. geht da noch was?
 
Bemme90:
Es ist vollkommen normal wenn der Rechner vom Strom getrennt war (und zwar nicht nur bei Gigabyte Boards)! Ich würde mir eher Sorgen machen wenn du es nicht hast. :D
Nein, nicht wirklich. Du hast wohl einfach Glück gehabt die richtigen Einstellungen zu treffen. Siehe An Aus An Bug in diesem Forum.
 
Mein EP35-DS3 hatte das auch mal drauf. An-Aus-Hochfahren, aber seit dem BIOS Update auf eine Beta-Version (F14C), damit mein Q9550 unterstützt wird, passiert das nicht mehr trotz OC.

In dem Sinne ein Mainboard-Feature und kein Netzteil Problem und somit eigentlich im falschen Forum. Aber das ist Sache der Moderatoren. ;)
 
Chris8135 schrieb:
Ist das Gigabyte-typische An-Aus-An bei OC. Manche bezeichnen es als Bug, Gigabyte selbst sieht es als gewollt an. Hat meist was mit dem Umstellen des FSB Straps beim Start zu tun. Es geht tausenden Anwendern so, wenn der PC danach ordentlich hochfährt, ist es OK.

Nein, Intel typische, da kann Gigabyte selbst nix für.
 
Also,wenn ihr den Rechner komplett vom Netz trennt und dann diesen An-Aus-An Effekt habt liegt es daran daß ihr einen Latch benutzt,der eigentlich nicht für den verwendeten Prozessor gedacht ist.Steht im Bios entweder als ,,Latch´´ oder ,,FSB-Strap to Northbridge´´.Das tritt nur auf wenn der PC wie gesagt,zuvor komplett vom Netzt genommen wurde.Es müssen die Northbridge-internen Timings an die CPU angepasst werden.Das ist aber kein Problem.Der Latch bei meinem Prozessor,einem Q9550 sollte auf 333 stehen.Da der Prozessor einen default-FSB von 333 hat.Da ich aber andere RAM-Teiler nutzen möchte,habe ich den Latch auf 200 gesetzt.So kann ich den RAM als 1066 statt 800 laufen lassen und den Quad auf 3,4GHz.Wenn ich den eigentlichen Latch,also 333 verwenden würde,wäre 1066 nicht möglich sondern zb nur 800MHz.Für einen QX9770 wäre der Latch aufgrund des default-FSB von 400 somit auf 400 zu setzen um keinen An-Aus-An Effekt zu haben wenn der PC zuvor vom Netz getrennt wurde.

Wenn dieses Phenomen besteht,obwohl der PC nicht vom Netz getrennt wurde und/oder der ,,richtige´´ Latch verwendet wird,ist das ein Fail Boot.Der von falschen Settings hervorgerufen wird.Egal ob defaultwerte oder OC.Default-settings können natürlich auch falsch gesetzt sein.Dieser An-Aus-An Effekt tritt bei all meinen Boards nur auf,wenn ich einen Latch verwende der für den verwendeten Prozessor nicht vorgesehen ist.Egal ob OC oder default.
 
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