Neu oder Rückläufer Mainboard

T

telex

Gast
Woran erkennt man beim mainboard (ROG Crosshair VIII Hero Wifi) dass es wirklich neu ist und kein Rückläufer (amazon). Es war nämlich nicht extra in Folie gewickelt wie früher...
 
Evtl. gibt es bei Youtube ein Video, wie jemand die OVP öffnet?
 
Scheint tatsächlich so zu sein, dass die nicht mehr in Folie verpackt sind. So lange die Funktionalität (wegen angenommenem Rückläufer) gegeben ist, sollte das aber kein Problem darstellen.
 
Die Mainboards werden nicht in Folie eingewickelt, sondern kommen in eine Anti-Statik Hülle (Beutel) geschoben.
 
so wie amazon manches mal mit rückläufern verfährt (siehe geschichte mit amazonbetrug in spanien mit erde) würd ich mal davon ausgehen das man einfach eine nicht folierte neuware bekommen hat.
meine letzten beiden boards waren auch nicht in folie eingeschweist sondern hatten nur ein siegel drauf.
 
Die letzten paar Boards, die ich verbaut habe, waren auch allesamt ohne Folie, lediglich die Antistatik Tüte in der sich das Mainboard befand, war mit einem Siegel verschlossen.
Die OVPs waren immer ohne jegliche Siegel oder Folien...
 
Mich würde eher interessieren warum man ein Mainboard bei Amazon bestellt... Sowas bestellt man doch eher bei Mindfactory etc...
 
Wenn das C8H wie das C6H und C7H einfach oben drin liegt mit dem Deckel drüber sehe ich da keine Chance das von aussen zu erkennen.
Man kann höchstens durch Zustand von Mainboard oder OVP (z.b. geht der Deckel mit Widerstand auf oder wurde er schon mehrfach geöffnet) einen groben Rückschluss ziehen.
 
Was spricht gegen einen Rückläufer? Widerrufsware darf als Neuware verkauft werden und muss nicht extra als diese deklariert werden.
 
quakegott schrieb:
Mich würde eher interessieren warum man ein Mainboard bei Amazon bestellt...
Mir fallen auf die Schnelle zwei Gründe ein.
1. Verfügbarkeit: Im zweifel hab ich das Board bei Amazon noch am selben Tag. Mein letztes Board das ich von Amazon bestellt hatte war nirgendwo sonst lieferbar.
2. Versuch mal bei MSI zu erklären, dass das Board das du vor 13 Monaten gekauft hast ne macke hat. Bei Amazon gehst du in den Chat erzählst kurz vom Problem und wenn es gut läuft wird dir das neue Board schon zugeschickt bevor du das defekte überhaupt zurück schicken kannst.
 
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Mainboardverpackungen sind in aller Regel nicht eingeschweißt und gerade bei hochpreisigen mainboards sind diese auch nicht mehr in einer versiegelten Antistatikhülle, mein Z370 Formula lag z.B. einfach auf Schaumstoff und war mit einer durchsichtigen Plastikabdeckung abgedeckt. Ob das Mainboard ein Rückläufer ist bzw. schon genutzt wurde, kann man oft an Montagespuren an den Schraublöchern feststellen oder am Zubehör, wo Verpackungen aufgerissen wurde. Ist beides nicht der Fall, kannst du davon ausgehen, dass es neu ist.

Aber ich sehe es auch so: Wenn du schon nachfragen musst, ob es ein Rückläufer ist, ist es doch wurscht, solange alles funktioniert und es keine offensichtlichen technischen oder optischen Mängel gibt.
 
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Coca_Cola schrieb:
Ich frage mich auch warum ein Rückläufer ein Problem darstellen sollte.
Weil man nie weiss, was der Vorbesitzer mit dem Teil (z.B. OC) angestellt hat. Wenn man so manche Foren durch liest und sieht, was manche mit den Teilen ausprobieren bevor sie sie wegen nichtgefallen zurückschicken, will man nicht wirklich so einen Rückläufer haben.
Mal abgesehen davon sind insbesondere die Intelboards mit dem empfindlichen Sockel nicht so ohne.
Erklär mal dem Händler, dass der Sockel schon defekt ankommt. Man liest oft genug, dass bei mechanisch defekten Sockeln die Gewährleistung verwehrt wird. Sowas muss man nicht haben.

Anm.: Ich habe Intel nur als Beispiel angeführt. Mir ist bewusst, dass das Board ein AM4 ist.

Ich kann sehr gut verstehen, dass man so ein Teil nicht haben will.

Cunhell
 
Boards halten sehr viel aus und man hatte noch die volle Garantie und Gewährleistung, also für mich wär es kein Problem. Und ich würde mir auch nicht den Stress geben mit dem hin und hergeschicke.
 
quakegott schrieb:
Mich würde eher interessieren warum man ein Mainboard bei Amazon bestellt... Sowas bestellt man doch eher bei Mindfactory etc...
Ein Mainboard von Asus? Bei Mindfactory? Probier doch mal! Hust.
 
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Damit ein Board wegen irgendwelcher OC-Versuche einen Schlag bekommt muß man schon verdammt viel damit anstellen. Wahrscheinlicher sind mechanische Beschädigungen weil der Anfänger von Erstbesitzer unvorsichtig war.

Aber genau deshalb sollte man derartige Sachen nicht bei Amazon bestellen. Klar, Reklamationen werden dort, wie immer wieder berichtet wird, problemlos abgewickelt, aber ich wage mal zu behaupten, daß es bei Amazon keine Kontrolle von Rückläufern gibt die die Bezeichnung Kontrolle auch verdient.

Ich bestelle mein Zeug in der Regel bei Alternate. Erstens kann man da (durch eine erfahrungsgemäß funktionierende Kontrolle) auch einen Rückläufer noch problemlos kaufen, zweitens werden Rückläufer erfahrungsgemäß sauber deklariert und zu ermäßigten Preisen wieder in den Verkauf gebracht. Abgesehen davon kann ich da auch mal eben hinfahren um die Teile selbst im Laden abzuholen. So ein Versandhändler in der "Nachbarschaft" ist ganz nützlich.

Abgesehen davon versuche ich Amazon mittlerweile als Händler zu vermeiden. Solange Amazon derart wenig gegen offensichtlich betrügerische Händler tut (1 Terabyte USB-Sticks für ca. 20 Euro? Netter Versuch...) sollte man diese Plattform nicht durch Verkaufsabschlüsse belohnen. Viele durchaus vertrauenswürdige Marketplace Händler haben auch eine eigene Internetseite über die man genauso gut bestellen kann. Mit dem Direktkauf dürfte auch mehr Geld bei denen hängenbleiben.
 
@Holzfällerhemd @Coca_Cola

Noch nie was von ESD gehört?

Scheinbar nicht...

Ein ESD kann sich auch erst nach längerer Zeit bemerkbar machen. Das heißt nicht zwangsläufig DOA.

Ein kurzer Funktionstest seitens des Händlers gibt also nur begrenzt Sicherheit.

Coca_Cola schrieb:
Boards halten sehr viel aus

LOL.

Die sind wohl das anfälligste Teil beim PC-Bau. Und bei Intel kommt dann auch noch der empfindliche Sockel dazu. Fällt dir da irgendwas drauf/rein, ist das Board mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Schrott, außer es war etwas sehr Leichtes.


@telex

Mainboards sind normalerweise nicht mehr eingeschweißt oder so. Der Karton ist idR offen (ohne Siegel) und das Mainboard drinnen in einer Antistatik-Folie (wo wir dann wieder bei ESD wären ;) @Holzfällerhemd @Coca_Cola ).

Ich sehe hier also keinen Grund, warum es sich nicht um Neuware handeln sollte
 
Zuletzt bearbeitet:
das Mainboard war nicht in eine Antistatik Folie gelegt. Nur unter dem Board war eine Plaste Folie. Aber bei YT Unbox Videos ist es auch nicht in Antistatik Folie...
 
Auch das ist normal.

Da ist dann schließlich unten und oben Antistatik-Folie bzw. Plastik.

Trotzdem sind die meisten MBs in einem Antistatikbeutel. Die ROG-Modelle aber u.a. nicht. Da ist das dann anders gelöst.
 
Also mein Asus Board war innerhalb des Kartons auch nicht weiter eingepackt. Hat mich auch erst gewundert, ist bei Asus aber wohl so.
Es gibt zwei Arten von Antistatik-Folie, einmal die silber-graue und die rosafarbene. Die silber-graue Folie ist mit Metall bedampft und schützt vor statischen Entladungen außerhalb (durchschlagsfest). Die rosafarbene Folie ist leitfähig und verhindert den Aufbau statischer Ladungen. Ich würde vermuten, dass der Schaumstoff in den Asus Verpackungen leitfähig ist, und sich auf die Wellpappe und den Abstand für die Durchschlagsfestigkeit verlassen wird. Und das wäre mMn auch legitim, das scheint zu funktionieren.
 
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