News Netzwerk-Hardware: Aus für AirPort und Time Capsule von Apple bestätigt

mischaef

Kassettenkind
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Lange wurde es erwartet, nun herrscht Gewissheit: Apple hat die Produktion von WLAN-Routern eingestellt. Somit fallen AirPort Express, AirPort Extreme und Time Capsule aus dem Support, die Versorgung durch Firmware-Updates bleibt fraglich – diese sind jedoch bereits in den letzten Jahren nur noch spärlich veröffentlicht worden.

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ziemlich kess noch den vollen Preis zu verlangen...
 
das nicht, aber die timecapsule ist schon ein feines gerät (gewesen), solange ac noch der defacto standard ist, sehe ich keinen grund die teile nicht zu kaufen bzw zu verkaufen. wie lange gibts denn bei anderen herstellern, abseits von vielleicht noch AVM lange softwareupdates die lücken schließen?
 
CastorTransport schrieb:
Vlt. sind die Dinger ja in 20 Jahren mit Seltenheitswert behaftet ^^
Müssen sie dazu noch funktionieren? Denn so, wie ich Apple-Hardware kenne, gehen die von selbst kaputt. Software hui, Hardware pfui.

Bezügl. des Preises: ja, das ist Apple, so wie wir sie kennen und erzogen haben. Schade ...
 
eigentlich traurig...
gerade die Timecapsule sind geniale Geräte, einfacher kommt man nun wirklich nicht an ein automatisches Backup mit perfekt organisierter Versionsverwaltung.
wie viel Computer Probleme weniger würde es geben, wenn jeder so etwas einsetzen würde?!?

ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich beim Wechsel der HDD auf SSD in meinem alten 17" MacBook die Probe aufs Exempel gemacht habe:
- alte Platte raus
- neue SSD rein
- eingeschaltet, kein System auf Platte -> direkter "Boot" in die Wiederherstellung
- Netzwerk Einstellungen abgefragt
- Timecapsule im Netzwerk gefunden, Frage: "willst du davon wieder herstellen?" -> JA
- ok, es hat dann gute 2 Stunden gerödelt
- nach dem nächsten Boot wurden die Programme geöffnet, die beim letzten Backup aktiv waren, inkl. der "richtigen" Browser Tabs in Safari!

wie gesagt, das Leben kann so einfach sein, wenn einem gleich beim Kauf die richtigen Werkzeuge mitgeliefert werden...
 
von Schnitzel schrieb:
Müssen sie dazu noch funktionieren? Denn so, wie ich Apple-Hardware kenne, gehen die von selbst kaputt. Software hui, Hardware pfui.

Dann kennst du dich wohl nicht sehr gut mit Apple Hardware aus.
 
Was unterscheidet denn die TimeCapsule von einem NAS mit entsprechender Freigabe für TimeMachines?
Rein für Backups sollte das doch auf dasselbe rauskommen?!
 
@jo89
Man mag mich korrigieren, aber soweit ich Time Machine kenne wird dort die Art des Backups mehr oder weniger vorgegeben. Zumindest war das vor ein paar Jahren noch, als ich mich mal für den Mac interessiert habe. Oder kann ich da mittlerweile wählen, ob ich ein inkrementelles oder differenzielles Backup haben will? Oder nur eine Spiegelung? Mit oder ohne Ordner mit Timestamp usw?
 
Für den Airport Express gibts immerhin eine (teuere) Alternative.
Ich fand’s klasse, früher den Airport Express als Router hinterm Kabel Deutschland Modem. Der war extremst Energiesparsam, man hatte immer Wlan Musik und es gab regelmäßig Updates.

Heute in Zeiten von freier Modemwahl sind die Airports jedenfalls hierzulande eh unwichtiger geworden.;)
 
das Backup wird in erster Linie durch die Timemachine Software auf dem Mac selber bestimmt.
die lässt halt keine großen "Spielereien" zu, sondern ist fest konfiguriert und passt sich den Umständen an.
ein (inkrementelles) Backup wird halt jede Stunde gemacht, wenn der Rechner nicht zu sehr belastet ist. Wird der Plattenplatz auf dem Backup Medium knapp, dann werden alte Backups verworfen (das ganze funktioniert natürlich "verschachtelt" und nicht für ganz Backups), man hat dann die Versionen seiner Dateien:
- stündlich für die letzten Tage
- täglich für die letzten Wochen
- wöchentlich für die letzten Monate
- monatlich für die letzten Jahre

nutzt man zwei Timecapsules, dann werden die immer abwechselnd angesprochen.

wie gesagt, das ganze ist eben dafür gedacht mit minimalen personellem Aufwand eine optimale Sicherheit zu liefern.

ich hatte damals mit einem iomega ix4 angefangen, das hatte Timecapsule Funktionalität. Hat aber nach einem MacOS Update nicht mehr funktioniert und übe rein halbes Jahr gedauert, bis iomega das gefixt hat. Auf sowas habe ich keinen Bock.

als Alternative bleibt jetzt noch ein Mac Mini, den man mit "Server" (kostet 22€) zu einem Timecapsule und noch viel mehr machen kann.
auch hier zeigt sich wieder, wie einfach viele Dinge sein können, für die man bei anderen "Lösungen" ein "Freak" sein oder einen MCE oder sowas machen muss ;)
 
Mickey Mouse schrieb:
eigentlich traurig...
gerade die Timecapsule sind geniale Geräte, einfacher kommt man nun wirklich nicht an ein automatisches Backup mit perfekt organisierter Versionsverwaltung.
wie viel Computer Probleme weniger würde es geben, wenn jeder so etwas einsetzen würde?!?

ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich beim Wechsel der HDD auf SSD in meinem alten 17" MacBook die Probe aufs Exempel gemacht habe:
- alte Platte raus
- neue SSD rein
- eingeschaltet, kein System auf Platte -> direkter "Boot" in die Wiederherstellung
- Netzwerk Einstellungen abgefragt
- Timecapsule im Netzwerk gefunden, Frage: "willst du davon wieder herstellen?" -> JA
- ok, es hat dann gute 2 Stunden gerödelt
- nach dem nächsten Boot wurden die Programme geöffnet, die beim letzten Backup aktiv waren, inkl. der "richtigen" Browser Tabs in Safari!

wie gesagt, das Leben kann so einfach sein, wenn einem gleich beim Kauf die richtigen Werkzeuge mitgeliefert werden...

Hallo,

Kann ich nur bestätigen, habe bisher auch nichts (außer vllt. VEEAM) besseres zur einfachereren Wiederherstellung von Backups auf neuer Hardware gefunden.

Alles andere ist (z.B. bei Windows) nur Gefrickel...

Gruß
Casa
 
von Schnitzel schrieb:
Müssen sie dazu noch funktionieren? Denn so, wie ich Apple-Hardware kenne, gehen die von selbst kaputt. Software hui, Hardware pfui.
Man kann Apple ja viel vorwerfen, aber gerade DAS nun nicht. Hast du Beispiele für deine wilde Theorie?


Zum Thema: kann mittlerweile nicht fast jedes NAS die Timecapsule spielen? Also Synology, Netgear, QNAP - die kennen doch alle die Apple Protokolle und sind (nebenbei) Timemachine Server.
 
timemachine findet immer noch auf de mac statt!

die timecapsule war nur ein wifi router mit festplatte, jede nas die mit dem macos format umgehen kann, kann man auch timemachine backups drauf speichern
 
Casa Deliziosa schrieb:
Alles andere ist (z.B. bei Windows) nur Gefrickel...

Seltsam...ich empfinde Acronis True Image und Cobian jetzt nicht wirklich als "Gefrickel".

Naja, und das "Gefrickel" hat auch seine Vorteile: ICH will bestimmen, wie meine Daten gesichert werden. Bei meiner Musiksammlung reicht eine Spiegelung, bei meinen E-Books alle neuen Daten seit der letzten Sicherung, bei meinem beruflichen Daten alle neuen Daten seit der ersten Sicherung, dazu noch in eigenem Ordner mit Zeitstempel. Dazu noch die Frage ob in Rar-Archiven, Passwortgeschützt usw...

Und alle Daten so auf einem einzigen Datenträger sichern kann nicht wirklich eine vernünftige Backup-Strategie sein...
 
alles was man sich "zusätzlich" zu dem Rechner "besorgen" muss. ist laut meiner Definition schon "Gefrickel".
das ist die typische "Mac User Einstellung", ich kaufe mir einen Rechner und dann ist darin enthalten:
- OS
- Web-Browser der auch funktioniert und weder fest im OS verankert ist oder zwangsläufig durch etwas anderes ersetzt werden muss
- funktionierender und vollwertiger Mail-Client
- Backup Lösung
- usw. usf.

wenn sich deine Musiksammlung nicht ändert, dann hast du mit Timemachine/Timecapsule eine "quasi Spiegelung", genauso wie für alle anderen "statischen" Daten.
Nur mit einem riesigen Unterschied: wenn du dir einen Virus einfängst, der z.B. deine *.doc oder gescannten *.pdf Dateien verschlüsselt, dann hast du mit einer "stupiden" Spiegelung alle deine "intakten" Dateien bereits überschrieben, bevor du überhaupt ahnst, dass du dir so einen destruktiven Virus oder Verschlüsselungs-Trojaner eingefangen hast.

GENAU DAS ist eben das geniale am Timemachine System!
es passt ohne weitere Konfigurationen für >99% aller Anwender und der <1% Rest (der sich nur einbildet "ganz anders zu sein") kann sich hinsetzen und seine eigenen Strategien entwickeln. Die Zeit die dafür drauf geht nutzen die typischen Mac User eben mit "wirklich produktiver" Arbeit, statt das Rad neu zu erfinden.

wie heißt es so schön: übliche Computer User lösen mit ihrem Computer meist nur Probleme (Viren scannen, Backup, konfigurieren, aufräumen, Registry cleanen, Tools suchen, installieren, testen, wieder verwerfen usw. usf.) die sie ohne den Computer gar nicht hätten.
der typische Mac User dagegen braucht sich nicht um die Hege und Pflege seines Computers kümmern, sondern nutzt ihn einfach nur als Werkzeug um die wirklichen Aufgaben zu lösen!
 
Mickey Mouse schrieb:
alles was man sich "zusätzlich" zu dem Rechner "besorgen" muss. ist laut meiner Definition schon "Gefrickel".

Wenn sich durch ein weiteres Programm (oder wie hier eine Aufspaltung in Image und Dateien) die Möglichkeiten verfielfältigen und die Sicherheit erhöht wird kann nicht von "Gefrickel" gesprochen werden, vor allem nicht, wenn beide Appliaktionen nur installiert werden müssen


Mit deutlich geringerem Funktionsumfang


Nur mit einem riesigen Unterschied: wenn du dir einen Virus einfängst, der z.B. deine *.doc oder gescannten *.pdf Dateien verschlüsselt, dann hast du mit einer "stupiden" Spiegelung alle deine "intakten" Dateien bereits überschrieben, bevor du überhaupt ahnst, dass du dir so einen destruktiven Virus oder Verschlüsselungs-Trojaner eingefangen hast.

Wer redet von Docs? Diese werden bei mir als inkrementelles Backup in Ordner mit Zeitstempel gesichert. So habe ich auch später auf die Dateien in allen Versionen Zugriff.


GENAU DAS ist eben das geniale am Timemachine System!
es passt ohne weitere Konfigurationen für >99% aller Anwender und der <1% Rest (der sich nur einbildet "ganz anders zu sein") kann sich hinsetzen und seine eigenen Strategien entwickeln. Die Zeit die dafür drauf geht nutzen die typischen Mac User eben mit "wirklich produktiver" Arbeit, statt das Rad neu zu erfinden.

Wenn ich meine Daten mit Time Machine sichern würde, würde ich 1. viel Speicherplatz verschwenden und 2. eine recht undurchsichtige Backup-Strategie fahren, denn die Daten, die ich auf mein NAS gesichert habe, müssen wiederrum anders auf ein weiteres NAS oder eine externe Platte gesichtert werden. Da würde Time Machine ganz schnell an seine grenzen kommen.


wie heißt es so schön: übliche Computer User lösen mit ihrem Computer meist nur Probleme (Viren scannen, Backup, konfigurieren, aufräumen, Registry cleanen, Tools suchen, installieren, testen, wieder verwerfen usw. usf.) die sie ohne den Computer gar nicht hätten.
der typische Mac User dagegen braucht sich nicht um die Hege und Pflege seines Computers kümmern, sondern nutzt ihn einfach nur als Werkzeug um die wirklichen Aufgaben zu lösen!

Lass mich raten: Du glaubst den Quatsch wirklich? Ich bin alleine aus beruflichen Gründen auf eine vernünftige Backupstrategie angewiesen, welche nicht nur die Sicherung der Daten auf einen anderen Datenträger berücksichtigen muss - mindestens das 3-2-1-Prinzip. Ja, ich habe mir über das Backup-Prinzip gedanken gemacht und es eingerichtet - und dürfte damit besser fahren als es TM je könnte. An den Rest habe ich noch nie einen Gedanken verschwendet - und ich nutze meinen Rechner jeden Tag beruflich und kann mir einen Datenverlust nicht leisten.
 
mischaef schrieb:
Naja, und das "Gefrickel" hat auch seine Vorteile: ICH will bestimmen, wie meine Daten gesichert werden. Bei meiner Musiksammlung reicht eine Spiegelung, bei meinen E-Books alle neuen Daten seit der letzten Sicherung, bei meinem beruflichen Daten alle neuen Daten seit der ersten Sicherung, dazu noch in eigenem Ordner mit Zeitstempel. Dazu noch die Frage ob in Rar-Archiven, Passwortgeschützt usw...

Und alle Daten so auf einem einzigen Datenträger sichern kann nicht wirklich eine vernünftige Backup-Strategie sein...

Zum einen ist das Gefrickel, und all das liefert Timemaschine sowieso, nur noch mehr dazu.
Zum anderen wieso kommst Du auf die Idee, Timemaschine wäre an einen Datenträger gebunden?
 
@mischaef:
du hast das Konzept leider nicht verstanden...
- deutlich geringerer Funktionsumfang
- viel Speicherplatz verschwenden
- recht undurchsichtige Backup-Strategie
- usw.

es wird kein Speicherplatz für "stündliche" Backups verschwendet, das wird alles "im Hintergrund" verwaltet!

nimm einen Mac, rufe einmal die Timemachine auf und du redest anders ;)
dann siehst du deinen Ordner und kannst rechts am Rand "an der Zeit drehen", dann wählst du die gewünschte Datei (zum gewünschten Datum ;) ) aus und sagst, dass du DIE wieder haben möchtest.
das ganze komplett "seamless" im normalen System und man muss sich eben KEINEN Kopf um "Ordner mit Zeitstempel" machen, genau DAS ist der Unterschied zwischen Leuten die ihre Arbeit machen und denen, die sich darum kümmern müssen ihre Arbeit überhaupt machen zu können ;)
 
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