Netzwerk Switch für unterputz Multimediakasten

w00tw000t

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen,

ich suche derzeit nach einem Switch und Patchkabel für einen unterputz Multimediakasten. Für das 1. OG und das DG gibt es zwei Multimediakästen mit jeweils 12 LAN-Ports.
Der linke Kasten ist bereits zum Großteil fertiggestellt:
signal-2023-07-28-175343_005.jpeg
signal-2023-07-28-175343_004.jpeg

Die 12 Netzwerkanschlüsse sind für das 1. OG. Duplex Netzwerkdosen mit Cat7 Kabeln. Die RJ45 Stecker sind Cat6a.
signal-2023-07-28-175343_003.jpeg

Der rechte Kasten ist noch im Aufbau. Hier kommen zwei Kabel aus dem Keller und weitere 10 für die Netzwerkdosen im DG.
signal-2023-07-28-175343_002.jpeg

Jetzt die Frage: Im linken kasten benötige ich demnach einen Switch mit 13 Anschlüssen, 12 für die Dosen und ein Kabel für den Router. Im rechten Kasten können die Kabel aus dem Keller direkt in den Router, dann brauche ich einen Switch mit 11 Ports.
Gibt es für die Unterputzkästen spezielles Switchs in genau der Größe und mit der Anzahl an Ports? Immerhin sind die Teile für genau 12 Anschlüsse ausgelegt. Kann mir hier jemand einen Switch empfehlen?

Bei den Patchkabeln dachte ich an:
https://www.amazon.de/deleyCON-Patchkabel-Ethernetkabel-Netzwerkkabel-Patchpanel-Weiß/dp/B06XCVLTBW/


Vielen Dank im voraus!
 
1.) Du brauchst auf beiden Seiten einen Port mehr, um beide Seiten miteinander zu verbinden
2.) Es sollte diverse 16 Port Switches geben, dann hast du noch etwas Luft bei Erweiterungen oder internen Verkabelungen im Kasten (so ein toller Kasten bietet sich ja an, da nen Raspi oder so zu verstauen)
3.) Ohne die Abmessungen zu kennen, würde ich sowas vorschlagen https://www.amazon.de/D-Link-DGS-10...eywords=16+port+switch&qid=1690561692&sr=8-12
 
Tu dir einen Gefallen und nimm nur einen Switch. Ein Durchbruch zwischen beiden Kästen für 12 Patchkabel wird doch wohl möglich sein. Der braucht 25 Ports. Wenn ein Kabel direkt in den Router geht (*), dann nur 24.

Ein wandmontagefähiger Switch kommt mit Schrauben in die Lochgitter.

Welcher Switch? Gegenfragen:
  • Welche Bandbreite wird auf den Ports benötigt?
  • Muss der Switch PoE liefern?
  • Muss Magenta Entertain (oder wie das jetzt heißt) durch den Switch hindurch?
  • Wie breit sind die Schränke innen? Mit anderen Worten: Wie viel Platz ist da drin für einen Switch verfügbar?

Kabel:
Die sind billiger. Ggf. sogar das. Mit einem Switch müssen ein Tel der Kabel evtl. 0,5 m lang sein.

(*) Achtung, dadurch entsteht ein möglicher Bandbreitenflaschenhals zwischen dem daran angeschlossenen Endgerät und dem Switch.
 
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Ich wollte schon sagen warum nicht in jeden Verteiler einfach einen 16 Port Switch. Aber jetzt hab ich es erst kapiert, dass beide Verteiler nebeneinander sind. Dann natürlich nur einen Switch und alle Kabel auf einen Switch. Warum macht man ein solches Konstrukt und nicht nicht einen ganz normalen 19" Netzwerkschrank?
 
Die Suche nach einem 24 Port 1 GBit/s Switch mit Wandmotagemöglichkeit führt zu Netgear GS324v2. Der ist laut Installationsanleitung wandmontagefähig, hat also entsprechende Aussparungen an der Gehäuseunterseite..
Bei den billigeren Switchen (D-Link, TP-Link) finde ich keine Information bzgl. Wandmontage.

Ob der alles kann, was du brauchst, ist unbekannt. Mehr Informationen diesbezüglich wären evtl. hilfreich.

Wenn es im Kasten sehr eng ist: Ggf. für den Switch ein Stromkabel mit abgewinkeltem Kaltgerätestecker verwenden. Die gibt es ab 25 cm Länge.
 
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Erstmal vielen Dank für Eure Antworten!
Die Option, nur einen Switch zu verwenden, hatte ich bisher nicht auf dem Schirm.
@DLMttH nein, werde nicht alle Anschlüsse benötigen und kann bei den meisten Duplexdosen erstmal nur einen Anschluss patchen. Ich dachte, wenn dann richtig und nicht bei Verwendung des anderen Anschlusses einen neuen Switch kaufen.
@hanse987 sorry, hatte nicht erwähnt, dass die Verteiler direkt nebeneinander angebracht sind. Eigentlich sind es sogar 4 Kästen, einer mit Sicherungen, einer mit KNX und zwei Multimedia.
@dvor ich müsste mal überprüfen, ob ein solcher Switch von der Größe und Einbautiefe passt. Der Deckel vom Verteiler sollte noch zu gehen.
Ich messe mal die Breite und Tiefe aus und melde mich nochmal.

Welcher Switch? Gegenfragen:

  • Welche Bandbreite wird auf den Ports benötigt?
  • Muss der Switch PoE liefern?
  • Muss Magenta Entertain (oder wie das jetzt heißt) durch den Switch hindurch?
  • Wie breit sind die Schränke innen? Mit anderen Worten: Wie viel Platz ist da drin für einen Switch verfügbar?
Bekommen demnächst einen Glasfaseranschluss mit 1.000 Mbit/s Download und 500 Mbit/s Upload.
TV kommt über eine Sat-Anlage. Die Kabel sind bereits im Verteiler (siehe Bild im ersten Post, weiße Kabel). Sat auf IP realisiere ich hiermit: https://www.digital-devices.eu/shop...devices-octopus-net-sl-m4?number=292054&c=253
Größe der Schränke vermesse ich gleich bzw. heute Abend. PoE wird erstmal nicht benötigt (Idee für Smartmirror mit Raspberry Pi besteht zwar, aber bis ich dazu komme...)
 
Zuletzt bearbeitet:
w00tw000t schrieb:
Ich dachte, wenn dann richtig und nicht bei Verwendung des anderen Anschlusses einen neuen Switch kaufen.
Ich würde es nicht übertreiben. Gigabit ist schon heute veraltet und 2,5 Gbit ist anzustreben, wird in ein paar Jahren auch erschwinglich sein. Wenn du es richtig machen willst, nimmst du heute einen billigen Switch, der ein paar mehr Ports hat, als du tatsächlich auf absehbare Zeit Geräte anschließen willst.

In ein paar Jahren kommt der dann weg und etwas "Richtiges" zum fairen Preis kann Einzug nehmen. Zu dem Zeitpunkt lässt sich dann auch die tatsächliche Anzahl der Endgeräte besser einschätzen und in Sachen PoE besser planen. Kommen wird es sowieso.
 
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w00tw000t schrieb:
Bekommen demnächst einen Glasfaseranschluss mit 1.000 Mbit/s Download und 500 Mbit/s Upload.
Das beantwortet nicht die Frage nach der benötigten Bandbreite am Switch.
Sollen Endgeräte über den Switch miteinander kommunizieren, ganz ohne Internet? Ist ein NAS vorhanden oder geplant?

Edit:
Auf den Fotos sehe ich in den beiden Kästen keine Anschlussmöglichkeit des Routers an den Internetzugang?
Möglichkeit 1: Die Glasfaser kommt direkt in einen der Kästen.
Möglichkeit 2: Der Glasfaserzugang wird irgendwo im Haus auf Kupfer umgewandelt und kommt von dort über eins der vorhandenen Kabel in einen der Kästen.
Der Router muss nicht einmal in einen der Kästen. Der kann streng genommen an jede Doppeldose. Er muss nich an das Ende der Glasfaser sondern kann auch in einem anderen Raum sein.
Die Kabelführung des zukünftigen Internetzugangs solltest du bereits jetzt berücksichtigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Netzwerkschränken mit beengten Platzverhältnissen habe ich die letzten Male immer einen TP-Link TL-SG116 verbaut. Für den ursprünglichen Plan wäre der auf jeden Fall zweckmäßig.

Ansonsten stimme ich meinen Vorrednern zu, dass ein Durchbruch zwischen den beiden Kästen, z. B. mit einem (oder zwei oder drei) PE-Rohr als Kabeldurchführung eleganter wäre als zwei Switches. Vor allem kann man in einem der Kästen dann den Router verstauen und in dem anderen den Switch. Das Plastik der Kästen sollte sich so vom Anschauen der Fotos ohne Probleme durchbohren lassen.

Ob ein 16-Port dann noch ausreichend ist oder es ein 24-Port sein muss, das muss man sich mal durchrechnen. Vielleicht sind einige der Dosen im Haus Doppeldosen, wo man sowieso erstmal nur eine braucht. Das kann ich jetzt nicht beurteilen. Vom Router bekommt man in der Regel auch noch Ports, also hat man 17* Ports insgesamt zur Verfügung, wenn man einen 16-Port Switch montieren würde. Für einen 24-Port muss man den Kasten und Switch genau ausmessen. Wenn man mehr Platz sparen muss, Netzwerkkabel selbst crimpen auf exakt die richtige Länge. Also wenn man sich das zutraut und das Werkzeug dazu hat/kauft. Ist aber nicht jedermanns Sache.


Anmerkung: Daher halte ich persönlich von diesen Unterputz-Netzwerkkästen auch nicht viel. Ein Netzwerkschrank muss imho immer so groß sein, wie es die Schmerzgrenze zulässt. Über die Jahre wird er immer zu klein!

Auf meinen letzten Baustellen wo der Kasten in die Wand musste, habe ich daher immer einen aus Holz selber geschreinert und hinter einer großen Revisionsklappe verborgen. Aber der Zug ist hier ja leider schon abgefahren und man muss nun eben das beste draus machen.

DLMttH schrieb:
Ich würde es nicht übertreiben. Gigabit ist schon heute veraltet und 2,5 Gbit ist anzustreben, wird in ein paar Jahren auch erschwinglich sein. Wenn du es richtig machen willst, nimmst du heute einen billigen Switch, der ein paar mehr Ports hat, als du tatsächlich auf absehbare Zeit Geräte anschließen willst.
ACK. Switch mit ausreichender Portzahl für den aktuellen Gebrauch rein. In ein paar Jahren schaut die Welt wieder anders aus.


* 17 Ports bei Router ohne WAN-Port aufgrund der Verbindung zum Gf-Modem. 18 bei vielen Routern mit WAN-Port und 19 bei einem direkten Gf-Router mit WAN-Port der sich umprogrammieren lässt. Bevor es wieder Mecker gibt. ;)
 
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dvor schrieb:
Das beantwortet nicht die Frage nach der benötigten Bandbreite am Switch.
Sollen Endgeräte über den Switch miteinander kommunizieren, ganz ohne Internet? Ist ein NAS vorhanden oder geplant?

Edit:
Auf den Fotos sehe ich in den beiden Kästen keine Anschlussmöglichkeit des Routers an den Internetzugang?
Möglichkeit 1: Die Glasfaser kommt direkt in einen der Kästen.
Möglichkeit 2: Der Glasfaserzugang wird irgendwo im Haus auf Kupfer umgewandelt und kommt von dort über eins der vorhandenen Kabel in einen der Kästen.
Der Router muss nicht einmal in einen der Kästen. Der kann streng genommen an jede Doppeldose. Er muss nich an das Ende der Glasfaser sondern kann auch in einem anderen Raum sein.
Die Kabelführung des zukünftigen Internetzugangs solltest du bereits jetzt berücksichtigen.
Stimmt, daher jetzt nochmal mit mehr Details:
  • NAS kommt sicher demnächst, welche Dimension weiß ich noch nicht. Die meisten fertig NAS haben sowieso nur 2xGb LAN, das allerhöchste der Gefühle ist dann 2x2,5Gb LAN. An mehr denke ich noch nicht.
  • Die Glasfaser kommen durch ein Leerrohr direkt in den Verteilerkasten. Heißt, der Router wird auch im Verteilerschrank untergebracht. Ich dachte an die Fritzbox 5590 Fiber.

Mit 16 Anschlüssen + Router werde ich erstmal hinkommen, habe genug Puffer eingebaut, da man nie genau weiß, wann wo was wie angeschlossen werden soll (genauso wie mit Steckdosen, da hat auch ein 20qm Raum 18 Stück 🙈).

Zu den Abmessungen:
- Tiefe ist bis zur ersten Kante ca. 4cm und bis zur Außenkante 7,5cm
1690790298974.png

- Breite des Innenmaß sind ca. 26cm
1690790350083.png


Ergibt es Sinn, einen Managed Switch zu verwenden und das SAT IP Signal der Octupus Net (Link siehe Post 7) nur auf bestimmte Ports zu routen? Oder stört das nicht, dass hier broadcasted wird?
 
w00tw000t schrieb:
  • Tiefe ist bis zur ersten Kante ca. 4cm und bis zur Außenkante 7,5cm
  • Breite des Innenmaß sind ca. 26cm
Da kann man durchaus was mit machen. Ggf. den Switch hochkant aufhängen. 1 HE hohe Switche passen.

w00tw000t schrieb:
der Router wird auch im Verteilerschrank untergebracht.
Die Metalltür des Schranks wird WLAN und DECT negativ beeinflussen. Wenn du die Funktionen nicht nutzt bzw. andere Geräte das machen, dann ist es egal aber eine 5590 unnötig teuer.

w00tw000t schrieb:
Ergibt es Sinn, einen Managed Switch zu verwenden und das SAT IP Signal der Octupus Net (Link siehe Post 7) nur auf bestimmte Ports zu routen? Oder stört das nicht, dass hier broadcasted wird?
Gegenfrage: Muss du Multicast verwenden? Unicast reicht nicht?
Um Broadcast nur dahin zu leiten, wo er hinsoll, bräuchte man VLAN. VLAN verwendet man im Regelfall mit mehreren Subnetzen was der Router können muss, eine Fritz!Box aber nicht kann. Es sei denn du willst das Gastnetz dafür nutzen.
 
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Auf so einer Lochplatte kann man nahezu jeden Switch montieren, der von seinen Abmessungen ansonsten in den Schrank passt. Kabelbinder machen's möglich. Lediglich von Desktop-Switches würde ich dabei absehen, weil die von den Lüftungsöffnungen und dem thermischen Flow tatsächlich nur auf horizontalen Betrieb ausgelegt sind. Aber so ziemlich alle rackmount-fähigen Switches können auch wandmontiert betrieben werden. Oftmals lassen sich beispielsweise die Montagewinkel sowohl für den Betrieb im Rack als auch an der Wand einfach gedreht am Gerät anschrauben.


w00tw000t schrieb:
Ergibt es Sinn, einen Managed Switch zu verwenden und das SAT IP Signal der Octupus Net (Link siehe Post 7) nur auf bestimmte Ports zu routen? Oder stört das nicht, dass hier broadcasted wird?
Das Gerät bietet sowohl Unicast via RTSP an als auch Multicast.

Nutzt du nur RTSP, ist es einem Switch herzlich egal. Jeder Player greift jeweils mit einer autarken Verbindung auf die Octopus Net zu und lädt sich den Stream in einem Unicast runter, während die Octopus Net für jeden Player einen eigenen Upload starten muss. Das sorgt auf Seiten der Octopus für einen höheren Upload-Bedarf ins Netzwerk, weil zwei Player, die sich dasselbe angucken, parallel mit einer eigenen Kopie des Streams beliefert werden.

Nutzt du hingegen die Multicast-Funktion, ist das etwas anders. Hierbei lädt die Octopus den Stream genau einmal ins Netzwerk hoch und alle Player, die den Multicast abonniert haben, laden ihn sich runter. Hängen die Player direkt am internen Switch der Octopus, ist das kein Problem, weil der interne Switch das bereits kann. Willst du danach aber über weitere Switches verteilen, müssen alle Switches auf dem Weg zum Player IGMPv3 aka Multicasts unterstützen. Tut auch nur ein Switch, an dem der Multicast vorbeikommt, das nicht, verwandet er den Multicast in einen Broadcast und flutet das gesamte Netzwerk.


Die Frage, die sich also in erster Linie stellt: Ist die Multicast-Funktion immer eingeschaltet oder kann man sie abschalten? Ist sie eingeschaltet und wird genutzt - worauf man gegebenenfalls gar keinen Einfluss hat, zB am TV, o.ä. - sollten entweder alle Player direkt am Switch der Octopus hängen oder du brauchst einen L2+ Switch, einen web/smart managed Switch mit IGMPv3.
 
Ich grabe das Thema wieder aus, da ich jetzt erst dazu komme und kurz vor der Bestellung stehe.
dvor schrieb:
Die Metalltür des Schranks wird WLAN und DECT negativ beeinflussen. Wenn du die Funktionen nicht nutzt bzw. andere Geräte das machen, dann ist es egal aber eine 5590 unnötig teuer.
Die Multimediaschränke haben eine Kunststofftür, damit eben WLAN und DECT nicht negativ beinflusst werden.

Das Thema SAT<IP stellt keine Probleme dar, wie @Raijin bereits ausgeführt hat.

Ein Problem sind aber doch die Abmessungen, da aufgrund der vorhandenen Verkabelung weniger Platz als gedacht zur Verfügung steht. 16 Ports sollten genügen, da wir ihr bereits gesagt habt nicht jede Dose mit zwei Anschlüssen gepatcht werden muss.
Was haltet ihr hier von: Zyxel 16-Port Gigabit Ethernet Unmanaged Switch - Design ohne Lüfter [GS1100-16v3] Mit den Maßen von 13 x 4 x 21 cm ist dieser sehr kompakt und passt gut in den Schrank.
Es ging noch etwas größer. aber in der Breite sollten 23cm nicht überschritten werden.
 
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