Netzwerkdose Cat. 6 Class E oder Cat.6a?

jensxp

Commander
Registriert
März 2005
Beiträge
2.590
Hallo,

die Kat6A definiert Übertragungen bei einer Bandbreite von 500 MHz und einer Übertragungsgeschwindigkeit von 10 Gigabit.
Also, für den normalen Häuslebauer eigentlich etwas überdimensioniert, musst halt schauen was es preislich ausmacht.
Mit den "normalen" Classe E Dosen bist Du aber eigentlich auf Nummer Sicher.

Edit: hab grad die Preise Deiner 2 Links gesehen. Sind die Dosen mit Platin und Gold überzogen?
Die Gewinnspannen eines manchen Einzelhändlers sind immer wieder faszinierend.

Vielleicht schaust Du nochmal, ob Du nicht noch ein günstigeres Angebot evtl. von Namhaften Produkten bekommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der zweiten besteht ein Widerspruch. Auf dem Einsatz ist Cat 6A aufgedruckt, was Class EA entsprechen würde. Die Produktbeschreibung sagt aber was anderes.
Bleiben deine Segmente unter 55m solltest Du mit beiden Dosen für 10G gerüstet sein.
 
Ähm, nachdem wir "nur" ein Reihenhaus besitzen bleiben die Segmente ganz sicher unter 55m.
Die Kabel sind cat5e. Ich habe verstanden dass es quasi egal ist welche Dose ich nehme.
Was der Hardware-Unterschied der Dosen ist ...
 
man kann bei solchen Dingen immer nur hoffen, dass auch das Patchfeld "professionell" geerdet ist, wenn man sich schon einen Blitzableiter (oder ist es doch ein "Hin"-Leiter?!?) an jedes technische Gerät legt...
 
Ich habe kein patchfeld. Da ich das alles nachträglich durch das Haus fädeln musste ist das über drei (demnächst 4) Fritzboxen verteilt, aber ein patchfeld wäre auch nicht sinnvoll bzw notwendig. Z.B. im Wohnzimmer sind ein PC, der Sat-Receiver, und ein Powerline-Adapter an einer fritzbox, die gehen dann an eine FB 3490, die ein mesh AP ist, das ganze verbunden mit einer Gigabit Leitung an die Hauptbox in den Keller.
 
Und wo findet die Anbindung der Schirme deiner Ethernetleitungen an Funktions- und Schutzerde statt?
Wie hast Du sichergestellt, dass wenn im Fehlerfall ein Schluss von Phase auf Ethernetschirmung nicht dazu führt, dass an jeder Dose und jedem Patchkabel 230VAC anliegen? Und wie ist dieser Schutz dimensioniert?
Wie verhinderst Du Masseschleifen zwischen den Geräten, die Verbindung zum Potentialausgleich haben? Sei es direkt per PE oder indirekt über zum Beispiel den Antennenanschluss?
Nicht umsonst wird strukturierte Verkabelung in der Regel sternförmig ausgeführt und am Sternpunkt elektrisch abgesichert.
@Mickey Mouse hat einen guten Riecher bewiesen. Ohne sich Gedanken über die Sicherheit zu machen ist auch nur eine Netzwerkverdrahtung potentiell lebensgefährlich. Gerade wenn sie durchgängig aus geschirmten Komponenten ausgeführt ist.
 
Auch wenn wir gerade vom Thema abkommen, ich lerne gerne dazu: An welcher Stelle kann oder soll man denn ein Netzwerk erden, wenn die Komponenten keine Erdung haben?
1x Fritzbox 6490 und 2x Fritzbox 3490 --> keine Erdung
Kabelanschluss --> geerdet
SAT-Receiver --> keine Erdung
PCs --> Erdung über Schuko-Stecker
Unterputz-Netzwerdosen --> keine Erdung

Wenn ich wie im Wohnzimmer-Beispiel drei oder vier Endgeräte habe, wer zieht denn für jedes Endgerät eine eigene Leitung zu einem Patchfeld? Da arbeitet man doch immer (?) mit einem kleinen switch - der nicht geerdet ist.

Also, wie kann oder soll mein ein solches Netzwerk erden?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hayda Ministral
Die Netzwerkkabel werden zum Beispiel mit Hilfe eines Patchfeldes geerdet. Man sollte nicht einfach am zentralen Punkt, wo sich die Netzwerkkabel sammeln, einfach Stecker auf die Kabel konfektionieren und sie dann in den Switch etc. stecken.

An so einem Patchfeld hat man in der Regel die Möglichkeit es in den Potentialausgleich mit einzubinden.
 
Switche mit Metallgehäuse haben Erdungsanschlüsse und entsprechende Installationsanweisungen
 
Mein "patchfeld" ist eine doppelte Netzwerkdose im Keller. Dann noch zwei einzelne Unterputzdosen. Der Rest ist an Fritzboxen angeschlossen. Es gibt kein Patchfeld.
 
Wenn Du es ordentlich machen willst ersetze die Dosen im Keller durch einen Keystone Rahmen und Keystones für die 2 Leitungen. Den Rahmen dann fachgerecht in den Potentialausgleich einbinden. Wie, sollte die Installationsanleitung hergeben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: elo22
Ist ein interessantes Thema, ich mache einen passenden thread auf.
 
Zurück
Oben