Netzwerk Speicher für Filme, Fotos ect.

Xiroi

Newbie
Registriert
März 2020
Beiträge
7
Moin,

ich suche eine einfache Möglichkeit wie ich mit dem PC Filme und Fotos im Netzwerk direkt speichern kann ohne etwas umzustecken und diese dann mit meinem LG Oled anschauen kann.

Es gibt ja NAS Systeme und so Netzwerk Festplatten. Preise unterscheiden sich drastisch teilweise. Welches System wäre hierfür geeignet?
Ich brauche auch keinen Index oder wie sich das nennt. Eine normale Ordner Struktur wie in Windows in der ich einen Ordner Namens Videos und dann Unterordner wie Urlaub, Auftritt ect. reicht mir. Wichtig wäre mir nur dass ich am PC auch direkt so darauf zugreifen kann ohne zusätzliche Software oder ähnliches.
Speicherplatz müsste ich mal nachrechnen aber ich denke so 3TB wären ausreichend. Super wäre natürlich wenn die Daten gespiegelt würden um sie nicht zu verlieren.
Das ganze muss auch offline funktionieren! Lösungen für die eine permanente Internetverbindung nötig ist fallen weg. Hierbei geht es nur um Zeiten wenn mal kein Internet da ist. Selten aber bei mir leider öfter mal möglich.

Bedanke mich schon einmal für eure Zeit und Hilfe und wünsche euch einen schönen Tag.
 
Moin und willkommen bei CB,

die einfachste Möglichkeit wäre eine externe HDD an Deinen Router zu hängen. Welchen nutzt Du denn dazu? NAS nutze ich auch nicht. Ich hänge einfach alles was ich brauche an meine Fritzbox. Und alle Geräte im Netzwerk haben sofort Zugriff darauf.

MfG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Xiroi
Xiroi schrieb:
Es gibt ja NAS Systeme und so Netzwerk Festplatten.
Ist prinzipiell das selbe. Man könnte auch, wenn der Router es anbietet, über den Router eine USB Platte drannhängen.
Xiroi schrieb:
Super wäre natürlich wenn die Daten gespiegelt würden um sie nicht zu verlieren.
Dann z.B. ein Synolygy DS218. Aber du hast auch kein Budget angegeben.
 
Als Budget gebe ich mal an was nötig ist sozusagen.
Ich möchte nicht hunderte Euro bezahlen für Funktionen die ich nicht benötige.
Aber das was es nötig ist zu bezahlen zahle ich gerne.
 
+ Spiegelung. Also 3TB Daten sollten sicher sein.
Es sind zwar aktuell denke ich nur noch 1,5Tb aber es werden ja nicht weniger =)
 
Bei den Synology Modellen lese ich z.B. 4k 10 bit transkodierung.
Aber das brauche ich doch gar nicht oder? Der Tv oder PC greift doch direkt auf die Datei zu und spielt diese mit der eigenen Software ab - oder verstehe ich das falsch?
 
Xiroi schrieb:
Wäre so eine für mein Vorhaben nicht ausreichend?
Wenn ich das richtig sehe fehlt der MyCloudHome das RAID1, sprich du hast keine Sicherung(Spiegelung).
OK, es gibt einen Spiegelmodus (RAID1) damit würde das gehen, NAS haben den Vorteil das du die HDDs tauschen kannst, keine Ahnung wie es bei der MyCloud aussieht. Die Synologys haben ein super P/L Verhältnis, ne Super Oberfläche und die Performance stimmt auch, daher meine Empfehlung zu Synology.

Aber die MyCloud würde auch gehen, ja.
 
das wichtigste ist erstmal zu gucken, was der TV denn überhaupt unterstützt!!!

einige können "direkt mounten", also auf ein normales Netzwerk-Share via CIFS/SMB, NFS, AFP wohl eher nicht zugreifen, anderen muss das per DLNA vorgekaut werden.
ein 4K Film ist i.d.R. größer als 4GB, da muss das Datei System mitspielen, bzw. muss geregelt sein, wie das aufgesplittet wird.

wenn man die absoluten Grundlagen geklärt hat, damit man überhaupt etwas abspielen kann, dann kann man sich um die Sicherung kümmern.
da spielen ja auch noch viele andere Dinge rein. Zwei Platten erzeugen im Betrieb schon gut Wärem, d.h. da benötigt man auch einen Lüfter. Etwas was die meisten Leute nicht im Wohnzimmer haben wollen, mich stören ja schon die Platten selber. Man kann die Daten aber auch in der Cloud sichern. Dann sind sie auch noch da, wenn der Blitz beide Platten in einer NAS gegrillt hat. Über Office 365 Home kommt man an 6TB für (im Angebot) <60€ im Jahr. Aber da gibt es diverse Alternativen, wie gesagt, erstmal den Rahmen abstecken und dann Details klären, hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt.
 
@Xiroi Mit einem kurzen Blick in die Anleitung würde dir klar werden warum die WD genau nicht deine Anforderungen erfüllt. Zugriff nur mit irgendwelchen Apps, nicht 'nativ' als Netzlaufkwerk was du suchst/willst.

Die WD stellt dir eine "Datencloud" zur Verfügung wie man es z.B. von Dropbox oder Nextcloud kennt mit dem Unterschied, dass daran nix Cloud ist. Nicht skalierbar, nicht redundant von den HDDs mal abgesehen.

Du suchst ein Gerät, dass Freigaben per SMB/CIFS als Netzlaufwerk zur Verfügung stellen kann.

Viel wichtiger als ein Raid wäre ein vernünftiges Backup. Ein Raid schützt nicht vor Viren, nicht vor Ausfall des NAS an sich, nicht vor versehentlicher Löschung durch dich, etc. Es schützt einzig und allein vor Ausfall einer einzelnen HDD, sprich die Verfügbarkeit wird erhöht. Alle anderen Punkte werden durch ein regelmäßiges und aktuelles Backup gelöst.

Zur Datenmenge: ein NAS hat wie fast jeder 'PC' eine vermutlich durchschnittliche Lebenszeit von ~5 Jahren. Für diesen Zeitraum sollte die Speicherkapazität geplant werden. Dafür musst du realistisch den Datenwachstum abschätzen, der pro Jahr hinzu kommt. Wenn du mit 1,5 TB jetzt startest und jedes Jahr kommen 200 GB hinzu dann bist du in 5 Jahren bei 2,5 TB. Mit ein bisschen Puffer also netto 3 TB.

Wenn WD dann musst eher zur WD MyCloud EX2 (2x 3TB) greifen. Da bist du preislich aber auch bei einer DS220j mit 2x 3TB. Die DS220j ist frisch erschienen und wird daher erwartungsgemäß lange mit Updates versorgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sound-Fuzzy
@snaxilian hat einen wichtigen Punkt angesprochen den ich übersehen habe. Das die MyCloud kein smb kann.
Ich bleibe bei meiner Empfehlung Synology DS218j oder DS220j.

Falls der Fernseher widererwarten kein smb beherrscht kann man immer noch einen seperaten Zuspieler vorschalten (AndroidTV, AppleTV, Firestick etc.) ich denke daran sollte es nicht scheitern.
 
snaxilian schrieb:
Viel wichtiger als ein Raid wäre ein vernünftiges Backup. Ein Raid schützt nicht vor Viren, nicht vor Ausfall des NAS an sich, nicht vor versehentlicher Löschung durch dich, etc. Es schützt einzig und allein vor Ausfall einer einzelnen HDD, sprich die Verfügbarkeit wird erhöht. Alle anderen Punkte werden durch ein regelmäßiges und aktuelles Backup gelöst.

Sign!
Warum glauben immer noch so viele Leute, dass ein RAID1 die Sicherheit so weit erhöht, dass man sich um die Daten keine Gedanken mehr machen muss???
Lass nur mal eine Überspannung (z.B. durch Blitzeinschlag) oder ein sterbendes Netzteil die Platten killen, dann hilft das RAID nullkommanix!
Hinzu kommen Killer-Faktoren wie Viren, Verschlüsselung etc, die ein RAID1 aus Gründen der Datensicherheit ad absurdum führen!
RAID1 mag Sinn machen, wenn man sofortige Verfügbarkeit nach dem Sterben einer einzelnen Platte braucht. Mit Datensicherheit hat das aber absolut gar nix zu tun! ;)

Sogar die NAS-eigene Formatierung und das eigene Betriebssystem machen oft einen Strich durch die geplante Datensicherheits-Rechnung, wenn das NAS selbst stirbt und man keinen identischen Ersatz bekommt!

Halbwegs vernünftige Datensicherheit bekommt man nur durch regelmäßige Backups/Spiegelungen o.ä. auf ein zweites Medium, das normalerweise physikalisch getrennt und nur zu Sicherungszwecken aktiv bzw. in Betrieb ist!

Bei wirklich wichtigen Daten reicht auch das nicht. Daher nutzen z.B. Arztpraxen gerne für jeden Wochentag ein anderes Sicherungsmedium, damit ein möglicher Ausfall höchstens einen Arbeitstag betrifft!
 
Zuletzt bearbeitet:
jeder muss sich selber überlegen, wie viel Aufwand in seinem Fall sinnvoll/notwendig ist, aber das ist eben sehr individuell und es kann nicht DIE Lösung geben!!!

der eine hat das Hochzeitsvideo und die Bilder seiner Kinder auf dem NAS liegen, der andere irgendwelchen von der Leinwand abgefilmten Müll, den er sich aus illegalen Tauschbörsen gesaugt hat.

auf meinem RAID0 liegen ausschließlich Filme, die ich mir der Einfachheit halber von MEINEN Blurays kopiert habe, die liegen jetzt als Backup im Keller. Dasselbe gilt für die weit über 1000 CDs.

nehmen wir die CDs als Beispiel:
vor 25 Jahren habe ich die auf Rohlinge kopiert, um die Originale zu schützen. Die Kopien sind in den 300er Sony Wchsler gewandert. Das war zu der Zeit, als die Rohlinge unter 5 DM gefallen waren aber eine 30GB Platte immer noch verdammt teuer. Heute macht man sich über die 180GB von 300 CDs, als FLAC verlustfrei komprimiert vielleicht 90GB überhaupt keine Gedanken, höchstens wenn man sie auf das Smartphone kopieren möchte.

irgendwann (sehr schnell) wurde der 300er Wechsler zu klein und die CDs mussten auf Platte. Platten wurden günstiger, bei im Schnitt 15DM, später konnte man das 1:1 in € umrechnen, einer CD konnte man noch die Platte dazu kaufen, ohne den Preis der CDs zu verdoppeln, mit einem Backup auf eine zweite Platte hätte das aber nicht mehr geklappt. Da habe ich mich auf das SMART System verlassen und falls etwas "unvorhergesehenes" passiert, dann müssen die halt neu gerippt werden, ärgerlich aber nicht unmöglich.

aus heutiger Sicht ist das natürlich völlig anders. Selbst weit über 1000 CDs liegen noch im Bereich von 500GB. Den Anschaffungskosten der CDs von geschätzt >10.000€ stehen 50€ für ein Backup gegenüber. Da wäre ich doch schön blöd, wenn ich dafür im Falle eines Falles alle CDs aus dem Keller kramen und wieder rippen muss.

aber trotzdem werde ich die 2TB Platte im Sat-Receiver nicht in ein "ordentliches Backup System integrieren", sondern nur ausgewählte Filme "archivieren". Dafür sind die Daten (teilweise) zu unwichtig und leicht wieder zu beschaffen.

für eigene (nicht wieder zu beschaffende) Fotos und Videos gilt dagegen ein völlig anderes Konzept. Da wird mindestens eine Kopie noch außerhalb des Hauses gelagert und würde somit auch eine Flut/Brand Katastrophe überstehen.

um auf diesen konkreten Fall zurück zu kommen:
wir wissen zu wenig über die Daten. Wenn es sich um 3TB handelt, dann reden wir über ca. 100€ für ein Backup Medium.
da muss man zwischen: Komfort, Preis, Datensicherheit, Daten-Fluktuation bis hin zu Stromverbrauch oder Lautstärke und anderen Dingen den für einen SELBER am besten passenden Kompromiss finden.
für Person A mit sich täglich ändernden Daten, die zwar nicht besonders wichtig aber schnell verfügbar sein sollen, ist ein RAID1 vielleicht der SweetSpot in dem Kompromiss.
für B, der seine Schätze wie die Karl May Sammlung aus dem Free-TV kopiert vor versehentlichen Löschen retten möchte, ist ein Cloud Backup vielleicht OK, auch wenn das erste "Befüllen" bei einer "dünnen" DSL Leitung mehr als eine Nacht dauert.
C mit "sensiblen" privaten Videos legt die vielleicht lieber per USB Platte in einen Tresor.

man kann einfach nicht pauschal sagen, was denn das Beste ist.
die 99,9% Sicherheitslösung wird für 99% aller Privatleute völliger Overkill sein und was vor 5 Jahren noch unvorstellbar war (z.B. privat mehrere TB in der Cloud zu lagern), ist heute völlig normal.

aber ganz zum Schluss (versprochen ;) ) nochmal:
erstmal sollte man sich die Rahmenbedingungen ansehen, womit der TV überhaupt am besten klar kommt und woher die Daten stammen (sollen).
 
Moin, danke an alle. Habe mir die besagte 218 geholt und funktioniert prima.
Ganz wichtige Daten werden immer mal wieder auch auf eine externe kopiert die im Keller gelagert wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sikarr
Zurück
Oben