Neuen Router vom Hausanschluss weg zentraler platzieren?

huberfra

Cadet 3rd Year
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Hallo Community,
bei mir steht demnächst die Umstellung auf den IP-basierenden Anschluss der Telekom an und bei dieser Gelegenheit möchte ich bei meinem Heimnetzwerk gleich einiges ändern. Dazu brauch ich aber noch Tipps.
Zuerst zu meinem bestehenden Netzwerk/Internet:
Ich habe noch einen DSL/ISDN-Anschluss mit 2 ISDN-Telefonen und einen ISDN-Fax (Richtig gehört - das Canon L260i !!). Im Keller ist der Telekom Hausanschluß mit der ersten TAE, daran der Splitter und daran wiederum der NTBA und ein Netgear Router DG834 OHNE WLAN und daran ein 12-fach Gigabit-Switch. Letzterer speist in mein Einfamilienhaus (2 Betondecken) die verschiedenen LAN-Dosen (Büro, TV, PV-Datenlogger etc.). Vom NTBA werden 2 Unterputz ISDN-Dosen im Büro und Flur mit den 2 Telefonen gespeist. Das Telefon im Flur ist zugleich eine DECT-Basisstation für das am meisten genutzte Mobilteil. Im Wohnzimmer (EG zentral gelegen) hängt dann an einer LAN-Dose ein Netgear Access-Point der das Haus mit WLAN versorgt.
Soweit so gut. Es funktioniert so auch schon mittlerweile ca. 10 Jahre. Die Geräte sind aber schon abgenutzt, alt und möchten ersetzt werden.
Ein Speedport oder eine Fritzbox könnten ja DECT-Basisstation und Access-Point in einem sein. Man könnte noch 2 Speedphones (oder Fritzphones) daran anmelden und alles wäre super und ich könnte die Hälfte von meinem bisherigen Krempel rausschmeißen (Fax brauch ich auch nicht mehr)!
Das Problem ist nur der Standort im Keller ist bei 2 Betondecken sicher nicht optimal für die WLAN/DECT-Versorgung im Haus (hab schon getestet :( ) Also muss ich irgendwie den Hausanschluss in den Flur oder Wohnzimmer "verlagern". Kann ich evtl. an die LAN-Dose im Wohnzimmer einen Port-Doppler anschließen und dann mit der einen Seite auf dem Switch im Keller gehen und mit der anderen Seite und einem "Adapter"(welchen???) auf den Hausanschluss im Keller? Oder gibt es evtl. hier schon "fertige" Lösungen.
Oder der andere Ansatz wäre ich, montiere den zukünftigen Router wieder im Keller und es gibt evtl. ein "smartes" Kombi-Zubehörgerät :D (AVM oder Telekom), das wie mein bisheriger Access-Point am LAN angeschlossen wird, aber eben auch das DECT-Signal verteilt (weil sonst brauch ich ja wieder eine Basisstation)!
Welche Lösung ist am einfachsten umsetzbar? Welche Adapter/Geräte gibt es hierzu?
Gruß und besten Dank im Voraus,
Franz
 
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huberfra schrieb:
Kann ich evtl. an die LAN-Dose im Wohnzimmer einen Port-Doppler anschließen und dann mit der einen Seite auf dem Switch im Keller gehen und mit der anderen Seite und einem "Adapter"(welchen???) auf den Hausanschluss im Keller? Oder gibt es evtl. hier schon "fertige" Lösungen.
Ich nehme an, du hast nur 1 acht-adriges (!) Kabel vom Keller zum Wohnzimmer? Dann kannst du genau das tun, ja. Im Wohnzimmer und auf der Gegenseite im Keller jeweils einen Port-Doppler anschließen, der dir daraus zwei vier-adrige (100MBit) Anschlüsse macht, nennen wie sie mal A und B. Dann gehst du (beim IP-Anschluss, bei dem Splitter und NTBA entfallen werden) von der ersten TAE auf KellerA am Port-Doppler (dazu brauchst du ein Kabel von TAE auf RJ45 oder eben Adapter), kommst damit auf WohnzimmerA raus, gehst von da mit einem normalen Netzwerkkabel in den DSL-Anschluss des Routers, mit einem ebensolchen Kabel von einem der LAN-Ports des Routers zurück in WohnzimmerB am Port-Doppler, kommst damit an KellerB raus und gehst von da in den bestehenden 12-Port-Switch.

Dann steht der Router inkl. DECT-Basis und WLAN-AP im Wohnzimmer, der Rest der Technik bleibt im Keller, die übrige Verkabelung funktioniert unverändert weiter. Alle WLAN-Geräte bzw. die Internetverbindungen aller Geräte sind dann natürlich auf 100MBit beschränkt.

Die vorhandenen ISDN-Dosen sind dann natürlich auch tot, wenn sie nicht per S0-Anschluss wieder an den Router angeschlossen werden - was sich in diesem Szenario dann mangels weiterer Leitungen ins Wohnzimmer/zum Router als schwierig gestaltet, aber auch nicht wirklich nötig ist. Vorhandene Telefone würden dann eben per DECT mit dem Router als neuer Basistation verbunden werden.
 
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@Plutos
Danke für die schnelle ausführliche Antwort! Das mit den 100MBit ist mir schon klar. Da ist dann aber immer noch das 16000er DSL der Flaschenhals! Wichtig ist Gigabit für die Geräte untereinander vor allem zur NAS!
Dieses Kabel von der ersten TAE auf RJ45 wie muss das belegt sein? Passen diese fertigen Adapter die man im Internet kaufen kann oder muss ich selber basteln?
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Die ISDN-Dosen würd ich einfach zu LAN-Dosen machen! Ist eh mit nem CAT 7 Kabel verlegt!
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Die ISDN-Dosen würd ich einfach zu LAN-Dosen machen! Ist eh mit nem CAT 7 Kabel verlegt!
 
Einen Nachteil bekommst du mit deiner Lösung trotzdem.

Das DSL Signal kommt ja im Keller an. Da du ja anscheinend nur einen (bis zu) 16er Anschluss bekommst, scheint das Signal trotz Vectoring eher schlecht zu sein.

Wenn du jetzt diesen Anschluss noch von der TAE Dose über zwei Adapter, zwei Kabel und die Hausverkabelung schickst, könnte es sein, dass am Ende gar nichts mehr ankommt.

huberfra schrieb:
Dieses Kabel von der ersten TAE auf RJ45 wie muss das belegt sein?

Dieses Kabel sollte der FritzBox beilegen. Ansonsten einfach bei Amazon schauen.
https://www.amazon.de/dp/B00P91MW4W
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem Anschluss der Telekom selbst sollten da eigentlich (mehr als) genügend "Reserven" vorhanden sein, so dass sich die Leitungsleistungsfähigkeit nicht messbar verringert.
huberfra schrieb:
Dieses Kabel von der ersten TAE auf RJ45 wie muss das belegt sein? Passen diese fertigen Adapter die man im Internet kaufen kann oder muss ich selber basteln?
Mir ist gerade klar geworden: das ist eigentlich völlig egal, wie. Du kannst einfach das i.d.R. jedem Router beiliegende "DSL-Anschlusskabel" verwenden - da die Hausverkabelung bzw. Patchkabel zum Router ja (hoffentlich, zumindest wenn man es richtig gemacht hat) 1:1 (und nicht etwa "crossover") beschaltet ist, "merkt" der Router das ja gar nicht, dass seine Verbindung zur ersten TAE über mehrere Kabel-Abschnitte verläuft. Du brauchst also nichtmal einen Adapter. :)
 
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Guten Morgen,
Also der DSL-Anschluss von meinem Netgear-Router ist sicher KEIN RJ45 Stecker! Der Stecker ist auf alle Fälle kleiner!
 
@ohmsl
danke für diesen Vorschlag! Dass 2 Router (mit DECT) "in Reihe" geschaltet werden, geht das nur bei Fritzboxen oder kann ich das auch z.B. beim Speedport machen? Ich tendiere nämlich zur Zeit eher zum Speedport, weil ich die vielen Möglichkeiten der Fritzbox eh nicht nutzen würde und der Speedport kompatibler zur Telekom (Ferndiagnose) ist.
Das stimmt doch - oder?
 
Plutos schrieb:
Bei einem Anschluss der Telekom selbst sollten da eigentlich (mehr als) genügend "Reserven" vorhanden sein, so dass sich die Leitungsleistungsfähigkeit nicht messbar verringert.

Da irrst du dich aber ganz gewaltig!

Gerade Vectoring profitiert und basiert auf genau eingemessenen Leitungen und nutzt das Übersprechen zwischen den einzelnen Adern. Was glaubst du was ein komplett anderes Kabel und mindestens 4 zusätzliche Steckverbindungen mit diesem Signal machen? Wir reden nicht von einem sauberen 100/40 Signal. Wenn dort nur (bis zu) 16Mbit möglich sind, ist die Verkabelung und die Entfernung zur Vermittlungsstelle bereits grenzwertig.
 
huberfra schrieb:
Guten Morgen,
Also der DSL-Anschluss von meinem Netgear-Router ist sicher KEIN RJ45 Stecker! Der Stecker ist auf alle Fälle kleiner!
Beim zukünftigen IP-basierten Anschluss ist es aber RJ45. ;)
xexex schrieb:
Da irrst du dich aber ganz gewaltig!

Gerade Vectoring profitiert und basiert auf genau eingemessenen Leitungen und nutzt das Übersprechen zwischen den einzelnen Adern. Was glaubst du was ein komplett anderes Kabel und mindestens 4 zusätzliche Steckverbindungen mit diesem Signal machen? Wir reden nicht von einem sauberen 100/40 Signal. Wenn dort nur (bis zu) 16Mbit möglich sind, ist die Verkabelung und die Entfernung zur Vermittlungsstelle bereits grenzwertig.
Ich lese nur, dass er 16MBit hat, nicht, dass nicht mehr möglich wäre. Wie gesagt glaube ich nicht, dass die Telekom derart "knapp" bemessene Leitungen schaltet, die durch ein paar zusätzliche Meter Hausverkabelung gleich total einbrechen. Bei anderen Anbietern mag das sicherlich anders sein...
 
Plutos schrieb:
Ich lese nur, dass er 16MBit hat, nicht, dass nicht mehr möglich wäre.

Ich gehe in der heutigen Zeit davon aus, wenn jemand 16Mbit hat, dass dort nur BIS ZU 16Mbit möglich sind. Im Klartext sind auf dieser Leitung vielleicht 16Mbit drin, eher aber nur 12Mbit oder noch weniger und mit jedem Stecker wird es schlechter.

Das kann aber letztlich nur der TE wissen.
 
@all
also vielen Dank für die Ratschläge/Antworten.
Ich werde mir jetzt testweise schon mal die neue Fritzbox 7590 (geiles Gerät, Arbeitskollege hat mich gerade überzeugt) besorgen und das mit der Verkabelung testen (Fritzbox hat definitiv einen RJ45 Anschluss für DSL). Bei der Fritzbox hat man ja die Möglichkeit die Geschwindigkeit zu messen. Falls es wider Erwarten tatsächlich zu erheblichen Geschwindigkeitseinbusen kommt muss ich schweren Herzens die Lösung mit 2 Fritzboxen (Routern) umsetzen. Generell möchte ich aber so wenig Geräte wie möglich einsetzen!
Zu meinem DSL: Bei uns im ländlichen Raum bietet die Telekom nur das 16000er an. Zur Zeit habe ich sogar nur ein 6000er - aber nur weil ich den alten Vertrag noch nie gekündigt habe (mein Router kann glaub ich auch nicht mehr) und bis jetzt auch nicht wirklich etwas vermisst habe. HD-Streaming von Maxdome funktioniert jedenfalls auch mit 6000 super! :)
Gruß Franz
Ergänzung ()

Was mir zu dem Stecker/Dämpfungs-Thema noch einfällt:
so schlimm wird es schon nicht sein, denn zur Zeit geht bei mir das DSL-Anschlußkabel zuerst über den Splitter und dann auch noch über eine Phönix Contact - Überspannungsschutz-Lösung! Und der Downstream ist bei mir immer "gute" 6MBits!
 
Wenn du eh entschlossen bist eine Fritzbox zu kaufen, ist ein Test vor Ort letztlich mehr Wert als zig Vermutung unsererseits. Deine bestehende Hardware wird ja nicht schlecht, falls deine Idee so nicht umsetzbar sein sollte.

DECT hat eh eine sehr hohe Reichweite. Du kannst es vermutlich auch mit der Fritzbox im Keller nutzen und für das Haus reicht dir dann ein Repeater.
 
Moin!

Zitat:

Gerade Vectoring profitiert und basiert auf genau eingemessenen Leitungen und...... nutzt das Übersprechen zwischen den einzelnen Adern......

Auaauaaua…

Übersprechen ist eine Störgröße, verursacht durch Unsymmetrien auf der Kupfer DOPPEL Ader und ist durch geeignete Maßnahmen bereits im Vorfeld (z.B. Entbündelung weitestgehend zu minimieren.

Ansonsten hier:

https://www.golem.de/news/vectoring-die-technikgeschichte-wiederholt-sich-manchmal-1305-99499-2.html

http://www.gpon.eu/breitband/vdsl.html


Ansonsten gilt:

Kurze Leitung ApL/Modem gleich weniger Probleme durch selbst gemachte Störungen.

Idealerweise NUR VDSL-Modem direkt an den ApL OHNE diese sch… Tae, von da aus mit Netzwerk zum Router /AP /Switch und so weiter und so fort.

Super-Vectoring 1 bis 35,3MHz

DSL bis 2,2 Mhz

Das sind die Signale auf der ankommenden Leitung.

Im Haus selbst kommen dann diese Sender dazu:

DLAN/PowerLAN 2 bis 30 MHz
Schaltnetzteile bis den UKW-Bereich, hauptsächlich aber bis 50 Mhz,
Energiesparlampen, LED-Lampen im Haus und in der Straßenbeleuchtung
Photovoltaikanlagen auf dem eigenen Haus oder in der Nachbarschaft
so genannte Akku-Regeneratoren /Refresher, wie z.B. Megapulse in Kfz,
Ladegeräte für E-Bikes,
Heizungen nebst deren Steuerungen, auch Hocheffizienzumlaufpumpen

Und, durch nicht mehr zeitgemäße Elektroinstallationen spielt der Neutralleiter im Haus auch noch ordentlich Sendeantenne und verteilt so den ganzen HF-Müll.

http://www.perfekte-netze.de/media/files/Poster2015_verpennte_Elektro-Installation.pdf

Das ist nur ne kleine Auswahl……...

GrussGruss
 
xexex schrieb:
Gerade Vectoring profitiert und basiert auf genau eingemessenen Leitungen

Klingt großartig, ist aber letztlich eine Nullaussage. Denn die Leitung wird beim Verbindungsaufbau eingemessen.

und nutzt das Übersprechen zwischen den einzelnen Adern.

Das hast Du falsch verstanden. Mittels Übersprechen stören die Signale sich gegenseitig. Vectoring nutzt das nicht und eliminiert das nicht sondern dämpft quasi die Störung.

Was glaubst du was ein komplett anderes Kabel und mindestens 4 zusätzliche Steckverbindungen mit diesem Signal machen?

Steckverbindungen tun dem Signal erst mal nicht per se weh, DSL ist da ziemlich robust. Und "ein komplett anderes Kabel"? Afair ist der Wellenwiderstand der CAT-Kabel einigermaßen kompatibel mit dem der von Telekom verwendeten Kabel. Problematisch sind die "mein Elektriker hat mir die Telefonleitung mit verlegt"-Baumarktstrippen, aber selbst die machen ja über alle Kunden gesehen nur vereinzelt Ärger.

Wir reden nicht von einem sauberen 100/40 Signal. Wenn dort nur (bis zu) 16Mbit möglich sind, ist die Verkabelung und die Entfernung zur Vermittlungsstelle bereits grenzwertig.

Ohne Fakten reden wir im Moment gerade über Deine ganz persönliche Vermutung. Ich würde vorschlagen wir warten die Rückmeldung des TE ab bevor wir hier wild über die Verfügbarkeit und Qualität des DSL an seinem Standort spekulieren.
 
Kurzschlus schrieb:
Kurze Leitung ApL/Modem gleich weniger Probleme durch selbst gemachte Störungen.

Idealerweise NUR VDSL-Modem direkt an den ApL OHNE diese sch… Tae, von da aus mit Netzwerk zum Router /AP /Switch und so weiter und so fort.

Meine Aussage mag nicht 100% korrekt gewesen sein und die Cat7 Verkabelung macht mir noch die wenigsten Sorgen, der gesamte Aufbau jedoch schon.

DSLAM-Hausanschlussleitung-TAEDose-DSLKabel-Netzwerkdoppler-Netzwerkdose-Kabel-Netzwerkdose-Netzwerkdoppler-Patchkabel-Modem

Kann mir keiner erklären, dass wäre gut für ein halbwegs anständiges DSL Signal!

Hayda Ministral schrieb:
Klingt großartig, ist aber letztlich eine Nullaussage. Denn die Leitung wird beim Verbindungsaufbau eingemessen.

Es geht nicht um das Einmessen.
Bei VDSL2-Vectoring wird gegenseitiges Übersprechen im Uplink und im Downlink kompensiert. Das Verfahren ist darauf ausgelegt, das Übersprechen am Leitungsende zu kompensieren, dies wird mit dem Fachbegriff englisch far-end crosstalk, FEXT, bezeichnet. Dabei modifiziert der DSLAM sein Sendesignal im Downlink im Rahmen der Kanalkodierung derart, dass der Datenstrom am kundenseitigen Kabelende möglichst geringe Störanteile anderer Signalleitungen aufweist. Im Verfahren analog dazu erfolgt die Kompensierung im Uplink vom VDSL2-Modem zum DSLAM.

Da das Übersprechen von physikalischen Effekten der Leitung wie der kapazitiven Kopplung abhängt und prinzipbedingt nicht vermieden werden kann, wird die zu erwartende Störung am Sender geschätzt und im Konstellationsdiagramm die Sendesymbole in der komplexen Ebene bei der verwendeten Quadraturamplitudenmodulation gegensinnig zu der erwarteten Störung verschoben.

Zur Abschätzung der variablen und gegenseitig unterschiedlich starken Störungen einer bestimmten Leitung wird die Information der Nachbarkanalleitungen am DSLAM benötigt. Darüber hinaus werden einzelne Übertragungskanäle im Rahmen der Discrete Multitone-Modulation zur laufenden Störsignalmessung mit bekannten Pilotdatensequenzen verwendet. Auch stehen im Rahmen des Verfahrens Rückkanalinformationen über Störungen von der Gegenstelle zur Verfügung, wenn die Gegenstelle Vectoring unterstützt.
https://de.wikipedia.org/wiki/VDSL2-Vectoring

Das Problem ist nun, dass die Informationen nicht konsistent sein können, wenn ein Teilstück nun über die Leitung der Telekom läuft, ein anderer über das angedachte Kabel, Adapter und Dosenwirrwarr.

Natürlich ist es nur eine Vermutung. Kenne aber genug Anschlüsse wo nur ein Verteiler irgendwo im Gebäude eine saubere/schnelle DSL Verbindung unmöglich gemacht hat.

Jetzt ist meine Aussage zu Vectoring an einem 6Mbit Anschluss sowieso Quatsch. Das grundsätzliche mit Zig Steckverbindungen und Kabeln bleibt jedoch.
 
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Hmm - die Diskussion hat mich jetzt nachdenklich gemacht!
Ich habe grundsätzlich eine Ablehnung gegen jede Form von "Pfusch"! Und das "Durchschleifen" des Hausanschlusses über das LAN ins andere Stockwerk ist offensichtlich ein solcher.
Wenn ich alles richtig verstanden habe, kann es funktionieren, es kann aber auch evtl. später nicht nachvollziehbare Probleme geben.
Wenn ich es also technisch richtig machen möchte, kann ich zwar schon die Fritzbox als Router/WLAN-Access-Point und DECT-Basis ins Wohnzimmer ans LAN hängen, sollte aber ein reines VDSL-Modem nach wie vor in den Keller an die 1. TAE anschließen! Welches Gerät wäre dann hier zu empfehlen? Gibt es günstige, einfache reine Modems eigentlich noch? Evtl. sogar von AVM? Es muss halt VOIP beherrschen. Empfehlungen?
 
Lass dich nicht von meinen Überlegungen verwirren. Die Fritzbox hat ein sehr gutes Modem und kann dazu noch sehr gut die Leitungsqualität messen und visualisieren. Ich würde es halt vor Ort ausprobieren und dann entscheiden!

Schlimmstenfalls haste zwei Adapter unnötig gekauft und/oder musst einen Repeater dazu kaufen.
 
OK! Ich versuche als erstes mal noch ein zusätzliches CAT7 Kabel ins Wohnzimmer zu ziehen! Dann wäre der Weg TAE -> Patch Panel -> LAN -> Fritzbox!
 
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