Neubau: 2 SAT-Dosen funktionieren nicht

ShadyBas

Ensign
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Moin,

wir sind vor knapp 2 Monaten in unseren Neubau gezogen.
Am Wochenende war ein Kumpel (vom Fach) da und hat uns eine SAT-Schüssel auf dem Dach montiert. Hat super geklappt, vom Quattro LNB gehen vier Kabel in den Dachboden in den Multischalter. Vom Multischalter dann 6 Kabel in unsere Räume zu den SAT-Dosen.

Als alles fertig montiert war, hat mein Kumpel mit seinem Gerät den Empfang an jeder einzelnen Dose gemessen. 4 liefen super mit perfektem Empfang. An zwei Dosen kam gar nichts an. Er hat die Dose auch aufgeschraubt und direkt Kabel gemessen. Liegt also nicht an der Dose an sich, sondern am Kabel, was durch die Wände auf den Dachboden geht. Auch die direkten Ausgänge am Multischalter haben alle super Empfang. Kann also auch nicht am LNB liegen.

Ich werde morgen den Bauleiter anrufen, aber wollte hier schonmal vorab fragen. Wie findet man da jetzt den Fehler? Es gibt doch spezielle Messgeräte, mit denen man den Defekt finden oder eingrenzen kann? Wie auch immer das mit neuen Kabeln in einem neuen Haus passieren kann...
 
guck mal die F Stecker an, manchmal kommt vom schirm ein draht an die seele des kabels und das gibt dann einen kurzschluss. oft brechen auch die seelen beim f stecker setzen oder direkt an der dose beim zusammenbau. ich denk mal nicht, das auf der strecke kabelbruch ist, wenn die nicht an den satkabel beim legen gerissen haben.

am besten die f stecker neu setzen und die dose neu anklemmen. man kann das kabel auch mal "durchklingeln", beidseitig abschrauben und auf einer seite den schirm mit der seele kurzschließen und an der anderen seite den durchgang zwischen seele und schirm prüfen.
 
Als erstes nachschauen ob jemand einen Dübel ein gebohrt hat oder einen Nagel eingeschlagen hat und das Kabel getroffen hat. Die Kabel kommen ja entweder von oben oder von unten in die Dose, oder von rechts oder links. Bei Nägeln kann herausziehen helfen, das es dann geht. Bei Gipskarton und Blechprofilen hatte ich es auch schon mal, das das Kabel durch die scharfen Kanten durchtrennt war. Da habe ich es gemerkt, als ich mal daran gezogen habe. Wenn das Kabel im Leerohr liegt, muss es ja locker sein und ist ja auch austauschbar. Wenn es nicht locker ist, hat jemand eine Schraube rein gedreht beim Innenausbau. Dann muss man die Schraube suchen. Das geht mit Leitungssuchgerät.
Klar kann man das ausmessen mit Kapazitätsmessbrücke. Man misst die pikofarad von jedem Ende und einer Vergleichslänge identisches kabel. Dann weis man wie viel pf jeder Meter hat und rechnet es aus. Aber wer hat schon eine Kapazitätsmessbrücke zur Hand. Geht aber bei Kurzsschluss nicht. Muss man also zuvor prüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
BastiS04 schrieb:
Wie findet man da jetzt den Fehler? Es gibt doch spezielle Messgeräte, mit denen man den Defekt finden oder eingrenzen kann? Wie auch immer das mit neuen Kabeln in einem neuen Haus passieren kann...
Dafür kenne ich Impulsreflektometer und auch NUR die. ;)

Nehme ich richtig an, dass die Verlegung der Koaxleitungen und Netzwerkkabel entgegen DIN 18015 NICHT zugfähig in Leerrohren erfolgt ist? Ob damit wirklich etwas "gespart" war?

Dann bleibt zu hoffen, dass Erdung und PA normkonformer ausgeführt wurden. Der Kumpel vom Fach hat die DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) intus? :confused_alt:
 
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