MyNamesPitt
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- Jan. 2017
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Guten Morgen,
In Anbetracht der existierenden größeren Betriebssysteme, insbesondere Windows und der damit verbundenen Microsofts Politik der eigenen Produkte die im Laufe der letzten Jahre schon bekanntermaßen eine klare Linie genommen hat, stellt sich für viele die Frage: "Was sonst?" - Linux ist da natürlich vielerorts die Antwort, doch welche Distribution? Welche Desktop-Umgebung? Der Linux-Dschungel ist groß und damit steigt natürlich auch die Unsicherheit. Daraus und an den bisherigen Bekanntheits- und daraus wiederum entspringenden Beliebtheits, -graden geht Ubuntu bzw. in den letzten Jahren der "Aufsatz" Linux Mint klar vor raus. Allerdings kann das ja nicht das Maß der Dinge sein. Es existieren ja noch weit mehr Distributionen mit allen samt ihren Zielgruppen und eigenen Vorzügen. Man sollte meinen für jeden wäre das richtige Linux dabei. Das Ergebnis bei automatisieren Hilfen ist bei 80% der Interessenten dann wiederum ein weit gestreutes. Das ist nicht Sinn der Sache und hilft alles andere als weiter. Mit Windows 7 ist bald Schluss und viele schauen dann in die Röhre. Also was können wir tun?
Hier im Forum fand ich nun spontan mit der Forum Suche 2 existierende ältere Threads. Einer davon ist sogar schon über 10 Jahre alt. Der andere hingegen immerhin schon 1 Jahr nicht mehr weiter gepflegt und weitere Beschreibungen z.B. der Server-Editionen fehlen ebenfalls. Das ist alles sehr schade. Vor allem da ähnliche Artikel auch nicht mehr wirklich Zeitgemäß sind und die Distributoren eigenen Beschreibungen teilweise noch weniger Aufschluss geben. Ob jetzt z.B. 128 MB, 500MB oder 1GB RAM Speicher-Verbrauch spielt in der heutigen Zeit nicht mehr wirklich eine Rolle. Wenn überhaupt noch bei einigen älteren Raspberry's und dort wiederum ist die ernstere Auswahl an zu geschnittenen Versionen recht klein. Verschiedene Desktop-Umgebungen unterscheiden sich anscheinend auch nur an wenigen bestimmten Funktionen, oder an zusätzlich installierten Programmen, die sich selbst auch Anfänger bei Bedarf nachinstallieren können, sowie im Aussehen das mit wenigen Klicks genauso geändert werden kann.
Das Merkmal von Linux Mint war ursprünglich entsprechende nicht-offene Inhalte wie verschiedene Codecs und Treiber im Gegensatz zu Ubuntu direkt mit bereit zu stellen und damit auch Linux-Anfängern die den Komfort benötigen den Einstieg zu erleichtern. Noch heute findet sich diese Beschreibung überall, - was nun nicht mehr stimmt. In Ubuntu sowohl in Linux Mint habe ich am Anfang die Auswahl ob ich entsprechende Inhalte wie Codecs mit installieren will oder nicht. Das Merkmal für Mint ist derweilen eine andere geworden: In der eigenen Beschreibung geht hervor, das nur noch das "elegante Aussehen" von Cinnamon der wesentliche Unterschied ist. Sprich in etwa dieselbe Linie die Apple vertreten zu versucht. Ubuntu bzw. Canonical wiederum nähert sich immer mehr der Windows Philosophie, siehe z.B. die Versuche mit diversen Internet-Shopping-Seiten zusammen zu arbeiten oder der an die "Modern UI" erinnernde Unity-Desktopumgebung. Den Vogel völlig abgeschossen hat dann der Mutter-Distributor Debian mit klaren Verstößen gegen die Unix-Philosophie und die direkte Einbindung von Google in den Systemkern. Welches Linux ist also noch wirklich Linux und kann dennoch mit Windows konkurrieren? Woran können sich Neulinge noch grob halten? Überall nur Chaos und Verunsicherung.
Wie wäre es, wenn man sich zusammen setzen könnte und einen aktuellen Thread, hier in einen der größten Foren Deutschlands, mit zeitgemäßen und realitätsnahen Inhalten entwickelt? Ich denke dabei an einen größeren Thread mitsamt auch einen eigenen Diskussionsthread, in denen sich Linux Kenner über die Thematik und Änderungen im Thread austauschen können. Mir persönlich fehlt leider Zeit, Motivation und auch schlicht die eigene Erfahrung mit sämtlichen Systemen, sonst würde ich gerne den Anfang machen. Ich kann aber gut und würde sehr gern bei Layout und äußerlichen Inhalten helfen. Was fehlt sind eben die Detail-Fragen und Wissen vor allem über eher unbekanntere Systeme. Was meint ihr? Wäre es nicht sinnvoll vor allem in der heutigen Zeit und Gesellschaft, so ein Projekt zu eröffnen?
Schreibt mal eure Meinung über das Thema.
----
Mal Anfänge meiner eigenen Notizen:
Alles sehr rudimentär und meine eigene Einschätzung versteht sich.
In Anbetracht der existierenden größeren Betriebssysteme, insbesondere Windows und der damit verbundenen Microsofts Politik der eigenen Produkte die im Laufe der letzten Jahre schon bekanntermaßen eine klare Linie genommen hat, stellt sich für viele die Frage: "Was sonst?" - Linux ist da natürlich vielerorts die Antwort, doch welche Distribution? Welche Desktop-Umgebung? Der Linux-Dschungel ist groß und damit steigt natürlich auch die Unsicherheit. Daraus und an den bisherigen Bekanntheits- und daraus wiederum entspringenden Beliebtheits, -graden geht Ubuntu bzw. in den letzten Jahren der "Aufsatz" Linux Mint klar vor raus. Allerdings kann das ja nicht das Maß der Dinge sein. Es existieren ja noch weit mehr Distributionen mit allen samt ihren Zielgruppen und eigenen Vorzügen. Man sollte meinen für jeden wäre das richtige Linux dabei. Das Ergebnis bei automatisieren Hilfen ist bei 80% der Interessenten dann wiederum ein weit gestreutes. Das ist nicht Sinn der Sache und hilft alles andere als weiter. Mit Windows 7 ist bald Schluss und viele schauen dann in die Röhre. Also was können wir tun?
Hier im Forum fand ich nun spontan mit der Forum Suche 2 existierende ältere Threads. Einer davon ist sogar schon über 10 Jahre alt. Der andere hingegen immerhin schon 1 Jahr nicht mehr weiter gepflegt und weitere Beschreibungen z.B. der Server-Editionen fehlen ebenfalls. Das ist alles sehr schade. Vor allem da ähnliche Artikel auch nicht mehr wirklich Zeitgemäß sind und die Distributoren eigenen Beschreibungen teilweise noch weniger Aufschluss geben. Ob jetzt z.B. 128 MB, 500MB oder 1GB RAM Speicher-Verbrauch spielt in der heutigen Zeit nicht mehr wirklich eine Rolle. Wenn überhaupt noch bei einigen älteren Raspberry's und dort wiederum ist die ernstere Auswahl an zu geschnittenen Versionen recht klein. Verschiedene Desktop-Umgebungen unterscheiden sich anscheinend auch nur an wenigen bestimmten Funktionen, oder an zusätzlich installierten Programmen, die sich selbst auch Anfänger bei Bedarf nachinstallieren können, sowie im Aussehen das mit wenigen Klicks genauso geändert werden kann.
Das Merkmal von Linux Mint war ursprünglich entsprechende nicht-offene Inhalte wie verschiedene Codecs und Treiber im Gegensatz zu Ubuntu direkt mit bereit zu stellen und damit auch Linux-Anfängern die den Komfort benötigen den Einstieg zu erleichtern. Noch heute findet sich diese Beschreibung überall, - was nun nicht mehr stimmt. In Ubuntu sowohl in Linux Mint habe ich am Anfang die Auswahl ob ich entsprechende Inhalte wie Codecs mit installieren will oder nicht. Das Merkmal für Mint ist derweilen eine andere geworden: In der eigenen Beschreibung geht hervor, das nur noch das "elegante Aussehen" von Cinnamon der wesentliche Unterschied ist. Sprich in etwa dieselbe Linie die Apple vertreten zu versucht. Ubuntu bzw. Canonical wiederum nähert sich immer mehr der Windows Philosophie, siehe z.B. die Versuche mit diversen Internet-Shopping-Seiten zusammen zu arbeiten oder der an die "Modern UI" erinnernde Unity-Desktopumgebung. Den Vogel völlig abgeschossen hat dann der Mutter-Distributor Debian mit klaren Verstößen gegen die Unix-Philosophie und die direkte Einbindung von Google in den Systemkern. Welches Linux ist also noch wirklich Linux und kann dennoch mit Windows konkurrieren? Woran können sich Neulinge noch grob halten? Überall nur Chaos und Verunsicherung.
Wie wäre es, wenn man sich zusammen setzen könnte und einen aktuellen Thread, hier in einen der größten Foren Deutschlands, mit zeitgemäßen und realitätsnahen Inhalten entwickelt? Ich denke dabei an einen größeren Thread mitsamt auch einen eigenen Diskussionsthread, in denen sich Linux Kenner über die Thematik und Änderungen im Thread austauschen können. Mir persönlich fehlt leider Zeit, Motivation und auch schlicht die eigene Erfahrung mit sämtlichen Systemen, sonst würde ich gerne den Anfang machen. Ich kann aber gut und würde sehr gern bei Layout und äußerlichen Inhalten helfen. Was fehlt sind eben die Detail-Fragen und Wissen vor allem über eher unbekanntere Systeme. Was meint ihr? Wäre es nicht sinnvoll vor allem in der heutigen Zeit und Gesellschaft, so ein Projekt zu eröffnen?
Schreibt mal eure Meinung über das Thema.
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Mal Anfänge meiner eigenen Notizen:
Bekannte/Große Linux-Distrubionen:
Paketverwaltungen/Ausrichtungen/Grundbasen
Debian (DEB, Schwerer Umgang) ->
- Ubuntu (Leichter Umgang, Universell) > Linux Mint (Komfort, Design)
- Zorin OS (Windows-Like)
- elementary OS (macOS-Like)
- deepin (macOS-Like, Aktuell/Unstable)
Debian Live:
- Knoppix (Live, Essentiell)
- Kali Linux (Live, Sicherheitssoftware)
- Tails (Live, Anonymisierungssoftware)
Slackware (TAR, Schwerer Umgang) ->
- OpenSuse (Leichter Umgang, Deutsch, KDE-Fokus)
Red Hat Enterprise Linux (RPM, Kommerziell, Schwerer Umgang)->
- Fedora (Freies RHEL/,-Weiterentwicklung, Aktuell)
- Mandriva -> Mageia (Leichter Umgang, Französisch)
- CentOS (Freies RHEL/,-Rebuild)
Gentoo ("Portage", Gerüst muss selbst gelegt werden, Schwerer Umgang)
Arch ("Pacman", Gerüst muss selbst gelegt werden, Schwerer Umgang) ->
- Manjaro Linux (Leichter Umgang)
- Antergos (Cinnamon + Arch)
Andere (freie) Unixe:
- Android (APK) -> CyanogenMod/LineageOS
- FreeBSD (/Net/Open/DragonFly)
- OpenSolaris/Solaris
- OpenELEC (Media-Center mit Kodi)
----
- Anfänger: Ubuntu (,-Mint, Zorin OS, elementary OS)
- Fortgeschritten: Gentoo/Arch
- Firmen/Server: Fedora/CentOS/OpenELEC
---
Desktop-Umgebungen:
Grafik-Lastig:
- Unity (Windows Like)
- KDE (Windows Like)
- Xfce (Windows Like, Essentiell, Sehr Anpassbar)
- Cinnamon
Grafik-Arm:
- LXDE/LXQt (Windows Like, Essentiell)
- Gnome
Paketverwaltungen/Ausrichtungen/Grundbasen
Debian (DEB, Schwerer Umgang) ->
- Ubuntu (Leichter Umgang, Universell) > Linux Mint (Komfort, Design)
- Zorin OS (Windows-Like)
- elementary OS (macOS-Like)
- deepin (macOS-Like, Aktuell/Unstable)
Debian Live:
- Knoppix (Live, Essentiell)
- Kali Linux (Live, Sicherheitssoftware)
- Tails (Live, Anonymisierungssoftware)
Slackware (TAR, Schwerer Umgang) ->
- OpenSuse (Leichter Umgang, Deutsch, KDE-Fokus)
Red Hat Enterprise Linux (RPM, Kommerziell, Schwerer Umgang)->
- Fedora (Freies RHEL/,-Weiterentwicklung, Aktuell)
- Mandriva -> Mageia (Leichter Umgang, Französisch)
- CentOS (Freies RHEL/,-Rebuild)
Gentoo ("Portage", Gerüst muss selbst gelegt werden, Schwerer Umgang)
Arch ("Pacman", Gerüst muss selbst gelegt werden, Schwerer Umgang) ->
- Manjaro Linux (Leichter Umgang)
- Antergos (Cinnamon + Arch)
Andere (freie) Unixe:
- Android (APK) -> CyanogenMod/LineageOS
- FreeBSD (/Net/Open/DragonFly)
- OpenSolaris/Solaris
- OpenELEC (Media-Center mit Kodi)
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- Anfänger: Ubuntu (,-Mint, Zorin OS, elementary OS)
- Fortgeschritten: Gentoo/Arch
- Firmen/Server: Fedora/CentOS/OpenELEC
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Desktop-Umgebungen:
Grafik-Lastig:
- Unity (Windows Like)
- KDE (Windows Like)
- Xfce (Windows Like, Essentiell, Sehr Anpassbar)
- Cinnamon
Grafik-Arm:
- LXDE/LXQt (Windows Like, Essentiell)
- Gnome
Alles sehr rudimentär und meine eigene Einschätzung versteht sich.
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