Neues Gigabyte X870E Aorus Master-Brett kommt mit zwei USB 2.0-Anschlüssen am Backpanel. Wieso?

Ostfriese

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Moin.

Ich stöber gerade etwas herum bezüglich der kommenden X870/X870E-Boards.

Nun frage ich mich, wieso das neue AM5-Spitzenboard von Gigabyte zwei USB 2.0-Anschlüsse am Backpanel bietet, wenn andere Hersteller, wie z.B. ASrock, bei ihren teureren Boards (z.B. Taichi) schon in der Vergangenheit ganz darauf verzichteten. Hat USB2.0 heutzutage tatsächlich noch Vorteile in Sachen Anschluss von Maus/Tastatur (z.B. Kompatibilität, Bedienung des BIOS, etc.)???

Da ich den Zusammenbau neuer PCs nun Richtung Oktober/November verschoben habe und meine jetzigen PCs über zehn Jahre alt sind, hat das eine gewisse Relevanz für mich.

Schon mal danke für jede Antwort im Voraus. :schluck:
 
Nicht jede Tastatur braucht unbedingt einen USB3.0-Port... Wozu auch? Von daher finde ich es nicht schlecht. Ich habe meine aktuelle Peripherie an allen 4 vorhandenen USB2.0-Ports... Rest ist dann für Sticks, externe Drvies usw. halt alles was eine gute Datenrate braucht.
 
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Ja Kompatibilität...

USB 2.0 vereinfacht den Zugriff zum BIOS

Und das x670 taichi hat 2* USB 2.0 als Mainboard Anschluss..
 
@prian

Ja, das ist ein 10 Jahre alter Beitrag. Mir geht es um den Stand 2024 und nicht 2014.
Daher frage ich ja, ob es sich heutzutage immer noch so verhält.
 
Ostfriese schrieb:
Ja, das ist ein 10 Jahre alter Beitrag. Mir geht es um den Stand 2024 und nicht 2014.
Daher frage ich ja, ob es sich heutzutage immer noch so verhält.
Du wirst jedenfalls nicht sterben wenn es Mainboards mit USB 2.0 Anschluss gibt.

Außerdem kann dieser Anschluss zum (Neu)-Flashen von zerflashten Mainboards oder Mainboards mit in der Firmware nicht unterstützten CPUs verwendet werden.

Und noch mal richtig zum abkotzen: Geizhals listet 60 AM5-Boards die einen seriellen Anschluss haben: https://geizhals.de/?cat=mbam5&xf=17979_1x+seriell
 
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@foofoobar

Das ist klar, mich stört das ja auch nicht. Ich war nur etwas verwundert. Sehe das unter den Umständen sogar als Vorteil an, dass zwei USB 2.0-Ports für Maus/Tastatur offeriert werden. Ich dachte nur, dass rein aus Marketinggründen bei den teuren Boards darauf verzichtet wird und man eben alles mit USB >2.0 vollballert am Backpanel. Ebenso hatte ich aber auch scheinbar falsch vermutet, dass USB größer als 2.0 heute kein Problem mehr ist bzgl. Bedienung des BIOS.
 
Für meinen HOTAS, Pedale, Lenkrad, TrackIR, Scanner, Maus und Tastatur bietet alles über USB 2.0 praktisch keine Vorteile. USB3+ benötigt extra Chips, Treiber, entsprechend geschirmte Signalwege und nicht zuletzt muss die entsprechende Bandbreite an jedem der Anschlüsse gewährleistet sein.

Hier bieten die CPU-Hersteller gar nicht ausreichend PCIe-Lanes um allen Anschlüssen die nötige Bandbreite bereitzustellen, noch weniger gleichzeitig. Die unterstützen oftmals 20 PCIe-Lanes, die für die erste GPU und SSD bereits draufgehen. Der gesamte Rest muss jetzt "geswitcht und/oder geshared" werden:

USB, WLAN/BT, NICs, Sound, SATA, jeder weitere PCIe-/M2-Steckplatz ist dann entsprechend "nachgelagert" anzubinden. Hier haben die Hersteller entsprechend unterschiedliche Möglichkeiten, etwa ob sie SATA-Ports runterschrauben, dafür TB/USB4 implementieren.
 
USB 2 ist viel robuster/zuverlässiger und funktioniert praktisch immer. Häufig kann man dadurch UEFI Updates per USB Stick nur über USB 2 durchführen. Auch stört USB 3 das 2,4 GHz Band. Dadurch kann es Probleme mit WLAN und drahtloser Peripherie (Maus/Tastatur) kommen.
 
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USB2.0 läuft dermaßen zuverlässiger als USB3.0 dass 2er Anschlüsse sehr zu begrüßen sind. Ich hab USB3.0-Sticks und externe HDDs die an manchen Boards nicht an 3.x erkannt werden, an 2.0 aber immer

Dazu funktionieren Maus/Tastatur an 2.0 normalerweise immer, Booten von Stick ebenso. Selbst Front-USB an meinen alten Gehäusen wird von mir für manche Zwecke immer wieder verwendet, allerdings kann es je nach Gehäuse für HDDs wegen des max. Stroms Probleme geben.
 
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