Netzwerk erweitern für mehr Clients

qlubtempo

Lieutenant
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Dez. 2007
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950
Guten Morgen in die Runde,

ich komme in einem Netzwerk an die Kapazitästsgrenzen ver maximal verfügbaren IP-Adressen.
Bisher waren die Netzwerke immer "klein" genug, sodass eine Erweiterung nicht notwendig war.

Aktuelles Netzwerk:

192.168.10.0-254
255.255.255.0
DHCP: 192.168.10.100-200

Wenn ich nun das Netzwerk von der Größe her verdoppeln will, reicht es dann einfach die Subnetzmaske anzupassen?

192.168.10.0 bis 192.168.11.254
255.255.254.0

Wäre das hier die passende Konfiguration? Und würde das Probleme verursachen die ich gerade nicht auf dem Schirm habe?
 
Ich würde einen anderen IP-Bereich verwenden, denn in dem jetzt benutzten Class-C-Netz ist eine andere Subnetzmaske als 255.255.255.0 nicht vorgesehen. Also z.B. 172.16.1.x und 172.16.2.x. Dort ist die Standard-Subnetzmaske 255.255.0.0 und es sollten keine Probleme auftauchen.
 
@Incanus: Netzklassen sind Jacke wie Hose.

@TE: Einfach auf /23-er Maske umstellen und gut ist. DHCP-Bereich evtl. noch erweitern, falls notwendig.
 
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Da ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen würde, dass jegliche Software das auch so sieht, hielte ich mich an die üblichen Konventionen.
 
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Es reicht, wenn die Subnetmaske auf /23 gestellt wird. Jedoch muss beachtet werden, sollte das GW auf .254 liegen, dieses nun in der Mitte des Subnetz liegt. Wenn es auf .1 liegt, dann bleibt alles gleich.
 
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qlubtempo schrieb:
Wenn ich nun das Netzwerk von der Größe her verdoppeln will, reicht es dann einfach die Subnetzmaske anzupassen?

ich würde eher auf eine andere Netzwerkklasse (z.B. 172.16 /12) wechseln, statt an der Subnet Maske rumzuschrauben. Dort haste dann mehr als genug Platz ;)
 
Grundsätzlich kannst du hingehen und das /24 in ein /23 umwandeln.
Dazu müsstest du an deinem Gateway die Änderungen vornehmen und an allen Geräten die in dem Netz sind (entwerder am DHCP, bzw. am Gerät selbst). Beachte aber hier die Leasetime von den Clients/DHCP.

Die IP vom Gateway sollte dann aber nicht im DHCP Bereich liegen, entweder am Anfang oder am Ende

Entsprechen auch im Routing dann anpassen (kenne leider nicht das aktuelle Konstrukt).

Ich bevorzuge aber eher folgendes Szenario:
Wenn es dazu kommt, dass man mehr Clients in einem /24 Netz hat, als dieses her gibt, ist es für mich kein normales privates Netzwerk mehr.
Netzwerksegmentierung (VLANs) ist hier das passende Wort,
Drucker in ein Netz
WiFi evtl in ein Netz
...

Dann kommt man auch mit normalen /24 Netzen hin.
 
qlubtempo schrieb:
Wenn ich nun das Netzwerk von der Größe her verdoppeln will, reicht es dann einfach die Subnetzmaske anzupassen?
Genau dafür ist die Netzmaske da, ja. Natürlich muss sich diese Änderung durch alle Systeme ziehen und vor allem bei etwaigem Routing berücksichtigt werden.

Und bitte, es gibt entweder Netzklassen (classful) oder Netzmasken (classless, CIDR). Diese beiden "Techniken" schließen sich gegenseitig aus.
Ersteres definiert Netze über die ersten Bits der IP-Adresse, zweiteres definiert die Netze über die Netzmaske.
Und in der heutigen Zeit wird, abseits von Spezialnetzwerken vielleicht, mit CIDR (also classless) gearbeitet, um u.a. Adressräume so sinnvoll wie möglich nutzen zu können.
 
Vielen Dank für eure Infos. Das hilft mir schon weiter.
 
Incanus schrieb:
Da ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen würde, dass jegliche Software das auch so sieht, hielte ich mich an die üblichen Konventionen.
Netzklassen sind seit Mitte der 90er-Jahre nicht mehr die "üblichen Konventionen". Wer noch immer in Netzklassen denkt, hat die Kontrolle über sein Netzwerk verloren. (Frei nach Karl Lagerfeld)
 
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Evil E-Lex schrieb:
Netzklassen sind seit Mitte der 90er-Jahre nicht mehr die "üblichen Konventionen".
Exakt.
Außerdem hat es jeder Software egal zu sein, die weiß ja gar nichts von Netzklassen etc.
"Software" = Layer (5-)7
IP = Layer 3
 
Habe hier nochmal eine Verständnisfrage, da ich auf Probleme gestoßen bin.

Client A
192.168.10.200
255.255.254.0

Client B:
192.168.11.200
255.255.254.0

Client A kann Client B erreichen / anpingen
Client B kann Client A nicht erreichen / anpingen

Meine Vermutung ist nun, das Client B durch die Subnetmaske eher das Netz 192.168.12.0 erkennen würde?
 
qlubtempo schrieb:
Meine Vermutung ist nun, das Client B durch die Subnetmaske eher das Netz 192.168.12.0 erkennen würde?

Bitte hier mal um eine Erklärung, wie oder warum du DAS für möglich hältest.
Und nein, an die anderen User, bitte keine Erklärungen etc, das soll uns mal der TE selbst verraten :O
 
@Sebbi

ganz ehrlich, keine Ahnung. Es war nur meine erste Idee.
 
qlubtempo schrieb:
ganz ehrlich, keine Ahnung. Es war nur meine erste Idee.

Ist nich böse gemeint, aber wenn du Sub- oder Superneting betreibst, solltest du bitte die Grundlagen darüber verstehen und nicht nur einfach anwenden.
Denn dann würden dir diesen Ideen gar nicht erst kommen ;)

Ansonsten, wie ich es schon in #6 sagte, wechsel auf einen anderen privaten Netzbereich, wo du wesentlich mehr Clients schon von grundauf zur Verfügung hast.

aber nein, um es vorweg zu nehmen, die Idee ist käse und der Fehler eher im OS (Firewall? ) zu suchen
 
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Fehler gefunden - Es lag eine einer alten, nicht mehr genutzen Route im Router.
 
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