News Neue Intel-Xeon-Roadmaps fürs Low-Power-Segment

Volker

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Intel hat heute weitere Details zu den kommenden Low-Power-Offerten der Serversparte Xeon bekannt gegeben. Dort steht wie in allen anderen Segmenten, die Intel bedient, in diesem Jahr die „Silvermont“-Architektur im Fokus, die als „Avoton“ und „Rangeley“ erscheinen soll. Parallel dazu gab es einen Blick in die Zukunft.

Zur News: Neue Intel-Xeon-Roadmaps fürs Low-Power-Segment
 
Mir ging gerade ein Gedanke durch den Kopf, der mir irgendwie zu einfach erscheint, um richtig zu sein:

Intel wird keine Broadwell für den Desktop bringen. Stattdessen bringt man "neue" Chipsätze die -oh wow!- um eine einzige Funktion (SATA Express) erweitert werden und "Haswell Refresh" Chips, die bestimmt Haswell+Neues Stepping+OC sind. Der Endkunde wird also quasi mit lauwarmer Yesterware abgespeist.
Nun steht in der Roadmap aber in der selben Sparte wie jetzt der kleine Ivy und Haswell Xeon laufen, ein Broadwell Nachfolger an. Und Sockelung wird auch erwähnt. Ist es tatsächlich möglich, dass es ganz normale S1150er Xeons in 14nm geben wird, während im Desktop dann so etwas wie ein i7 3790K die Speerspitze bildet? Dann wird es bei den kleinen Xeons ja wohl sicher etwas mehr Cache, vielleicht etwas mehr Takt ein paar Verbesserungen und eben einen fortschrittlicheren Prozess geben, während der Enduser in die Röhre schaut?
Das wäre sogar für Intels Verhältnisse heftig!

Aber immerhin könnte der neue E3 Xeon, dann das bestverkaufte Xeon Modell in Consumerkreisen aller Zeiten werden :freak:
(Preislich lohnen die sich ja heute schon, wenn man alle Instruktionen haben will und dazu volle 4 Kerne und auf das verzichten kann, was bei Haswell OC genannt wird - also die Anhebung der Kerntemperatur auf 90 Grad :evillol:)



E: Elkinator - das ergibt (mal wieder) keinen Sinn.

Lieferst du nicht an Endkunden: OEMs sind sauer und es wird nix verkauft
Lieferst du nicht an Serverkunden: Die Server OEMs sind richtig sauer, es kostet unendlich viel Vertragsstrafe und in Zukunft überlegen die sich ganz genau, was für Verträge die dann mit Intel machen.

Warum wohl kamen seit Jahren immer alle Chips zu erst für Endkunden raus? Warum war SandyEN so unendlich spät nach SandyE da? Weil für den Servermarkt absolut alles stimmen muss. Wenn man auf den Consumermarkt schlecht lieferbaren Crap liefert, der vorn und hinten Fehler hat, ist das scheinbar nicht so schlimm.

E2:
Das Edit bezog sich auf Elkinator, der meinte "14nm ist eben noch nicht reif für den Massenmarkt" - diese Aussage wurde scheinbar vom Mod entfernt und der zweite Teil des Posts ergibt ohne diesen Hinweis wenig Sinn :)


Außerdem glaube ich ganz subjektiv auch nicht daran - irgendwie drängt sich mir eher der Gedanke auf, man will die 22nm Fertigung einfach noch mit seinen abgeschriebenen Anlagen auslasten und alten Schrott an Consumer Kunden verscherbeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
[F]L4SH schrieb:
Warum wohl kamen seit Jahren immer alle Chips zu erst für Endkunden raus? Warum war SandyEN so unendlich spät nach SandyE da? Weil für den Servermarkt absolut alles stimmen muss. Wenn man auf den Consumermarkt schlecht lieferbaren Crap liefert, der vorn und hinten Fehler hat, ist das scheinbar nicht so schlimm.

Leider wahr :/
 
Na dann warte ich doch einfach erst einmal bis Ende des Jahres und schaue mir einfach einmal an, was da noch so kommt. Hört sich auf jeden Fall interessant an und ich freue mich darauf.
 
Aufgrund des modularen Aufbaus lässt sich die Silvermont-Architektur leicht erweitern. Auch hier werden Module zusammen geschlossen, jedes Modul besteht aus zwei Kernen sowie einem gemeinsam genutzten 1 MByte großen L2-Cache.
Da hat keiner bei AMDs Bulldozern abgekupfert, da hatten zwei nur zufällig die gleiche Idee :D
 
@Holt

Bis auf das Wort Module besteht hier keine Ähnlichkeit. Und Modularisierung ist keine Erfindung von AMD.
 
@FLASH

Ich glaube du hast es Punktgenau auf den Kopf getroffen. Server und Notebooks bekommen Broadwell. Lass es aus dem Grund sein das die 14nm Fertigung nicht so wie abwirft oder man die teueren 22nm Maschinchen noch etwas weiter nutzen will. Während man im Desktop ein Hasswell bekommt der ein neues Stepping hat und 200MHz mehr Grundtakt gegenüber den ersten Haswells. An OC glaub ich nicht. Das wird es nur noch für die K-Prozessoren geben.
 
Das sieht doch ganz gut aus. Auch wenn die 14 nm Parts wohl eher gegen Ende 2014 zu erwarten sind.

Immerhin kann man bei Intel auch wirklich von einer Massenfertigung sprechen, im Gegensatz zu AMD. Das, was bei AMD unter hoher Stückzahl läuft, fungiert bei Intel noch unter dem Begriff "Kleinserie". :D
 
jup liest sich wie ich finde ganz gut und ich bin auf diesen großen Schritt 22->14nm gespannt. Die Effizienz dürfte ne ganze Ecke höher ausfallen.
 
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