Neuer PC braucht über 60 Sekunden zum booten.

trizzy138

Cadet 2nd Year
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Hey liebe Community,

ich habe mir nach knapp 6 Jahren endlich wieder einen PC zusammengestellt und diesen vor knapp 2 Tagen bei mir zusammen gebaut.
Es schien auch vorerst alles super und einwandfrei zu funktionieren, jedoch habe ich dann spätestens beim 2. oder 3. Mal hochfahren gemerkt, dass der Computer überdurchschnittlich lange zum booten/hochfahren braucht.
Lüfter, RGB Beleuchtung etc. ... geht sofort an, sobald ich den Power Knopf drücke, jedoch bekommt Monitor, Tastatur, Mikro ... (quasi alles was per USB oder DP angeschlossen ist) erst nach über 60 Sekunden eine Verbindung zum PC und ist nutzbar bzw. schaltet sich ein.

Leider bin ich ein ziemlicher Computer Laie und habe daher nicht wirklich eine Ahnung bzw. Lösung für mein Problem - aus diesem Grund wende ich mich an Euch.
Bin über jede Hilfe sehr dankbar! :)

Meine Specs sind folgende:

AMD Ryzen 7 7800X3D
ASUS TUF B650-Plus WIFI
32 GB Corsair Vengeance RGB grau DDR5-6000 DIMM CL30 Dual Kit
MSI GeForce 4070Ti
2TB Kingston KC3000 (NVMe SSD)
850W be quiet! Pure Power 12 M
Thermalright PA 120 SE ARGB
Endorfy Arx 700 A-RGB (Gehäuse)

Beste Grüße,
Tristan :)

EDIT: Die einzige Änderung, die ich bisher getätigt habe ist, dass ich im BIOS das EXPO Profil für meinen Arbeitsspeicher geändert habe, damit er auf 6000mhz läuft anstelle von 4800mhz - falls das wichtig ist für die Problemlösung.
 
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Power Down und Memory Context Restore

Beide auf Enabled
 
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Du hast kein Problem, ist bei AMD PC durchaus normal.

CU
redjack
 
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Fastboot(Schnellstart) in Windows ausschalten kann helfen auch wenn das erstmal unglogisch klingt.
 
Hab das "Problem" auch bein meinem ASUS TUF B650M-Plus WIFI.
EXPO ausschalten spart bei mir gute 30 Sekunden.

Das Aktiviren von Memory Context Restore führte bei mir leider zu Blue Screens...
 
AlexK7 schrieb:
EXPO ausschalten spart bei mir gute 30 Sekunden
...und einen guten Batzen Leistung.
Versuche doch mal etwas Taktreduzierung oder geringfügig mehr Spannung. Ganz ohne EXPO lässt Leistung liegen.
 
Ich habe keine Ahnung, was ihr da alle macht. Meinen 7950X bootet innerhalb10 Sekunden in den Window Startbildschirm. An den TE: Update das BIOS.
 
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Giggity schrieb:
Fastboot(Schnellstart) in Windows
Wenn schon die Englische Bezeichnung, dann besser korrekt: "Fast Startup (Windows)".
Ansonsten, wird es gerne mal mit dem (UEFI) Fastboot verwechselt.
 
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Rein interessehalber, wie lange braucht der PC aktuell um aus dem kalten Ruhezustand aufzuwachen? Und wie lange nach dem Fix?
 
Meine AM5 Systeme ca 28 Sekunden. Ohne ca. 1:20

Einen "Fix" würde ich das nicht nennen. Es ist ja nichts kaputt, weder vorher noch nachher.

Und ja: mit älteren Agesa Versionen gibt's Bluescreens mit MCR und PD.

Edit: war glaube ich 1.0.07b, ab da ging MCR und PD ohne Bluescreens.

-> Bios updaten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein System bootet laut Taskmanager in 12-13 Sekunden.
AMD 7900X
Asus B650E F
Gskill 6000mhz EXPO
Selbst wenn es länger dauert, ist es kein Problem, wenn das System nicht stabil läuft, ist es ein Problem.
 
hasentier schrieb:
Mein System bootet laut Taskmanager in 12-13 Sekunden.
Es geht hier um den Zeitverlust beim P.O.S.T.
Also vor dem Boot selbst. Und das RAM Training ist halt gegenüber den Plattformen zuvor durchaus ein Ärgernis.
 
coasterblog schrieb:
Es geht hier um den Zeitverlust beim P.O.S.T.
Und das behebt man, indem man die Fastboot Optionen des UEFI nutzt. Die verkürzen nämlich den POST, indem sie die meisten POST Routinen, einschliesslich der Identifizierung bootfähiger Datenträger, übergehen.
 
coasterblog schrieb:
Es geht hier um den Zeitverlust beim P.O.S.T.
Also vor dem Boot selbst. Und das RAM Training ist halt gegenüber den Plattformen zuvor durchaus ein Ärgernis.
Also offiziell beschreibt der Wert im Taskmanager genau dies. Vielleicht solltest du dich mal informieren.

Ein Ärgernis ist es, wenn das System nicht stabil funktioniert, die neuen Plattformen sind ein wenig komplexer und brauchen daher auch länger um die Hardware zu initialisieren.

Gespeicherte Zeit in Millisekunden, die BIOS (UEFI-Firmware) beim letzten Start des Geräts für die Initialisierung der Hardware benötigt hat. Dieser gespeicherter Wert wird auf der Seite "Autostart" vom Task-Manager angezeigt. Der Wert wird bei jedem Neustart überschrieben.

Die letzte BIOS-Zeit hat mit dem Autostart, auch wenn sie dort angezeigt wird, nichts zu tun. Das ist nur die Zeit, die das BIOS bzw. UEFI vor dem Start vom Windows-Bootmanager benötigt, um die Geräte zu initialisieren und ggf. Tests auszuführen. Die letzte BIOS-Zeit gibt es nur auf UEFI-Systemen, weil das normale BIOS das nicht kann bzw. nichts an Windows übermitteln kann.

Alle Zeiten, die den Autostart und allgemein den Start von Windows betreffen werden im Protokoll Betriebsbereit in der Ereignisanzeige unter Anwendungs- und Dienstprotokolle\Microsoft\Windows\Diagnostics-Performance aufgezeichnet. Da ist natürlich die Zeit aus dem BIOS nicht enthalten, weil Windows die nicht protokollieren kann.

Wenn tatsächlich die Startzeit bis zum benutzbaren Desktop interessiert und es nicht auf Zehntelsekunden ankommt, ist eine Stoppuhr besser geeignet als die Protokolle. Denn der Windows-Start ist nicht beendet, wenn der Desktop benutzbar ist, sondern wenn Windows alle nötigen Operationen abgeschlossen hat. So daß die selbst gemessene Zeit mal länger und mal kürzer sein kann als die Zeit laut Protokoll.

Die letzte BIOS-Zeit selbst zu messen, dürfte bei modernen Systemen schwer werden, weil am Bildschirm der Zeitpunkt, an dem der Windows-Bootmanager übernimmt, kaum feststellbar ist. Man könnte höchstens das Anzeigen des Bootmenüs erzwingen und dann bis dahin messen.
 
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coasterblog schrieb:
...und einen guten Batzen Leistung.
Versuche doch mal etwas Taktreduzierung oder geringfügig mehr Spannung. Ganz ohne EXPO lässt Leistung liegen.
Zeig mir einen Benschmark wo der Unterschied default Takt 5200MHz vs. 6000MHz nicht im Rauschen untergeht.

Genauso wegen solcher platten Aussagen die garnix mit der Realität zu tun haben machen sich Leute nen Kopf. Ich hab genau den scheiss hinter mir. @6000Mhz brauch die Kiste mit anlernen 2.5min und der MCR macht keinen Unterschied.

@5200Mhz gehts innerhalb von 15s ins in den Desktop und der Unterschied sind ganze 3%. Also hört auf solche plakativen Aussagen zu machen ohne ne Zahl dranzuschreiben.

Speziell Menschen di sich ne 7800X3D kaufen machen das fürs Gaming und die Frameraten unterschiede sind kaum messbar je nach Spiel.

Das hier mal anhand eines 7700X, der dank des kleineren L3s häufige auf RAM zugreifen muss als der X3D.
 

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DDR5 5200, wofür der Speichercontroller auch eigentlich ausgelegt ist. Das langt und wie mein Vorredner schon angemerkt hat, profitieren Spiele in deinem Fall eher vom 3D-Cache des Prozessors.
 
RizzoSpacerat schrieb:
Speziell Menschen di sich ne 7800X3D kaufen machen das fürs Gaming und die Frameraten unterschiede sind kaum messbar je nach Spiel.
Bei dem zitierten Nutzer handelt es sich aber nicht um den TE. Da wäre das eine non 3D CPU.
Sonst stimmt das natürlich wenn der Cache genutzt wird. Anwendungen ja eher nicht und auch nicht jedes Game.

@hasentier
Danke für die Info, deckt sich aber nicht mit dem was ich selber mal ermittelt habe. D.h. ich muss mir das nochmal ansehen.
 
coasterblog schrieb:
@hasentier
Danke für die Info, deckt sich aber nicht mit dem was ich selber mal ermittelt habe. D.h. ich muss mir das nochmal ansehen.
Kein Ding, also bei mir denkt sich das mit meiner Messung, der Post ist bei sehr schnell, mit aktivierten EXPO und ohne irgendwelchen Einstellungen.
 
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