Doctor Sid
Ensign
- Registriert
- Feb. 2004
- Beiträge
- 178
So kurz und schmerzlos wie möglich:
Ich hab vor einer Woche im Rechner meines Vaters (Asus A7V266-E, XP 2000+) eine brandneue Hitachi 7K250 mit 160GB verbaut und das System mit Win XP Pro (ohne SP) komplett neu aufgesetzt.
Ich habe zwei primäre NTFS Partitionen für System (10GB) und Daten angelegt.
Das System lief anfangs einwandfrei, bis es gestern zum Crash kam. Nach einem Absturz blieb es unmittelbar nach dem BIOS mit der Meldung "Fehler beim Laden des Betriebssystems hängen".
Was bisher geschah:
1) In der Wiederherstellungskonsole FIXBOOT ausgeführt. Das Tool meldet einen defekten Startsektor und überschreibt diesen.
Resultat: Die anfangs genannte Meldung bleibt aus, das System hängt jedoch an derselben Stelle.
Ich wiederhole Schritt 1 ein zweites mal. FIXBOOT meldet erstaunlicherweise erneut einen defekten Startsektor und überschreibt diesen nochmal. Resultat wie vorhin.
2) Ich checke die Platte mit dem Drive Fitness Test von Hitachi. Das Tool meldet selbst beim einstündigen "Advanced Test" keinen Fehler.
3) Ich stecke die Platte in einen anderen Rechner. Beim Booten springt sofort Scandisk an, um den Datenträger zu überprüfen.
Scandisk tut folgendes: "Verwaistes Datensatzsegment xxx wird gelöscht"
xxx läuft von 1 bis ca. 10000 durch, bis ich mit einem Reboot abbreche und beim nächsten Start die Überprüfung überspringe.
Unter Windows sind beide Partitionen der Hitachi sichtbar, auf die Systempartition ist jedoch kein Zugriff möglich ("Zugriff auf Laufwerk F: fehlgeschlagen" oder so ähnlich).
Die andere Partition scheint in Ordnung.
Problem: Auf der Systempartition befinden sich noch einige "Eigene Dateien", die ich nur sehr ungern verlieren würde.
Ich bin gerade dabei, Ontrack Easy Recovery zu besorgen. Das scheint mir im Moment die letzte Chance zu sein, um noch an die Daten ranzukommen.
Des weiteren möchte ich einen solchen GAU nicht ein zweites Mal erleben und bin fest entschlossen, der Ursache für den Totalcrash auf den Grund zu gehen.
Bei meinen Recherchen bin ich unter anderem auf folgendes gestoßen:
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=127256
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;331958
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;303013
Diese Quellen deuten alle auf eine fehlende 48-bit LBA Adressierung als Fehlerursache hin.
Auf den Seiten von Hitachi ist zu lesen:
"Windows XP requires the addition of service pack 1 to provide 48bit addressing support for access to HDD with capacities greater than 137GB."
Dem aufmerksamen Leser wird sofort auffallen, dass das Asus A7V266 schon ein ziemlich betagtes Board ist und ich kein Service Pack installiert hatte. Dennoch schien es so, als stünde mir die volle Kapazität zur Verfügung. Unmittelbar vor dem Crash wurde auf die Daten-Partition digitales Video gecaptured, wobei möglicherweise erstmals die 137GB Grenze überschritten wurde.
Ebenso habe ich den "Ruhezustand" benutzt, von welchem im oben verlinkten Microsoft Artikel die Rede ist.
Wer sich nun bis hierher durch den Text gekämpft hat, ist herzlich angehalten, jeden Gedanken loswerden, der ihm dazu durch den Kopf geht.
Ein dreifaches Hoch auf Forumbase und alle seine Mitglieder, wenn Ihr mir auch diesmal helfen könnt!
Ich hab vor einer Woche im Rechner meines Vaters (Asus A7V266-E, XP 2000+) eine brandneue Hitachi 7K250 mit 160GB verbaut und das System mit Win XP Pro (ohne SP) komplett neu aufgesetzt.
Ich habe zwei primäre NTFS Partitionen für System (10GB) und Daten angelegt.
Das System lief anfangs einwandfrei, bis es gestern zum Crash kam. Nach einem Absturz blieb es unmittelbar nach dem BIOS mit der Meldung "Fehler beim Laden des Betriebssystems hängen".
Was bisher geschah:
1) In der Wiederherstellungskonsole FIXBOOT ausgeführt. Das Tool meldet einen defekten Startsektor und überschreibt diesen.
Resultat: Die anfangs genannte Meldung bleibt aus, das System hängt jedoch an derselben Stelle.
Ich wiederhole Schritt 1 ein zweites mal. FIXBOOT meldet erstaunlicherweise erneut einen defekten Startsektor und überschreibt diesen nochmal. Resultat wie vorhin.
2) Ich checke die Platte mit dem Drive Fitness Test von Hitachi. Das Tool meldet selbst beim einstündigen "Advanced Test" keinen Fehler.
3) Ich stecke die Platte in einen anderen Rechner. Beim Booten springt sofort Scandisk an, um den Datenträger zu überprüfen.
Scandisk tut folgendes: "Verwaistes Datensatzsegment xxx wird gelöscht"
xxx läuft von 1 bis ca. 10000 durch, bis ich mit einem Reboot abbreche und beim nächsten Start die Überprüfung überspringe.
Unter Windows sind beide Partitionen der Hitachi sichtbar, auf die Systempartition ist jedoch kein Zugriff möglich ("Zugriff auf Laufwerk F: fehlgeschlagen" oder so ähnlich).
Die andere Partition scheint in Ordnung.
Problem: Auf der Systempartition befinden sich noch einige "Eigene Dateien", die ich nur sehr ungern verlieren würde.
Ich bin gerade dabei, Ontrack Easy Recovery zu besorgen. Das scheint mir im Moment die letzte Chance zu sein, um noch an die Daten ranzukommen.
Des weiteren möchte ich einen solchen GAU nicht ein zweites Mal erleben und bin fest entschlossen, der Ursache für den Totalcrash auf den Grund zu gehen.
Bei meinen Recherchen bin ich unter anderem auf folgendes gestoßen:
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=127256
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;331958
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;303013
Diese Quellen deuten alle auf eine fehlende 48-bit LBA Adressierung als Fehlerursache hin.
Auf den Seiten von Hitachi ist zu lesen:
"Windows XP requires the addition of service pack 1 to provide 48bit addressing support for access to HDD with capacities greater than 137GB."
Dem aufmerksamen Leser wird sofort auffallen, dass das Asus A7V266 schon ein ziemlich betagtes Board ist und ich kein Service Pack installiert hatte. Dennoch schien es so, als stünde mir die volle Kapazität zur Verfügung. Unmittelbar vor dem Crash wurde auf die Daten-Partition digitales Video gecaptured, wobei möglicherweise erstmals die 137GB Grenze überschritten wurde.
Ebenso habe ich den "Ruhezustand" benutzt, von welchem im oben verlinkten Microsoft Artikel die Rede ist.
Wer sich nun bis hierher durch den Text gekämpft hat, ist herzlich angehalten, jeden Gedanken loswerden, der ihm dazu durch den Kopf geht.
Ein dreifaches Hoch auf Forumbase und alle seine Mitglieder, wenn Ihr mir auch diesmal helfen könnt!
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