Neue Ubuntu Version auf altem Ubuntu System installieren

Sabrina2000

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Ich nutze seit einiger Zeit Ubuntu auf meinem Surface Pro 2. Es ist zwar im Großen und Ganzen okay, aber beim Versuch Xubuntu zu installieren, komme ich nicht weiter.

Durch "Power" + "Volume Down" sollte ich bei einem eingesteckten USB-Stick mit Xubuntu diesen auswählen können.
Ich habe allerdings nur die Wahl das bereits installierte Ubuntu zu starten. Eine Option zum Booten vom USB-Stick erscheint nicht.
Die Installation ging aber genau, als ich über einen USB-Stick Windows 10 formatiert und Ubuntu installiert habe.

Kann es vielleicht daran liegen, dass meine Festplatte über Ubuntu vollständig verschlüsselt ist?
Bevor ich das Passwort für meinen Benutzernamen eingebe, muss ich ein Passwort für die Entschlüsselung der Festplatte eingeben. Oder hat es damit gar nichts zu tun?
 
Sabrina2000 schrieb:
aber beim Versuch Xubuntu zu installieren, komme ich nicht weiter.
funktioniert in deinem Terminal "sudo apt-get install xubuntu-desktop" nicht?

Du brauchst ja kein "neues" Ubuntu. Deine LTS Version wird ja bis 2023? unterstützt. Du möchtest einfach nur ne andere Oberfläche haben.
https://wiki.ubuntuusers.de/Xfce_Installation/
 
Das habe ich nicht versucht.
Um eine neue Oberfläche zu testen, habe ich sudo apt-get install kubuntu-desktop bereits ausgeführt.
Damit habe ich zwar eine neue Oberfläche zur Auswahl, aber es soll besser sein, wenn man es ganz "frisch" alleinständig installiert.
Da ich durch die neue Oberfläche nun ca. doppelt so viele Apps habe die ich vorher noch nie gesehen habe, möchte ich durch eine dritte Oberfläche nicht am Schluss mit drei mal so vielen Apps mein System zumüllen.

Und wenn die Aussage, ist es sowieso besser Xubuntu alleinständig zu installieren.
Ich erhoffe mir dadurch, dass alles etwas schneller startet. Ganz besonders die App Übersicht unter Ubuntu finde ich einfach nur schlecht, unübersichtlich und sie bremst den gesamten Arbeitsfluss aus.
 
Das mit den "doppelten" Apps ist aber auch normal. Jede Oberfläche hat da eigene Apps. Muss man halt die alte deinstallieren ^^. Aber ich kann dich verstehen, es kann nerven :) . Wie bzw mit welchem Tool hast du denn den Usb stick erstellt? Ich benutze zb. rufus und unetbootin.
 
Nimm mal eine anderen USB Stick. Warum möchtest Du eigentlich Xubuntu installieren, wenn es schon den schnelleren und neusten Ubuntu 19.04 gibt?
 
Sabrina2000 schrieb:
aber es soll besser sein, wenn man es ganz "frisch" alleinständig installiert.
Wer behauptet das wo? Und was genau soll daran besser sein?

Du kannst nach der Installation von xubuntu-desktop die Paket ubuntu-desktop / kubuntu-desktop entfernen und dann ein apt autoremove ausführen. Dann werden die Pakete deinstalliert, die nicht für xubuntu-desktop benötigt werden.
 
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Wenn man Wert auf ein sauberes System legt, installiert man neu! Im besten Fall richtet der GUI Mischmasch nix an, es ist aber nicht auszuschließen, dass es hier und da zickt. Bei einem Testsystem ist es wurscht, bei einem Produktivsystem vermeidet man solche Konstrukte.

Installation;
Wie wurde der Stick erstellt? Wurde er für UEFI oder BIOS erstellt und wie bootet der Rechner?
Das muss übereinstimmen, dann klappt das auch.

19.04 hat nur Schwangerschaftslängen Support und als Zwischenversion immer etwas experimentell. 18.04 nehmen und im nächsten Frühjahr auf 20.04 gehen. Und bedenken, dass Xubuntu nur 3 Jahre LTS Support hat.
 
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K-BV schrieb:
Wenn man Wert auf ein sauberes System legt, installiert man neu!
Unter Windows vielleicht...

Auf den meisten Linux-Systemen wie Ubuntu hat man einen Paketmanager, der sämtliche installierten Dateien verwaltet, und Pakete auf Wunsch rückstandsfrei entfernt.

Das einzige Problem was man mit einem kompletten Neuaufsetzen lösen könnte, ist wenn im Benutzerprofil irgendetwas kaputt ist. Aber das gleiche kann man auch durch ein Löschen der .-Verzeichnisse erreichen.
 
chithanh schrieb:
hat man einen Paketmanager, der sämtliche installierten Dateien verwaltet, und Pakete auf Wunsch rückstandsfrei entfernt.
......und bei Entfernung des Metapakets mal eben Pakete mit nimmt, die vielleicht noch benötigt werden vom anderen Metapaket. Alles schon 1000x passiert!

Ich weiß nicht, warum man solche Diskussionen führen muss. Nicht alles was unter Linux möglich ist, muss auch zur Anwendung kommen. Ein Produktivsystem richtet man sich möglichst konfliktfrei ein, mit nem Testsystem kannst machen was du willst.
Der TS hat nun genug Vorschläge/Meinungen, möge er nach seinem Gusto weiter machen!

chithanh schrieb:
Unter Windows vielleicht...
Dass man dort mit unterschiedlichen GUIs arbeiten kann, wäre mir neu! ;)
 
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Ich habe den Stick mit Etcher erstellt, da ich damit auch den Ubuntu Stick erstellte, mit dem mein PC aktuell läuft.
Ich wüsste auch nicht, was ich damit falsch machen kann. So wie Ubuntu, habe ich auch den Xubuntu Stick mit der 3-Schritt-Methode erstellt.

Nach dieser Anleitung habe ich Ubuntu installiert:
https://www.blogyourearth.com/top-story/surface-pro-2-ubuntu-linux-installieren/5834

Beim Booten mit "Power+Leiser" kommt bei mir nur die Auswahl, dass ich Ubuntu starten kann. Dann startet es aber ganz normal, als hätte ich es wie immer gestartet.
In Ubuntu nach den zwei Passwörtern angekommen, sehe ich den USB-Stick mit irgendwelchen Daten darin. Ich kann den selbst auch nicht ausführen und es gibt auch keine Option ein neues Xubuntu zu installieren, wie es vorher mit Ubuntu war.
Da konnte ich Ubuntu über den USB-Stick starten und auf dem Desktop direkt installieren. Die Option gibt es nicht mehr.

Ich habe an meiner Vorgehensweise gar nichts geändert.
 
Liefere doch bitte mal die Terminalausgabe von
sudo parted -l ## -l = kleines L
hier. Bitte als Text/Code und keinen Screenshot!

Ansonsten:
Falls Windows parallel, Fastboot im Set-Up ausschalten und Fastboot in Windows abschalten
Im Set-Up SecureBoot ggf. auf "disabled" einstellen

X- und Ubuntu unterscheiden sich nicht, was den Boot- oder Installationsprozess angeht. Das Problem muss also woanders liegen.
 
Windows wurde bei der Installation von Ubuntu formatiert und auf die gesamte Festplatte Ubuntu installiert. Ich habe also kein Windows mehr.
Secure Boot ist ebenfalls deaktiviert, da es in der Anleitung stand.

Auch beim Versuch Linux Mint zu installieren habe ich das Selbe Problem. Ich komme gar nicht erst zur Wahl des USB-Sticks und damit kann ich weder vom USB-Stick starten, noch Linux Mint direkt installieren.
Sowohl die fxce, als auch die Cinnamon Version.

Modell: ATA HFS128G3AMNB-220 (scsi)
Festplatte /dev/sda: 128GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags:

Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Name Flags
1 1049kB 538MB 537MB fat32 EFI System Partition boot, esp
2 538MB 1305MB 768MB ext4
3 1305MB 128GB 127GB


Modell: Generic- USB3.0 CRW -SD (scsi)
Festplatte /dev/sdb: 63,9GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags:

Nummer Anfang Ende Größe Typ Dateisystem Flags
1 1049kB 63,9GB 63,9GB primary ntfs


Modell: Linux device-mapper (linear) (dm)
Festplatte /dev/mapper/ubuntu--vg-swap_1: 1023MB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: loop
Disk-Flags:

Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Flags
1 0,00B 1023MB 1023MB linux-swap(v1)


Modell: Linux device-mapper (linear) (dm)
Festplatte /dev/mapper/ubuntu--vg-root: 126GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: loop
Disk-Flags:

Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Flags
1 0,00B 126GB 126GB ext4


Fehler: /dev/mapper/sda3_crypt: unbekannte Partitionstabelle
Modell: Linux device-mapper (crypt) (dm)
Festplatte /dev/mapper/sda3_crypt: 127GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: unknown
Disk-Flags:
 
Die 128 GB Platte ist mit gpt formatiert und UEFI.

Der 64 GB Stick ist mit msdos formatiert für CSM/BIOS Boot.

Lt. Einstellungen im Set- Up bootet der dann eben nicht. Erstelle ihn für UEFI Boot mit gpt!

Falls Windows verfügbar, mit dem Tool Rufus, für Linux schau bitte ins Ubuntusers Wiki bei Unetbootin nach, wie es damit für UEFI geht.

Oder du änderst im SetUp den Bootmodus auf CSM Legacy. Dann muss aber komplett neu formatiert werden bzw. eine neue Partitionstabelle angelegt werden mit msdos bzw. MBR.
 
Mein Stick ist nur 8 GB groß. Die 64 GB beziehen sich auf meine microSD Karte, auf der meine Daten gespeichert sind und kein Linux. Die microSD Karte funktioniert überall wie sie soll, da ich die mit Linux und Windows verwende.

Deinen letzten Absatz verstehe ich nicht.
In welchem SetUp soll ich den Bootmodus wie auf CSM Legacy ändern?
Ich habe kein Problem damit alles komplett neu zu installieren, da ich keine wichtigen Daten auf der internen Festplatte habe. Ich habe kein UEFI Menü zum Aufrufen.
Power+Leiser = das genannte Problem
Power+Lauter = zwei Einstellungsmöglichkeiten (Secure Boot und TPM)
Mehr Knöpfe hat mein Gerät nicht. Die F-Tasten habe ich alle schon wild gedrückt und bekomme trotzdem keine anderen Menüs beim Start.

Egal wie ich diese zwei Optionen ändere.
Ich komme entweder direkt zur Passworteingabe oder zum GNU Grub Menü oder so, in der ich nur Ubuntu starten kann, in den erweiterten Optionen Ubuntu anders starten kann (verschiedene Kernel Versionen) oder wieder zur Auswahl der beiden Optionen springen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann war der Bootstick aber nicht eingestöpselt. Mach ggf noch Mal.

SetUp = UEFI/BIOS

Dort findest den Bereich Booten mit den o.g. Einstellungsmöglichkeiten. Jeder Hersteller macht das aber nach seinem eigenen Gusto. Die Bezeichnungen können daher abweichen.
 
K-BV schrieb:
......und bei Entfernung des Metapakets mal eben Pakete mit nimmt, die vielleicht noch benötigt werden vom anderen Metapaket. Alles schon 1000x passiert!
Wenn du das reproduzierbar hinbekommst, würde mich der Bug report interessieren. Paketmanager haben Resolver die genau das verhindern sollen.
 
Nutze für die Stick Erstellung das Tool rufus. Gibt es allerdings meines Wissens nach nur für Windows.

Dort kannst du auswählen, ob der Stick eine UEFI / GPT oder CSM/BIOS Partitionierung aufweisen soll.
Ich erstelle damit schon seit 5 Jahren meine Linux & Windows Sticks im GPT/UEFI only Modus, ohne Probleme.
 
chithanh schrieb:
Auf den meisten Linux-Systemen wie Ubuntu hat man einen Paketmanager, der sämtliche installierten Dateien verwaltet, und Pakete auf Wunsch rückstandsfrei entfernt.


Hast du dazu auch praktische Erfahrungen?

Es macht schon einen Unterschied, ob ich mir ein "Linux from Scratch" baue und mir da Pakete hinzu oder nachinstalliere oder ob ich eine Distro, die um einen bestimmten Desktop herum gebaut ist, umbasteln will.

Wieso sollte man sich diese Abhängikeiten Hölle antuen?

Alle Pakete für Gnome und KDE auf einer Maschine pflegen?!
Von den Konflikten ganz zu schweigen, die bei manchen Paketen versch. Desktops auftreten können.
Oder Config files die verschieden besetzt werden und und und.
 
Genau aus dem Grund hat man Snap & Flatpak eingeführt. So kann man zumindest Gnome eigene Anwendungen (oder KDE eigne unter Gnome) ausführen, ohne dabei den halben Desktop mitinstallieren zu müssen. Auch wenn die Apps dadurch größer sind, da sie ihre eigenen Pakete die zur Ausführung notwendig sind mitbringen, finde ich diese Entwicklung trotzdem zukunftsweisend. Ähnlich der Apps von Windows 8/8.1/10. Habe mittels Snap unter Manjaro KDE so eingie Gnome Anwendungen inkl. dem Ubuntu App Store am laufen - Skype, Spotify, alles läuft problemlos und es gibt keinerlei Abhängigkeitsprobleme.
(Wobei sich das in den letzten Jahren ohnehin schon massiv verbessert hat - Wenn ich da an meine Linux anfänge ~ 2003 mit Mandrake denke .... Eine Anwendung deinstalliert, die hat mir gleich den halben Desktop mit-deinstalliert hahaha)

Ich persönlich würde aber für einen DESKTOP wechsel auch neu installieren, bzw. zuerst mal alle verschiedenen DE's in einer VM testen. Ich nutze seit 5 Jahren KDE (Manjaro als Haupt OS) und habe es keine Sekunde bereut. Soviel schneller als Windows aber dennoch ein ähnliches look & feel <3
 
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