neues HTPC Innenleben benötigt

romeon

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Hi,

nach langer Zeit möchte ich meinen HTPC wieder auf den neuesten Stand bringen. Mit Kodi sollen die aktuellen Formate wie 4K, HEVC, AV1, HDR, DV, DTSx, ATMOS etc auch mit hohen Bitraten abgespielt werden können. Stand heute würde ein aktueller HDMI Ausgang wohl reichen.

Dazu soll er weiter als Downloadknecht und zeitweise Server dienen. Spieletauglich muss er nicht sein.
Der Stromverbrauch sollte im Rahmen bleiben, auf das letzte Zehntel Watt soll es aber nicht ankommen.

Da er wieder mindestens 5 Jahre halten soll, müsste er halbwegs zukunftstauglich sein. Wichtig ist Zuverlässigkeit im Betrieb und WOL, dazu natürlich leise. NIC wären 2,5G sinnvoll, habe aber noch eine 10G PCIe Karte über. AMD/Intel ist mir völlig egal. OS soll weiter Windows (11) sein.


Übernommen werden soll/könnte:

In Sachen Budget gibt es keine Vorgaben, ein Vermögen muss es freilich nicht sein.
Board/CPU/RAM wären angedacht, keine extra Graka. Auch mATX möglich.


Thx für alle Inspirationen! :)

Ciao
 
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Würde ein N100 nicht für den Anwendungsfall schon reichen?

Was ist aktuell verbaut, wo fehlt es an Leistung, was funktioniert nicht?
 
von der Leistung her würde das wohl reichen, ich hätte aber gerne Luft und Ruhe für die nächsten 5+ Jahre und halt auch die Anschlussmöglichkeiten für mind. 4x SATA.

Aktuell verbaut: Pentium G4600 auf MSI H270 Mortar Arctic und 8GB Ram, Windows 10.

Windows 10 läuft aus, mein altes Kodi spackt, Ambilight muss erneuert werden, 4K HDR/DV und Co. schafft glaub die Hardware auch nicht. Viele Baustellen, die ich mit einem Rundumschlag abhaken möchte.
 
mhmm, ja danke :) . Ich hatte ehrlich gesagt eher in Richtung ~8x00G geschielt. Freilich um einiges teurer und vermutlich auch einiges (?) mehr an Stromaufnahme im idle, aber aufgrund der vermeintlich höheren Leistung hätte man ein paar Jahre länger Spaß damit?
Der 1700er Sockel ist halt auch schon lange ausgelaufen (ich hab 3 Systeme damit ;) ), da wäre mir was momentan Aktuelles vllt lieber.
 
Für nen HTPC mMn völlig irrelevant. Aber dann nimm halt nen Ryzen, auch nicht schlecht.
 
romeon schrieb:
von der Leistung her würde das wohl reichen, ich hätte aber gerne Luft und Ruhe für die nächsten 5+ Jahre und halt auch die Anschlussmöglichkeiten für mind. 4x SATA.

Aktuell verbaut: Pentium G4600 auf MSI H270 Mortar Arctic und 8GB Ram, Windows 10.

Windows 10 läuft aus, mein altes Kodi spackt, Ambilight muss erneuert werden, 4K HDR/DV und Co. schafft glaub die Hardware auch nicht. Viele Baustellen, die ich mit einem Rundumschlag abhaken möchte.

Einen HTPC könnte man ja trotzdem erstmal auf Windows 10 weiterlaufen lassen, und man könnte mit Rufus ja auch trotzdem Windows 11 installieren.

Bei einem nur 160W Netzteil mit zusätzlichen Laufwerken geht eh nicht viel an leistungsfähigerer Hardware.

Ein Mini-PC mit Notebooktechnik kommt allerdings auch nicht in Frage wenn du 2-3 SATAs betreiben willst.
 
@Martyn
Ich hatte mit dem Netzteil schon kräftigere Systeme laufen, sogar noch mit HDDs. Nummer Sicher wäre aber natürlich besser. Da ich mit 4K HDR DV etc etc und dem alten Zeug nicht weiterkomme, muss was Neues her.

@Banned
Du hast ja Recht. Mit Ryzen gibt es für den Usecase eigentlich keinen Mehrwert und rational betrachtet fast nur Nachteile. Von der Neugier jetzt mal abgesehen.

Hätte zB dieses 95€ Board hier Hier (ASRock B760M-H2/M.2) offensichtliche Nachteile gegenüber zB einem 150€ MSI (MSI B760M Gaming Plus WIFI)? Ich glaube nämlich nicht, WiFi/BT wäre natürlich auch nicht nötig. Evtl m2 dürften mit SATA auch nicht in die Quere kommen, oder?

Glaube mit der Vernunftlösung kann ich mich anfreunden :)
 
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Du wirst außerhalb eines Android-Systems auch nur beschwehrlich mit DV weiterkommen.
Das höchste der Gefühle wird HDR sein, und auch das ist unter Windows (meiner bescheidenen Meinung nach) ein Krampf.

Ich würde mir ne Shield TV hinstellen (7W im Betrieb) und auf AV1 verzichten, aber dafür alles andere bekommen. BESONDERS wenn dann auch noch Streaming dazukommt. Schon mal versucht z.b. Disney unter Windows/Linux dazu zu überreden mehr als 720p zu liefern? Auch hier lässt DRM grüßen.
 
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an eine Shield, UGOOS AM6B Plus etc hatte ich freilich auch schon gedacht. Allerdings habe ich eine recht umfangreiche Sammlung an Filmen in meinem alten Kodi inkl Covers usw. drin, die ich gerne weiter mit einer brauchbaren Performance nutzen möchte. Das wäre auch der hauptsächliche Verwendungszweck. Was ich so gesehen habe, kann das Laden/Darstellen der Covers/Bilder etc via Kodi auf den kleinen Streaming Boxen mitunter recht zäh sein.
Fürs gelegentliche Streamen würden mir wohl die Apps über den TV reichen: ich habe nur Amazon Video und Waipu und möchte in der Richtung auch nicht mehr machen.
Mit HDR/DV kenne ich mich noch nicht sonderlich gut aus, über den Cube Gen.3 bzw. FireTV Stick 4K (klar, Android) funktionierte das testweise, auf einem 12600K mit Win11 trotz aktiviertem HDR über VLC manchmal aber nicht (falsche Farben).
 
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Du meinst, weil der interne Speicher so lahm angebunden ist?
Dann lass die Datenbank auf dem NAS neben den Filmen liegen.
 
ja, die Datenbank / sämtliche Bilder liegen auf dem NAS in den Filme-Ordnern. Du meinst das klappt mit der Performance?
Mhmm, in dem Fall müsste/könnte mein alter HTPC wegen Downloadaufgaben so bestehen bleiben.
 
Probier es aus, ist (m.M.n) der bessere Weg wenn es um DV und DRM geht.
Allerdings plädiere ich wirklich auf die Shield und nicht auf einen Firestick, der ist wirklich langsamer :-)

Als Nachtrag. Ein Emby oder Plex Server wäre hier wieder der einfachere Weg, dann würde alles was Prozessorzeit und Storageperformance braucht auf dem NAS bleiben.
 
romeon schrieb:
Hätte zB dieses 95€ Board hier Hier (ASRock B760M-H2/M.2) offensichtliche Nachteile gegenüber zB einem 150€ MSI (MSI B760M Gaming Plus WIFI)?

Das kannst du natürlich nehmen. Ich hatte nur nach ITX-Formfaktor gefiltert, weil ich annahm, mehr würde in dein Gehäuse nicht passen. Aber wenn mATX auch passt, spricht nichts dagegen (außer vielleicht, dass DDR5 glaube ich teurer ist als DDR4 und du hiermit evtl. günstiger wärst: https://geizhals.de/gigabyte-h610i-ddr4-a2661678.html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk)
 
vielen Dank euch. Ich fahre mal mehrgleisig und nutze die kalte Jahreszeit. Den alten HTPC upzugraden ist sicher kein Fehler, auch wenn er später nur noch zum Downloaden hergenommen werden sollte. Lieber jetzt in Ruhe als später mit Stress, wenn wieder andere Arbeiten anstehen ...

@HisN : mhmm, danke. Da muss ich wohl noch deutlich tiefer graben, dachte mit dem Einbau von ein paar Trümmern neuer Hardware wäre der Mist wieder vollumfänglich für ein paar Jahre erschlagen :)
Ich recherchiere mal etwas weiter ...

@Banned thx, ich gehe mal die Boards in Ruhe durch. Mein Monk meint, dass alle meine 3 bzw. 4 anderen Bretter MSI Pro's sind und 32GB RAM haben. Ich schau mal, ob ich ihn ignorieren kann :D. Gegen einen 12500T (gebraucht) anstelle des 12100T würde auch nichts sprechen, oder? Hat glaube nur eine Handvoll Watt mehr bei Vollast. Vergleich. Edit: hab den jetzt mal genommen.
 
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Musst ja nur im Forum nach Shield und DV suchen, das haste am Ende in jedem Thread, in dem gefragt wird, ob und wie man seinen HTPC baut. Es dreht sich alles endlos im Kreis :-)
 
romeon schrieb:
@Martyn
Ich hatte mit dem Netzteil schon kräftigere Systeme laufen, sogar noch mit HDDs. Nummer Sicher wäre aber natürlich besser. Da ich mit 4K HDR DV etc etc und dem alten Zeug nicht weiterkomme, muss was Neues her.

Heute geht es bei den Netzteilen aber erst mit 300W bei SFX und 350W bei ATX los. Und alles unter 500W wird fast nur für reine Office-Systeme genommen.

Ansonsten sieht es eher so aus:

500-600W für Multimedia / Videobearbeitung / Entry-Gaming
650-750W für Casual Gaming / 3D Modellierung / KI-Experimente
800-1000W für Performance Gaming

Die Obergrenze sind heute etwa 800W bei SFX und 1200W bei ATX.

Aber 160W erscheint mir für Desktop-Technik wirklich sehr wenig. Selbst für einen Mini-PC mit Notebook-Technik wäre es noch knapp.

Wenn ich mir da jetzt einen Intel Core i5-13450HX mit Nvidia GeForce RTX 4050 Mobile, 16GB RAM, 1TB SSD und Slimline-BluRay-Laufwerk denke sollte das Netzteil besser so 200-250W haben.
 
@HisN OK, ich schau mal. Hab das vor Monaten schon mal durchgedacht, da lag der Ugoos in meiner Gunst vorne. Mal sehen.

@Martyn bist du mit picoPSUs vertraut? Ganz vergleichen mit herkömmlichen Netzteilen lässt sich das nicht. Für aktuelle Office-Rechner würden auch 120W Netzteile locker reichen, da sind 300W Geräte extrem überdimensioniert. Für kleine effiziente Netzteile gibt es aber kaum einen Markt. Boards von guten Office Rechnern haben die Spannungswandler aus Effizienzgründen schon mit auf dem Board.
Die 160W werden bei mir voraussichtlich weiter lockerst reichen. Hoffe ich :)
 
Ehrlich gesagt nicht so wirklich, ich weis nur das da eine Platine oder ein kleines Modul an einem Desktop-Mainboard angeschlossen wird, das dann die Zusätzlichen Versorgungsspannungen DC-zu-DC bereitstellt. Und extern meistens mit einem Notebook-Netzteil versorgt wird.

Aber finde da 160W schon arg wenig.
 
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