1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
Vor ca. zwei Wochen baute ich meinen neuen GAMING-PC mit der oben genannten Hardware zusammen. Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings noch meine alte GPU (ASUS RTX 2080 Ti TURBO mit Alphacool Eiswolf) und mein altes Netzteil (Antec High Current Pro HCP-1000 Platinum - 1000 Watt) Teil des Systems. Zunächst verlief alles gut. Der PC fuhr ordnungsgemäß hoch und ich begann, die Einstellung für das Overclocking vorzunehmen, wobei ich mich (wie immer) an das sehr anschauliche Tutorial von der 8aeuer hielt.
Nach einiger Zeit stellte ich dann jedoch fest, dass der Computer nach längeren Pausen nicht ordnungsgemäß startete. Zunächst musste ich den Powerbutton länger gedrückt halten, um das System zu booten; in anderen Fällen, die sich wenige Tage später ereigneten, passierte dann gar nichts mehr. Auch das Drücken des Powerbuttons auf dem Mainboard halft nichts, wobei das Board Strom hatte, da alle LEDs ordnungsgemäß leuchteten - auch der Powerbutton. Wie ich nun feststellte, ließ sich das System in solchen Fällen nur noch nach einem Kaltstart hochfahren - ich musste also immer das Netzteil vom Strom trennen und etwas abwarten.
Vor einer Woche erhielt ich meine oben genannte GPU und baute sie ein. Nachdem das System zunächst problemlos hochgefahren und der Computer dann einige Zeit abgeschaltet gestanden hatte, offenbarte sich plötzlich ein neuer Fehler: Das Betätigen des Powerbuttons hatte nun zur Folge, dass die Lüfter am Gehäuse kurz aufdrehten und die LEDs des RAM angingen. Ferner bemerkte ich, dass das Netzteil beim Einschalten laut klickte (nicht so, wie man es beim Ein- und Ausschalten gewohnt ist), was sie wie eine aktivierte Schutzschaltung anhörte, welche das Hochfahren des Systems zu unterbinden schien. Unter diesen Bedingungen ließ sich das System nicht mehr starten (selbst ein CMOS-Reset brachte keine Abhilfe), und auch das Abkoppeln sämtlicher USB-Geräte brachte keine Hilfe, weshalb ich den Rechner Stück für Stück auseinanderbaute (Soundkarte und GPU raus, einzelne RAM-Riegel raus) und das Einschalten jeweils testete. Erst, als ich die CPU herausgenommen und den PC über Nacht stehengelassen hatte, konnte ich am nächsten Morgen wieder normal starten.
Letzte Woche habe ich dann ein neues Netzteil (ASUS THOR 1200P) verbaut, wodurch der Fehler behoben zu sein schien. Mein altes Netzteil hatte bereits 8 Dienstjahre auf dem Buckel, weshalb es sinnvoll schien, zunächst hier anzusetzen. Gestern Abend trat der Fehler dann allerdings wieder auf - das System ließ sich nur nach einem Kaltstart booten (zuvor musste man den Powerbutton teilweise wieder mehrere Sekunden drücken).
Wichtiger Hinweis: Wenn ich das OC deaktiviere, springt der PC sofort an (zumindest bei meinen bisherigen Versuchen). Ist das System hochgefahren, läuft es tadellos (egal ob OC oder Stock). Es gibt keine Probleme.
UPDATE: Es werden beim Start kurzzeitig folgende DEBUG-CODES angezeigt:
51 - Memory initialization error. SPD reading has failed
59 - CPU micro-code is not found or micro-code update is failed
Der Rechner fährt dann aber problemlos hoch und funktioniert auch tadellos.
3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Was glaubt Ihr, wo liegt das Problem? Ich habe bislang zwei Theorien, wonach entweder ein Defekt auf dem Mainboard vorliegt oder aber die OC-Einstellungen nicht verkraftet werden. Beides wäre ärgerlich, zumal auf einem Mainboard dieser Preisklasse, das zudem extra zum OC gedacht ist, Übertaktungen keine solche Probleme verursachen sollten.
Gegen einen Hardwaredefekt spricht, dass das System - sofern es denn gestartet ist - gut läuft. Es gibt keine Fehler, alle Werte (Spannungen und Temperaturen) scheinen absolut normal. Auch die GPU funktioniert tadellos.
Beste Grüße und Dank
Ozzy85
- Prozessor (CPU): INTEL I9 12900K @5,1Ghz (VCore 1,31)
- Arbeitsspeicher (RAM): 32 GB DDR5 @6000Mhz (D532GB 6000-40 Trident Z5 RGB)
- Mainboard: MSI MEG Z690 ACE
- Netzteil: ASUS THOR 1200P
- Gehäuse: CORSAIR OBSIDIAN 900D
- Grafikkarte: ASUS ROG STRIX RTX 3080 Ti OC LC
- Gigabyte Aorus Waterforce X 280 Komplett-Wasserkühlung, D-RGB - schwarz - 280 mm
- HDD / SSD: Samsung SSD 850 EVO 500GB, SSD2SC480G726A104-46827799, Samsung SSD 860 QVO 1 TB, Samsungs SSD 970 EVO 1 TB (NVMe), SanDisk SDSSDA-A-2T00, WDC WD60EZRZ-00GZ5B1 (HDD), WDC WD40EZRZ-00GXCB0 (HDD)
- Monitor: ASUS ROG PG279Q (zum Gaming), ASUS MG279 (Zum Arbeiten)
- Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.)
- Soundkarte: Creative Sound Blaster AE-9PE
Vor ca. zwei Wochen baute ich meinen neuen GAMING-PC mit der oben genannten Hardware zusammen. Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings noch meine alte GPU (ASUS RTX 2080 Ti TURBO mit Alphacool Eiswolf) und mein altes Netzteil (Antec High Current Pro HCP-1000 Platinum - 1000 Watt) Teil des Systems. Zunächst verlief alles gut. Der PC fuhr ordnungsgemäß hoch und ich begann, die Einstellung für das Overclocking vorzunehmen, wobei ich mich (wie immer) an das sehr anschauliche Tutorial von der 8aeuer hielt.
Nach einiger Zeit stellte ich dann jedoch fest, dass der Computer nach längeren Pausen nicht ordnungsgemäß startete. Zunächst musste ich den Powerbutton länger gedrückt halten, um das System zu booten; in anderen Fällen, die sich wenige Tage später ereigneten, passierte dann gar nichts mehr. Auch das Drücken des Powerbuttons auf dem Mainboard halft nichts, wobei das Board Strom hatte, da alle LEDs ordnungsgemäß leuchteten - auch der Powerbutton. Wie ich nun feststellte, ließ sich das System in solchen Fällen nur noch nach einem Kaltstart hochfahren - ich musste also immer das Netzteil vom Strom trennen und etwas abwarten.
Vor einer Woche erhielt ich meine oben genannte GPU und baute sie ein. Nachdem das System zunächst problemlos hochgefahren und der Computer dann einige Zeit abgeschaltet gestanden hatte, offenbarte sich plötzlich ein neuer Fehler: Das Betätigen des Powerbuttons hatte nun zur Folge, dass die Lüfter am Gehäuse kurz aufdrehten und die LEDs des RAM angingen. Ferner bemerkte ich, dass das Netzteil beim Einschalten laut klickte (nicht so, wie man es beim Ein- und Ausschalten gewohnt ist), was sie wie eine aktivierte Schutzschaltung anhörte, welche das Hochfahren des Systems zu unterbinden schien. Unter diesen Bedingungen ließ sich das System nicht mehr starten (selbst ein CMOS-Reset brachte keine Abhilfe), und auch das Abkoppeln sämtlicher USB-Geräte brachte keine Hilfe, weshalb ich den Rechner Stück für Stück auseinanderbaute (Soundkarte und GPU raus, einzelne RAM-Riegel raus) und das Einschalten jeweils testete. Erst, als ich die CPU herausgenommen und den PC über Nacht stehengelassen hatte, konnte ich am nächsten Morgen wieder normal starten.
Letzte Woche habe ich dann ein neues Netzteil (ASUS THOR 1200P) verbaut, wodurch der Fehler behoben zu sein schien. Mein altes Netzteil hatte bereits 8 Dienstjahre auf dem Buckel, weshalb es sinnvoll schien, zunächst hier anzusetzen. Gestern Abend trat der Fehler dann allerdings wieder auf - das System ließ sich nur nach einem Kaltstart booten (zuvor musste man den Powerbutton teilweise wieder mehrere Sekunden drücken).
Wichtiger Hinweis: Wenn ich das OC deaktiviere, springt der PC sofort an (zumindest bei meinen bisherigen Versuchen). Ist das System hochgefahren, läuft es tadellos (egal ob OC oder Stock). Es gibt keine Probleme.
UPDATE: Es werden beim Start kurzzeitig folgende DEBUG-CODES angezeigt:
51 - Memory initialization error. SPD reading has failed
59 - CPU micro-code is not found or micro-code update is failed
Der Rechner fährt dann aber problemlos hoch und funktioniert auch tadellos.
3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
- PC komplett auseinandergebaut und wieder zusammengesetzt - brachte Besserung, als Booten nicht mehr möglich war und die Schutzschaltung des alten Netzteils anging.
- Neues Netzteil verbaut - brachte mehrere Tage Besserung, PC ließ sich beim Drücken des Powerbuttons sofort einschalten. Leider ist der Fehler nun wieder da.
- CMOS-Reset nach Totalausfall durch Drücken des Knopfes auf der Mainboardrückseite - brachte keine Besserung - System musste auseinandergenommen und über Nacht ruhen gelassen werden.
- OC abgeschaltet - brachte Besserung. PC fuhr ordnungsgemäß hoch. Ich habe das allerdings bislang erst dreimal gemacht.
- VCore von 1.3 auf 1.31 angehoben. Danach fuhr der PC ordnungsgemäß und ohne Verzögerungen hoch (keine Ahnung, ob das so bleibt).
Was glaubt Ihr, wo liegt das Problem? Ich habe bislang zwei Theorien, wonach entweder ein Defekt auf dem Mainboard vorliegt oder aber die OC-Einstellungen nicht verkraftet werden. Beides wäre ärgerlich, zumal auf einem Mainboard dieser Preisklasse, das zudem extra zum OC gedacht ist, Übertaktungen keine solche Probleme verursachen sollten.
Gegen einen Hardwaredefekt spricht, dass das System - sofern es denn gestartet ist - gut läuft. Es gibt keine Fehler, alle Werte (Spannungen und Temperaturen) scheinen absolut normal. Auch die GPU funktioniert tadellos.
Beste Grüße und Dank
Ozzy85
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