Neueinsteiger, Macbook Pro 2015 15" VS. Macbook Pro 2017 13"

Claymanx3

Cadet 4th Year
Registriert
Dez. 2011
Beiträge
121
Hallo Leute, :)

Nach langem Überlegen habe ich mich entschieden auf Apple umzusteigen. Ich habe mir letztes Jahr aus Interesse ein iPhone7 gekauft, und bin davon restlos begeistert. Das Handy hat mich noch nie im Stich gelassen, und funktioniert immer noch wie am ersten Tag. Das gleiche erhoffe ich mir nun von einem Macbook. Ich studiere momentan Informatik und benötige das Gerät hauptsächlich zum Programmieren (IntellJ, Visual Studio, PHP Storm usw.). Desweiteren würde ich gerne Filme gucken, im Netz surfen, und die alltäglichen Office Aufgaben erledigen. Spiele sollen auf dem Laptop nicht laufen. Mir ist vor allem wichtig, dass das Gerät kontinuierlich funktioniert und ich es mehrere Jahre benutzen kann (mind. 4 Jahre). Ich betreibe keinen Videoschnitt, es würde mich jedoch freuen, falls ich es in Zukunft mal vorhabe, das Gerät auch mitmacht. Eine gute Akkulaufzeit ( mind. 5 Std. bei mittlerer Helligkeitsstufe & mehreren offenen Tabs) sollte natürlich ebenfalls vorhanden sein.
Nun habe ich mir natürlich schon mehrere Geräte angeguckt, und habe die Wahl auf zwei Geräte begrenzt.

Nummer1:
https://geizhals.de/apple-macbook-pro-15-4-retina-mjlq2d-a-a1271072.html

Nummer2:
https://geizhals.de/apple-macbook-pro-13-3-ohne-touch-bar-mpxt2d-a-a1635218.html?hloc=at&hloc=de

Zu Nummer1:

An sich bin ich von dem Gerät sehr angetan, da ich hauptsächlich ohne externen Monitor arbeite, und sich die 2" mehr da schon bemerkbar machen. Ich habe viele Leute auf das 2015er Modell schwören hören. Mir ist vor allem wichtig, dass das Gerät die nächsten Jahre mitmacht, allerdings bin ich etwas skeptisch, da das Gerät schon 3 Jahre Alt ist. Momentan ist bei meinen Anforderungen bezüglich der Leistung keine Änderung in Sicht, aber man weiß ja nie^^
Bei dem ziemlichen hohen Preis würde ich mir nur gerne sicher sein, dass das Gerät die nächsten Jahre mitmacht. Wie steht es denn um den Akkuverschleiß, und ist es möglich nach Ablauf der Garantie Teile selber auszutauschen (Akku, RAM, SSD)?
Ich verfolge den Preis zudem schon eine Zeit lang, und beobachte wie er immer wieder mal ein Stück weiter nach unten fällt.
Ich hoffe es gibt unter euch ein paar Leute die Langzeiterfahrung mit dem 2015er Modell haben, und mir meine Fragen bezüglich des Gerätes und der Preisschwankungen beantworten könnten :)

Zu Nummer2:

Bei diesem Gerät bin ich etwas skeptisch, da ich so viele schlechte Erfahrungsberichte gesehen habe. Das Gerät soll Probleme mit der Tastatur haben, mac save fehlt, die Anschlüsse sind mager usw. usw.
Da mein Budget maximal bei 1950.- liegt, käme für mich nur das 13" Modell in Frage, jedoch kann ich getrost auf die Touch-bar verzichten. Allerdings macht mir das Display ein bisschen Sorgen, da ich bisher immer mindestens auf einem 14" gearbeitet habe, und glaube auf Dauer könnte die kleine Größe lästig werden (Ich weiß dieser Punkt ist eher persönlicher Natur).
Bei der Leistung kann ich zum 15" Modell kaum Unterschiede erkennen, und bin sogar eher skeptisch was die gerade mal 8Gb RAM angeht. Auch hier wäre meine Frage ob es unter euch ein paar Experten gibt, die das 2016/2017 schon länger benutzen und mir ein kleine Hilfestellung bieten könnten.

Persönlich tendiere ich momentan zu dem 2015er Modell, da es mir aufgrund der 15" und dem größeren Arbeitsspeicher "seriöser" zum arbeiten erscheint. Allerdings bin ich was Apple angeht ja neu, und mit dem 2016/2017 Modell würde ich unterhalb meiner Schmerzgrenze liegen, und könnte mir sogar noch eine Garantieverlängerung und den fehlenden USB & HDMI Adapter kaufen.
Ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt, und danke euch schon mal vielmals im Voraus.

Lg :)
 
2000 € für den uralten Kasten (ist ja schon 4 Jahre alt) sind totaler Käse, nimm einfach das 2018er 13" mit Touchbar. Kauf es über den Studentenrabatt direkt bei Apple (dann hast du es mit der Garantieabwicklung am einfachsten).
 
An der Garantie liegts m.E. nicht, das Problem ist der SW Support:
Dein 1 ist von Mitte 2015, ist also schon 3 Jahre am Markt und bekommt also vermutlich nur noch ca. 3 weitere Jahre OS und SW-Wartungsupdates von Apple. Meine Meinung: Wenn schon ein neuwertiges Macbook kaufen, dann ein aktuelles Modell (was aber die Tastaturprobleme hat), zwecks vollen 6-7 Jahre OS Updates.

Mit selber Teile tauschen is da leider nix, RAM und SSD ist verlötet.
Akku/Tastatur/Lüftertausch nur mit Spezialschraubenzieher und eher nix für Laien. das war schon beim 2015er Mac Pro so. Wenn da was ist, musst du zum authorisierten Händler, nur der hat auch zugang zu Original-Ersatzteilen.
Kauf dir also wenn lieber gleich eins mit 512SSD, Aufrüsten geht da nicht. 8 GB RAM ist für ernsthafte Entwickerarbeiten nicht geeignet.

Ps: Du willst dann aber schon ernsthaft MacOS nativ nutzen und nicht Windows installieren oder?
 
Hallo,

Ich möchte MacOS nativ nutzen richtig. Ich benötige lediglich eine VM mit Win10 für z.B. Visual Studio, da dies unter MacOS glaube ich nicht zur Verfügung steht. Ich habe nur Angst, dass die Touch Bar nach 1 Jahr den Geist aufgibt, dann bin ich total aufgeschmissen da ja ein Haufen wichtige Tasten fehlen. Über die Kosten einer Touch Bar Reparatur möchte ich erst gar nicht nachdenken. Was meinst du genau mit 8Gb RAM reichen nicht für ernsthafte Entwicklerarbeiten? Für den Uni Bereich reicht es locker, alles was danach kommt ist mir bisher unbekannt (Bin erst im 4. Semester). Würdest du Prinzipiell die 16 Gb Variante empfehlen?
Ich habe mal gehört MacOs würde besser mit den Ressourcen umgehen, und bräuchte daher weniger Speicher.

Lg
Ergänzung ()

majusss schrieb:
2000 € für den uralten Kasten (ist ja schon 4 Jahre alt) sind totaler Käse, nimm einfach das 2018er 13" mit Touchbar. Kauf es über den Studentenrabatt direkt bei Apple (dann hast du es mit der Garantieabwicklung am einfachsten).

Das ist natürlich heftig, und gibt mir zu denken. In 2018 mehr für das Gerät auszugeben als es mal in 2015 gekostet hat ist natürlich Unsinn.
 
wg 8GB: du hast da Macbook dann ja vorausschauend 5-6 Jahre, da sind 8GB recht wenig.

Es scheint Visual Studio für Mac zu geben, ob das was taugt weiss ich nicht.
Aber Windows 10 sollte man sich mind 4GB gönnen, das reicht dann aber auch eher nur für einfachste Officearbeiten. Für Visual Studio glaub ich macht das nicht glücklich, ich glaub dass du da 5-6 GB RAM an die VM spendieren wollen wirst, da bleibt dann nicht mehr viel über.
Für Visual Studio ist dann glaub ich ein Windows Laptop die bessere Empfehlung.

Die Touchbar ist von der Haltbarkeit unkritisch, es ist der flache Scherenmechanismus der Tasten, der bei schon leichten Bröseln schnell kaputt geht, das is so extrem, dass Apple die Tastaturen kostenlos tauscht, aber wieder die problematischen Tastaturen einbaut. Ob die brandaktuell erschienenen neuen Geräte mit neuen Tastenschutzfolien so viel länger halten, ist noch nich ganz raus.
 
Also, ich habe mir aus Gründen das Anfang des Jahres das 2015er für 1500€ geholt (16 GB, 512 GB SSD, R9 M370X (+MagSafe, USB-A, Thunderbolt, HDMI, SD-Slot, ). Gründe: Die Aktuellen haben eine fürchterliche Tastatur (Tippgefühl und gehen kaputt (2018er hab ich nicht getestet), TouchBar ist unnötig, USB-C-only ist (noch) nicht sinnvoll.
Mit einem bisschen Geduld bekommst du gute Gebrauchtangebote.
Beim 2015er kannst du Akku austauschen (kompliziert), und die SSD tauschen (schweineteuer, weil kein Standard), RAM geht nicht. Beim 2018er kannst du garnichts tauschen.

Wenn du mit dem Aufpreis, USB-C-only, TouchBar, keinem Magsafe und der 2018er-Tastatur leben kannst (würd ich mal in einem Laden ausprobieren), dann ist die Variante von @diamdomi überlegenswert.
 
Ich bringe nochmal einen anderen Aspekt rein, den man in der Entscheidung berücksichtigen sollte:

Das 2015er MBP wiegt 2kg, das aktuelle 2013er nur 1,3kg. Hört sich nicht nach viel an, aber häufig lässt man dann doch eher den Rechner zu Hause, weil er zu schwer ist. Das 13er jedoch ist uneingeschränkt mobil und man kann ihn IMMER mitnehmen, sobald man eine Tasche dabei hat.

Wenn Du diese Entscheidung getroffen hast (generell 15 oder 13 Zoll), dann gäbe es für mich jeweils nur zwei Modelle zur Auswahl: 2018er und 2015er. Die 2018er haben einen gewaltigen Leistungssprung zum Vorjahr gemacht (nach dem Throttlingupdate) und sind ihr Geld damit wieder ansatzweise wert. Die 2015er-Modelle sind schon moderne Klassiker, die letzten Modelle mit MagSafe, beleuchtetem Apfel, mehreren Schnittstellen und der alten Tastatur für weniger Geld.

Für deine 2.000 Euro wird es etwas schwer, ein 2018er-Modell mit sinnvoller Ausstattung zu ergattern. Ich würde schon immer 16 GB RAM empfehlen, wenn man auf das 2018er geht. Gerade wenn man VMs laufen lassen will oder in Zukunft mal andere Programme durch die Uni bekommt (MATLAB-Simulationen etc.) dann ist es gut, ein paar Reserven zu haben. Wärst Du jetzt fast am Ende des Studiums, würden vllt auch 8 GB reichen, aber man ist halt dann auf Lebenszeit festgenagelt, da man nicht mehr erweitern kann. Was die Festplatte angeht, da reichen 256 GB aus, wenn man keine Fotos / Videos / große Datenmengen bearbeitet. Und hier kann man auch immer noch extern erweitern --> einfach eine 500 - 1.000 GB SSD extern kaufen, sollte dann länger reichen.

Ich persönlich kann Dir den Wechsel auf macOS nur empfehlen. Mein MacBook ist das beste technische Gerät, was ich je gekauft habe. Wäre das 2018er Modell nicht kurz nach, sondern vor Ende meines Studiums herausgekommen, stünde es schon vor mir. Jetzt jedoch brauche ich es eigentlich nicht mehr und mein altes reicht für alles aus.
 
Danke für die ganzen Antworten.
Das 2018 Modell mit 15" Zoll fällt für mich leider raus, da 2000.- die absolute Obergrenze ist. Ich würde auf der Apple Seite das 2018er 13" Modell momentan mit Studentenrabatt für 1800.- bekommen. Wenn ich dann noch den RAM von 8 auf 16 erweitere lande ich fast genau bei 2000.-

https://www.apple.com/de-edu/shop/buy-mac/macbook-pro/13-space-grau-256gb-2,3-ghz#

Dies sollte doch dann eigentlich sämtliche Bedürfnisse abdecken (vorallem Win10 VMs für VS).
Ich hoffe nur, dass dieses Gerät dann auch wirklich ohne Probleme die nächsten 5-6 Jahre mitmacht.
 
Vergiss nicht die ganzen Adapter, die du dir für absolut jeden kabelgebundenen UseCase zulegen musst.
 
Die Adapter stören mich nicht sonderlich, ich benötige lediglich einen USB und einen HDMI Adapter. Ich verstehe diesen Kritikpunkt nicht ganz. Ich benutzt nun seit mehreren Jahren einen Laptop, und hatte noch nie so viele Sachen gleichzeitig angesteckt
 
Naja, mal fix einen USB-Stick von jemandem anschließen? Nur mit Adapter. In meiner Uni gab es Beamer mit HDMI und auch noch mit VGA. Zwei unterschiedliche Adapter. Ich brauch ab und an SD-Karten-Slot. Adapter. Smartphone oder andere Gadgets an den Laptop anschließen: Adapter oder Kabel. Externe Festplatte? Nur mit speziellem Adapter/Kabel. Ich schließ zu Hause gern auch externe Tastatur/Maus an, je nach dem was ich am Gerät mache: Zwei Adapter.
Wenn du insgesamt nur zwei brauchst, dann ist es eher verschmerzbar, das stimmt schon.
 
Wenn man die Anschlüsse eh nicht oft braucht, am besten gleich einen "größeren" Adapter mit HDMI/VGA/USB-A/etc. in einem kaufen.

Die Nutzung von Anschlüssen ist extrem individuell - der Großteil, der "normalen" User nutzt Anschlüsse wohl fast gar nicht.
 
Naja, wie gesagt reicht mir ein HDMI und 1x USB Anschluss. VGA kommt bei uns an der FH gar nicht mehr richtig zum Einsatz. Ein "größerer" Adapter wäre natürlich praktischer, und stellt keinen wirklichen Nerv-Faktor dar.
Ich lese nur immer wieder, dass Leute nach 2 Jahren ihr 2016 MBP Modell abgeben, da es kaputt ist. Ich war es bei meinen Win Laptops (Schenker, Asus) immer leid, dass sie nach gut 2 Jahren den Geist aufgegeben haben, und dachte deswegen ich steige auf Apple um da früher immer gesagt wurde die Dinger halten ewig. (Zudem wollte ich mich mal richtig mit Mac OS vertraut machen.)
 
Aber nur für vier Jahre, danach kostet es (im schlimmsten Fall 700€, weil das komplette Top case getauscht werden muss). Die Geräte davor halten ewig. 2011er etc sind ja immer noch im Einsatz.
 
Zurück
Oben