Neue Ausbildung als Mechatroniker? -gelernter Bürokaufmann

theblade

Commodore
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Hallo liebe Leute!

Ich bin gelernter Bürokaufmann und arbeite seit 6 Jahren in einer kleinen gartenbaufirma im sekretariat / empfang (Bundesland: Brandenburg)

Da mir der Job zunehmend weniger spaß bereitet und auch der verdienst mehr als dürftig ist (und dieser ist im osten wirklich teilweise niedrig) bin ich stark am überlegen nicht eine neue Ausbildung im technischen Bereich anzufangen.

Mir schwebt da Mechatroniker vor. Zumal auch eine große Firma ein Ort weiter noch dieses Jahr Anlagenmechatroniker ausbildet.

Leider weis ich nicht wie da die Chancen stehen später Jobmöglichkeiten zu bekommen? Auch bin ich mit meinen 27 Lenzen nicht mehr der Jüngste, wäre also erst mit 30 fertig und würde uU erst dann richtig geld verdienen.

Anderseits sehe ich die Möglichkeit, auch wenn man jetzt wieder in das niedrige Ausbildungsgehalt rutscht, später umso mehr verdienen kann als nur einfacher kfm.Mitarbeiter?

Bin auf eure Meinungen gespannt! Danke!
 
ist eine weiter bildung in deinem jetztigen beruf nichts?

ka wie das bei den kaufleuten heißt, bei den technischen berufen wäre das ein techniker oder meister
 
bei kaufleuten wäre eine weitere spezialisierung fachwirt, betriebswirt etc.

Aber ich bin bzw war der Meinung das diese noch wenig gesucht werden als schon die 'normalen' Kaufleute (zudem werden solche hohen Posten idR intern vergeben)
 
ich denke eher mau. zumal ich leider kein abitur habe (hätte ich mal damals machen sollen *grummel*)
 
Fachhochschulreife reicht auch ;)
 
Eine 2. Ausbildung ist nur dann ok, (IMO), wenn der neue Zieljob dein Traum ist, der jetzt in greifbarer Nähe liegt. Ansonsten würde ich auch den Betriebswirt anregen, und dann das Bundesland wechseln dahin, wo besser bezahlt wird oder die Chancen höher sind.
 
Für mich würde sich die Frage stellen, ob ich bei einer erneuten Ausbildung finanziell abgesichert bin. Du verdienst im Moment Gehalt "X" und hast sicherlich div. Ausgaben. Kannst du diese Ausgaben mit einem Auszubildendengehalt ebenfalls decken?
 
Zudem würde ich mir den Mechatroniker sehr gut überlegen. Zumindest bei uns in der Lehrplan verdammt eng und vollgestopft und wir schaffen nicht alles.
Als Mechatroniker wirst du zwar vieles können, aber nix richtig. Außerdem spezalisiert jeder Betrieb früher oder später seine Azubis in einem Bereich.

In meiner Klasse sind die meisten nach einem kurzen Intermezzo in der Mechanik (meist in der Lehrwerkstatt) nur noch in der Elektroabteilung tätig. Gibt auch 3 Stück die fast nur mechanisch arbeiten.

Einen größeren Einblick bekommt man m. M. nach im Maschinenbau, da kannst du wirklich an einer Maschine/Anlage von Anfang bis Ende mitmachen. Dennoch wird man trotzdem einen guten Schlosser, einen guten Zerspaner und einen Elektroniker brauchen.

Ich würde dir fast zu zum Elektroniker raten. Ist vom Stoff her wesentlich entspannter, und in den wichtigen Gebieten viel tiefergehnder.

Mit dem Alter könnte das in der Tat ein Problem sein. Ich war auch etwas älter als ich angefangen habe. Die meisten Mechatroniker wrden ja in großen Betrieben ausgebildet und sind sehr oft in der Werkstatt mit 15/16 jährigen. Und das wollen viele Betriebe auch nicht.

In einem Mittelständler ohne Lehrwerkstatt hättest du gute Chancen.
 
mit guten schlosser meinst du Industriemechaniker hab ich recht?
 
Genau, nennt man bei uns irgendwie immer noch Schlosser. Ist ja im grunde auch nicht so falsch, da es der ehlemalige Maschinenschlosser ist.
 
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