Neuer Akku (Nachbau) und bei 40% geht die Anzeige auf 6% runter und fährt runter

multiwirth

Cadet 3rd Year
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Guten Abend,

ich habe hier ein altes Notebook von Toshiba, Modell wäre wohl L305D-S5895.
Da ich aktuell nichts anderes habe und mein sowieso dauer-defekter HP Laptop nun wieder mal unbenutzbar ist und meine 5 Jahre Garantie bald ablaufen, habe ich mir für den Kollegen einen vermutlich viel zu billigen Ersatzakku bestellt.
Der Händler ist von Ebay und offensichtlich seriös.
Die Akkus selbst kommen aus China und sind von einer mir unbekannten Marke.
Die Akkus sind ebenso ziemlich leicht.
Nun habe ich einen Akku für ca. 15€ bestellt, welcher schon genau dieses Problem hatte.
Bei dem ging das Notebook sogar sofort aus.
Beim Händler "beschwert" und einen Ersatz bekommen.
Selbes Spiel - Be ca. 40% fährt Windows urplötzlich herunter!

Nun frage ich mich ja, was das sein könnte.
Wenn die Akkus schei*e wären, würden sie sich A. nicht verkaufen und B. kein gewerblicher, deutscher Händler mit Kundensupport sie anbieten.

Ich habe das Teil so bekommen - mit einem nicht seriös wirkendem Universalnetzteil für Laptops.
Ich habe also ein eigenes genommen: Eines für meinen Thinclient Computer mit 20V und 3,25 A
Das Notebook ist mit 19V und 3,95 A angegeben.
Die minimal höhere Spannung und der geringere Strom sollte doch aber keine großen Schwierigkeiten machen, oder?
Die Leistung ist um ca. 10 Watt geringer, als das originale Netzteil.
Bei ausgeschaltetem Zustand sollte dies doch aber reichen, diesen Akku vollständig aufzuladen, oder?
Immerhin lädt es die angeblichen 4400mAh schon so eine Stunde.
Von der Ladezeit her, müsste da schon Kapazität im Akku sein.

Negativ auffallen tut mir desweiteren die schnell sinkende Akkuanzeige an sich.
So ein Phänomen hatte ich mal bei einem China Tablet, als ich es mit einem zu schwachen Labornetzteil aufladen wollte (9V und Hülsenstecker in der Größe sind halt nicht einfach zu finden!) und damit ging der Akku von 50% auf 0% in wenigen Minuten runter.
Mit normalen Netzteil aber wieder alles ganz normal.

Bin mir nicht sicher, werde aber wohl beide Akkus zurückschicken.


Danke schonmal für evtl. hilfreiche Beiträge.
 
Tja, hast ganz offensichtlich einen Akku minderer Qualität gekauft und somit an der falschen Stelle gespart.
Hat der Akku eigentlich ein CE Zeichen ?
 
Was erwartest von nen 15 Euro Billigakku? Wie kommst auf die Idee, dass ein Händler keinen Mist verkauft?
 
15 Euro für einen Ersatzakku?

Selbst kleine Notebook Akkus beinhalten mindestens 4 Zellen die einzeln ab 6 bis 7 pro Stück Euro zu haben sind...

You do the math.
 
Billiger Schrott-Akku. Dazu noch hächstwahrscheinlich mit eingebauter Feuerwerk-Überraschungsfunktion.
Sry, aber Ebay und seriöser Händler bei billigen Nachbauakkus widerspricht sich halt so massiv.
Was erwartest du von einem 15 Euro Teil? Zieh die Marge des Händlers und den Transport um die halbe Welt ab, dann weißt du was der in der Herstellung kostet, wenn der Hersteller in seiner Hinterhoffabrik auch noch einen Gewinn machen will.
Ergänzung ()

D0m1n4t0r schrieb:
Hat der Akku eigentlich ein CE Zeichen ?

Aber sicher doch. Steht halt dann in diesem Fall für "China Export" ;)
Seriös ist der Händler sicherlich nicht, wenn er sowas verkauft
 
Wow so spät noch Antworten!
Ja also ich habe grade mein Multimeter rausgeholt und mal den leeren Akku gemessen.
9,5V hat er.
Bei einer Entladeschlussspannung von knapp über 3V pro Zelle, kann das hinkommen.
Der Akku müsste so 3 Zellen in Reihe x2 parallel haben.
Dann kommen wir auf 11,1V
Das Notebook lohnt sich für mich aber nicht für mehr als 15€ ausgeben.
AMD Turion 64 x2 mit Radeon X1200 Grafik, 3GB Ram und den Spaß damit könnt ihr euch denken :D
Jedoch brauche ich so ein Gerätchen für die Berufsschule und hatte Übergangsweise mal so einen Akku geholt.
Tja werden wohl beide zurückgehen.
Was den Händler angeht, Gewerblicher Verkäufer aus Bayern, Rechnung im PDF Format per Email, schneller Kundenservice, mehr Seriösität geht nicht.
Verkaufen sie halt unter anderem schlechte Akkus, allerdings ja auch anderes Zeug.

Schade! Das "Gut und günstig" wie im Supermarkt war das ja nicht...
 
Was hat das mit Seriösität zu tun? Das kann dir jeder exakt so anbieten der einen Gewerbeschein für 30 Euro beantragt und seinen Woihnsitz in Bayern hat. Wenn jemand wohlwissen billigen Schund verkauft, wie auch immer er den überhaupt durch den Zoll bringt (tippe mal auf die klassische Schleusermethode Hongkong nach London und dann steuer und zollfrei durch die EU), dann ist so jemand nicht seriös. Wie brandgefährlich diese Akkus sind, kann man bei dem Preis auch nur erahnen.
 
An einem Akku zu sparen, bringt wirklich nichts. Ein guter Akku kostet eben. Und es hängt viel dran. Stell Dir vor, ein Billig-Akku fängt an Dir Dein Notebook zu zerstören, weil es ihn gerade zerissen hat...
Bei so manchem Akku aus China kommt dazu, dass die Angaben stark überhöht sind. Von der Minderwertigkeit bei den Komponenten oder in der Verarbeitung mal ganz zu schweigen.

Dass Dir das mit dem Gewicht schon mal aufgefallen ist, ist gut. Aber spätestens da hätten Alarmglocken läuten müssen, denn heute wird nichts unnötig schwer gemacht wenn es um mobile Technik geht. Hier ist der Leichtnachbau nicht grundlos deutlich leichter.
Beschäftige Dich mal ein wenig im Netz mit dem Thema Akkus, nicht nur Notebook-Akkus.

Was das Thema Netzteil angeht, da ist Dein Denkansatz nur begrenzt richtig. Volt, Ampere und Watt sind wichtige Größen. Ein Volt mehr oder weniger ist nicht das Problem (habe ich mir von einem E-Fachmann mit 40-jähriger Berufserfahrung erzählen lassen) aber wenn es an die Ampere geht, ist mehr Aufmerksamkeit nötig. Da sollte der Lieferant eher immer mehr liefern KÖNNEN als benötigt wird. Der Abnehmer nimmt sich, was er braucht. Von der Seite her sind daher Schäden nicht zu erwarten. Nimmst Du allerdings einen stärkeren Abnehmer als der Lieferant verkraften kann, überlastet Du selbigen und das kann schlimmstenfalls je nach Qualität des NTs und seiner Schutzeinrichtungen, sofern vorhanden, zu Schäden kommen. Zu dem Thema können Elektrofachleute offenbar schier endlose Vorträge halten (selbst erlebt, aber nicht uninteressantes Thema).
Geh lieber kein unnötiges Risiko ein außer Geld spielt bei Dir keine Rolle.

Kurz zurück zum Thema Akkus: ich hatte mal bewusst bei ibäh 18650er China-Akkus gekauft. Vier Zellen, angeblich 9900 mAh, knapp unter 4 Euro. Mir war klar, die Dinger können so viel gar nicht haben, da zu dem Zeitpunkt mal gerade knapp ein Drittel davon bei Topzellen möglich war. Ich vermutete, irgendwas um 1,5 mAh werden die wohl haben.
Die Dinger waren auffällig leicht (ich meine, es war irgendwas bei 25-29 Gramm) und mit einem Ladestrom von 1 A waren die Dinger in ca. einer viertel Stunde voll. Benutzung in einer Latüchtel nicht sonderlich lange, keine Stunde. Besagter E-Fachmann hat mit einem vernünftigen Ladegerät dann die Kapazität ermittelt: zwischen 390 und 504 mAh. So schlimm hatte ich mir das ehrlich gesagt nicht vorgestellt, habe es später mit einem selbst angeschafften Gerät wiederholt ermittelt. Mehr als 500 mAh gingen nicht. Und die angepriesene Sicherheitsbschaltung gegen Unterladung (sowie die anderen) gab es selbstverständlich auch nicht.
Ein guter 18650er mit Schutzschaltungen und solider Kapazität wird um 45-50 gr. haben.
 
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