News Neue Daten-Pannenserien besorgen Briten

Jirko

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Gleich mehrere neue Meldungen schockieren britische Staatsbürger: Neben dem Verlust eines Datenträgers, der Aufschluss über tausende Justizbeamte in dem Königreich gibt, fehle auch ein Stick, der Informationen über sämtliche Strafgefangene bereithält und sogar mit Geheimdienstdaten gefüttert wurde. Auch im Gesundheitssystem gibt es Probleme.

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Niels Ruf hat letztens in seiner Show einen Witz darüber gerissen:
"Es hat auch seine Vorteile. Bald kann man seine EC-Pin googeln falls man sie vergisst..."

Das sind wohl die Auswirkungen des "Papierlosen Büros". Schnell kommt ungewollt mal ein Stick oder ein alter PC weg und man vergiss die Daten zu löschen.
 
wird bei uns auch noch so, keine sorge. nur eine frage der zeit. keiner scheint daraus zu lernen. diese ganze datensammelwut/überwachung....
 
luno89 schrieb:
"es hat auch seine vorteile. Bald kann man seine ec-pin googeln falls man sie vergisst..."

:lol::D

also für so unfähig und fahrlässsig hätte ich die da drüben nicht gehalten
 
naja, ich hoffe mal, dass die Sträflinge und Beamten den leuten mal richtig druck macht, also denjenigen die die Daten verschusseln. Ich wär sehr unzufrieden, wenn irgendwelche wichtige daten von mir an fremde personen gelangen würden!
btw: Geiler Witz!
 
Wieso wundert es das die Bevölkerung nicht sensibilisiert ist? Jede größere Stadt in England wird quasi komplett Video überwacht, wenn man hier sensibel wäre was Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung angeht so wäre man wohl reif für die geschlossene psychiatrische Anstalt.

Das es in DE auch genug Datenpannen gibt ist mehr als wahrscheinlich, IT Fähigkeiten im Beamten Sektor vor allem in denen die mehr durch Zufall viele Daten haben sind doch eher gering, es kommt nur noch nicht so viel an die Öffentlichkeit.
Die meisten Leute glauben auch noch organisierte Kriminalität gäbe es in DE kaum.
 
also am Anfang dachte ich die Die Briten besorgen die Daten-Pannen und nicht z.B. "Neue Daten-Pannenserien, Briten sind besorgt". Wenn mal drüber nach denkt, ist deutsche Sprache, schwere Sprache.

Zurück zum Thema, da müssen wesentlich härtere Strafungen her, Bsp.: Gefängnis, Eintrag ins große Führungszeugnis, ... .
 
da kann es einem angst werden, wir haben wenigstens den CCC der hin und wieder mal darauf hinweist...
 
Die Frage ist hier nur, gab es die Pannen in diesem Ausmaß schon vorher? Nur dass sie halt nicht ans Licht kamen. Dann hätte sich ja immerhin was verbessert.
Oder sind das alles wirklich neue Probleme? Wenn ja, was ist die Ursache? Machen die Leute das absichtlich? Anders könnte ich mir das nicht erklären.
 
Was ich absolut nicht verstehen kann ist : WIE zum Teufel kann man so wichtige und sehr Geheime Daten verlieren ?????? Ich bin ja nun kein IT - Spezi, aber muss man so sensible Daten nicht irgendwie besonders sichern. Wenn ich mir ausmale das jemand in Deutschland Millionen Krankendaten oder andere auf einen USB - Stick in seiner Hose hat wird mir schlecht.
 
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine E-Mails besser geschützt sind als deren Geheimdienstinformationen -.-"
 
Diese Rufe nach Datenschutz sind auch nur Augenwischerei, als wenn wir ein weiteres Sicherheitsproblem hätten, und das Heil der Welt in mehr Sicherheit liegt.

Das reale Problem ist die ganze Datensammelei und -zentralisierung, durch die schon rein statistisch die Wahrscheinlichkeit von Missbräuchen ansteigt.

Jeder, der in einem Beruf mit Daten arbeitet, weiß wie einfach es schon immer war, jeden Datenschutz zu umgehen. Ich hätte als Zivi in einem Krankenhaus auch keine Probleme gehabt, an Patienteninformationen zu kommen (Papierkorb im Schwesternzimmer, Datenschutztonne im Abstellraum).

Allerdings waren analoge Daten nie massenweise verfügbar, es wäre schon aufgefallen, wenn ich mit einem Aktenschrank auf dem Rücken das Krankenhaus verlassen hätte. Mit digitalen Daten ist das kein Problem mehr, auch die Verarbeitung und Nutzbarkeit ist viel höher.

All die Verschlüsselungsmaßnahmen werden da wenig nützen, dann nimmt eben die Wahrscheinlichkeit der zufällig verlorenen Daten ab, während die systematische Verteilung trotzdem immer mehr zunimmt, den dafür werden Daten ja digitalisiert, um systematisch und überall verfügbar zu sein, und gerade unser liebevoller Staat forciert diese Entwicklung.
Datenschutz ist das Pendant zum Schutz vor Terrorismus, man bekämpft Symptome anstatt Ursachen um die Überwachungsmaßnahmen zu verfeinern.
 
Naja, ich glaube die Daten zu schützen ist nichts anderes als das Symptom zu behandeln statt sich der Ursache anzunehmen, welche das Sammeln der Daten an sich wäre.
 
Das Problem ist aber nicht die Sammelwut der Behörden sondern die Bürger denen es egal ist.

Wer die aktuelle IX gelesen hat wird wissen was gemeint ist.
Wer ein paar "Webskills" hat kann sich in kürzester Zeit alle Informationen aus social networks un Co. ziehen, die Leuten posaunen ihre "Geheimnisse" quasi raus, da stören auch ein paar Patienteninformationen niemanden mehr.
Und wer es richtig drauf anlegt kommt mit social engineering weiter.
Vertrauen erschleichen ist im Internet einfacher denn je.
 
Ich wüsste gerne mal, ob das einfach jetzt besonders häufig auffällt, oder tatsächlich in letzter Zeit so einiges verschwunden ist. Und wie schaut das in Deutschland aus ?
Ich denke, die meisten Ministerien hängen das einfach nicht an die große Glocke, wenn solche Datenträger verschwinden und hoffen dann insgeheim, dass die Daten nicht an die Öffentlichkeit geraten.
 
finde ich sehr repräsentativ, das beispiel mit dem krankenhaus. ist mir ja wichtiger, das ein arzt zuerst den 9 stelligen code eingeben muss, damit er mir das leben retten darf, wenn ich bis dahin nicht verstorben bin*kopfschüttelt.

anders hingegen sieht es bei banken etc aus, wie auch bei dem justizapparat. als wenn die stress hätten, bei ihrem job. und das datenträger weiterverkauft wurden und nichtmal entsprechend gelöscht wurden, ist nur haarstreubend.
 
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