Neues EDV-Equipment für kleine Praxis gesucht

k!su

Lt. Commander
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Hallo,

ich suche für eine kleine Praxis neues EDV Equipment für insgesamt 3 Arbeitsplätze. Die Anforderungen beschränken sich allein auf Office-Anwendungen, allerdings ist ein CD-Laufwerk Pflicht (Nettops scheiden also aus)...

Fragen:
1). Was könnt Ihr mir da an Rechnern empfehlen?
2). Da auch neue Software gewünscht ist (MS Windows + MS Office) stellt sich mir die Frage, wie das Lizenztechnisch am besten geregelt wird.. PCs mit Softwarepaket kaufen? Oder gibt es Windows und Office-Versionen mit kommerzieller 3 Platz Lizenz?

MfG
k!su
 
Ich würde einen PC mit vor Ort Support Next Business Day kaufen. Dazu die Software die vom PIS Hersteller freigegeben ist. Bei z.B. HP ist oft Win10 mit Downgraderecht für 7 dabei.
 
Jop, irgendswie Dell, HP oder Lenovo - entweder via Systemhaus oder dann einfach den Hersteller Support entsprechend erweitern.
z.B.
http://www.dell.com/de-de/work/shop...factor/spd/optiplex-3050-desktop/s007o3050sff
Mit SSD und weiteren 4 GB RAM bestellen oder selber einbauen, über einen Dell Sales kann man meistens seine Wünsche noch anbringen und kriegt dann eine individuelle Offerte die es im Shop nicht gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen k!su,

bei 3 Lizenzen lohnt sich der Aufwand und die Preise nicht für Volumen Lizenzen etc nicht.

Also kaufe dir Rechner mit Next Business Day Support, es ist auch möglich 5 Jahre drauf zu bekommen.
Schau dir mal Wortmann/Fujitsu/HP/DELL an, kann hier gerne ergänzt werden.
Die Rechner aus der Business Klasse haben in der Regel alle noch ein DVD Laufwerk.
Die Windows Lizenz bekommst du meistens zum Rechner dazu, hier anfragen ob ein Downgrade auf Windows 7 noch möglich ist.
Bedenke aber das in ca. 2 Jahren der Support für Windows 7 ausläuft.

Die Office Lizenzen würde ich so dazu einkaufen. Kaufe Office 2016 und kein Office 365 das ist auf 3 oder mehr Jahre gerechnet einfach teurer. Office 2019 was dieses Jahr kommen wird, braucht zwigend Windows 10.
Bei der Office Version auch zu klären ob du Outlook brauchst. Kläre ab ob auch Libre Office geht
Kläre ab welche Office Version von der Praxis Software unterstüzt wird, ein Blick auf die Webseite bei Medistar/Turbomed gibt es noch andere? Ist schon so lange her als ich das gemacht habe....
 
Ich schliesse mich dem Gesagten an, würde aber bei etablierten Office Standards bleiben, also Office 2016.
Word, Excel, Outlook kennt jeder.
Die anderen Software Pakete sind zwar ähnlich, aber eben doch nicht gleich.
Die Assistentinnen in einer Praxis sind idR eh schon einem ziemlichen Stress ausgesetzt.
Dann lass sie wenigstens effizient arbeiten mit Tools, die Ihnen bekannt sind.
Um Windows 10 / O365 würde ich, wenn möglich, noch einen großen Bogen machen.
Ich würde die Rechner auf jeden Fall mit SSD ausstatten, damit die Arbeit gut von der Hand geht.
64-Bit Betriebssystem und mindestens 8 GB DRAM besser 12 oder 16 GB.
An sowas sollte man wirklich nicht sparen.
Du solltest Dir auch schon von vorneherein Gedanken über ein Backup Konzept machen.
Ich würde neben der SSD eine Sicherungsplatte einbauen und mit Macrium Reflect sichern,
Beispiel: 512GB SSD, 2-4TB Backup Harddisk.
Grossvater, Vater, Sohn Backup Methode wird unterstützt, ein Mix aus Voll-, Differential und inkremental backup.
Macrium ist deutlich professioneller als Bananensoftware wzB Acronis.
Das Rapid Delta Restore Verfahren ermöglicht ein Full Restore innerhalb von wenigen Minuten und schreibt nur die geänderten bzw zu ändernden Datenblöcke. Falls der Rechner sich mal aufhängt oder irgendwas nach einem Upgrade nicht mehr läuft bis Du Ruck Zuck wieder am arbeiten.
 
Bei Neuausstattung unbedingt Windows 10 und Office 2016, alles andere wäre fahrlässig. Dann kannst Du die Kisten auch die nächsten 5-6 Jahre unverändert laufen lassen (bis auf die Win10-Updates) und die Anwender werdens Dir danken. Außerdem setzt viele Spezialsoftware inzwischen Windows 10 zwingend voraus.. Als Datenspeicher eine kleine Qnap mit RAID1, dazu externe USB-Platten, auf die abwechselnd die Daten jeden Abend gesichert werden. Die zur Zeit nicht aktiven USB-Platten sollten aber außerhalb der Praxis gelagert werden. So habe ich jahrelang eine kleine Anwaltskanzlei am Laufen gehabt - keine Probleme..
 
Was will man denn mit so einem teuren Support? Von dem Aufpreis kann man auch gleich den ein oder anderen Rechner mehr kaufen und ist immer noch billiger bei gleichzeitig besserer Verfügbarkeit.

Was ist denn hier genau gemeint? Gibt es bereits eine Server- und Backuplösung und die drei Clients werden in diesem Kontext eingesetzt oder sollen diese drei Clients das quasi mit erledigen?
 
puri schrieb:
Bei Neuausstattung unbedingt Windows 10 und Office 2016, alles andere wäre fahrlässig. Dann kannst Du die Kisten auch die nächsten 5-6 Jahre unverändert laufen lassen (bis auf die Win10-Updates) und die Anwender werdens Dir danken. Außerdem setzt viele Spezialsoftware inzwischen Windows 10 zwingend voraus.. Als Datenspeicher eine kleine Qnap mit RAID1, dazu externe USB-Platten, auf die abwechselnd die Daten jeden Abend gesichert werden. Die zur Zeit nicht aktiven USB-Platten sollten aber außerhalb der Praxis gelagert werden. So habe ich jahrelang eine kleine Anwaltskanzlei am Laufen gehabt - keine Probleme..

Na ja, ganz unrecht hast Du nicht, weil Windows 7 Support bald ausläuft.
Leider ist Win10 immer noch nicht auf der Höhe mit Windows 7.
Da vermisse ich noch ein bisschen Feinschliff.
Am besten man verwendet das, was einem die Applikation vorschreibt.
Und das wird Stand heute vermutlich Win10 sein, weil kein Hersteller gerne 3 Versionen supporten möchte (7, 8, 10).
Inzwischen ist Win10 ja zumindest soweit gereift, dass man Windows Update so einstellen kann, dass man Business hours
definieren kann, in denen kein Update/Neustart durchgeführt wird, das zuvor ein echtes Ärgernis war, wenn Windows
einfach beschloss zu rebooten.
Das Startmenue ist nur leider verkrüppelt wie zuvor.
Die äußerst praktische Funktion, dass alle Programme in einem Folder gezeigt werden, die zueinander gehören
oder dass man Office und andere Applikationen Pinnen und die zuletzt verwendeten Dokumente schnell aufrufen, bzw auch pinnen kann, ist in Win10 total beschissen implementiert. Ergonomisch eine Katastrophe. Klickt man mit rechter Maustaste auf eine Kachel, dann bekommt man ein kümmerliches Pulldown menue, das an die alte Funktionalität einfach nicht anschliesst.
 
Dass Windows 7 das beste Bedienkonzept aller Windowsversionen (von 1.0 bis Win10) hat bestreite ich auch nicht. Aber der Rest ist inzwischen überholt und auch sicherheitstechnisch ist es unter aller Sau. Man kommt 2018 nicht mehr um Win10 herum, zumindest ist es stabil und schnell (was man von manchen Windowsversionen in der Vergangenheit nicht behaupten konnte..)

Außerdem wird es aktuell immer schwerer, Win7-kompatible Hardware zu bekommen. Und wer möchte schon einen Skylake 6100 in seinem Rechner (Win 7) wenn es fürs gleiche Geld einen 8100'er mit doppelt sovielen Kernen gibt..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Abwarten was der TE zur Software sagt, die meiste Branchensoftware in meinem Umfeld wird auch 2018 noch kein Win10 supporten.
Das OS selbst interessiert die User in der Regel sowieso nicht da diese ausschließlich in der Software arbeiten.

Bzgl. Support kann man natürlich durch weitere Clients sparen, allerdings muss dann natürlich auch jemand da sein der den Client tauscht und ggf. vorher noch Updatet und final einrichtet. Gibt es so jemanden nicht, macht Support sinn.
 
Danke für die vielen Antworten.
Ich habe jetzt grade mal nach All-in-one Systemen geschaut von Dell und HP.
Bezüglich der Ausstattung reicht z.B. ein Komplettsystem HP Pavilion 24-r051ng vollkommen aus. An den Router würde ich dann noch eine 2-bay NAS hängen zur zentralen Datenablage und gleichzeitiger Spiegelung.

Die Systeme sind mit Windows 10 ausgestattet.
Einzige verbleibende Frage wäre: Wie mache ich das mit Office 2016? Eine Einzelplatzlizenz der 2016er Version kostet ab 140 EUR. Muss ich die dann drei mal kaufen? Oder gibt es Lizenzen quasi als add-on?

Ansonsten wird keine Branchensoftware genutzt die man berücksichtigen müsste...
 
Von wegen Sicherheit. Wenn es sich um eine Arztpraxis handelt, dann sollte man das interne Netzwerk mit Patientendaten
gar nicht erst mit dem Internet verbinden. Service nur per dedizierter remote Einwahl / bzw entsprechend abgesicherter
VPN Lösung. Zum Internet Surfen am besten dedizierter Rechner. So macht das zumindest mein HNO Arzt.

Der verlässt sich lieber nicht darauf, dass externe Firmen das mit einem Firewall "sicher" bauen.
Lieber eine strikte Trennung.

Aber das sind nur meine persönlichen Beobachtungen, ich kann nicht genau sagen, wie die Firmen das heute anbeiten, meist kauft man sich ja irgendein Komplettpaket bei einem Dienstleister.

Wenn Du Dich als Arzt noch jeden Tag mit IT beschäftigen musst, dann kommst Du ja zu nichts mehr.
 
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